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Mark Recchi – Wikipedia

Mark Recchi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Mark Recchi im Trikot der Pittsburgh Penguins
Mark Recchi im Trikot der Pittsburgh Penguins

Mark L. Recchi (* 1. Februar 1968 in Kamloops, British Columbia) ist ein kanadischer Eishockeystürmer, der zur Zeit bei den Atlanta Thrashers in der National Hockey League spielt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Karriere

Mark Recchi begann seine Karriere 1984 in der kanadischen Juniorenliga BCJHL bei den Langley Eagles. Noch während seiner ersten Saison kam er auch in der höherklassigen Juniorenliga WHL vier Mal für die New Westminster Bruins zum Einsatz, zu deren Stammkader er zur folgenden Spielzeit gehörte. Recchi gehörte gleich zu den führenden Kräften der Bruins, doch blieb der mannschaftliche Erfolg aus. Er wechselte daraufhin im Sommer 1986 innerhalb der WHL zu den Kamloops Blazers. Dort entwickelte er sich zu einem der besten Spieler der Liga und schloss die Saison 1987/88 als drittbester Scorer der WHL mit 61 Toren und 93 Assists in 62 Spielen ab. Im Sommer 1988 wurde er schließlich von den Pittsburgh Penguins im NHL Entry Draft in der vierten Runde an Position 67 ausgewählt, nachdem er in den zwei Jahren zuvor von den Teams der NHL übergangen worden war.

Recchi schaffte nicht sofort den Sprung in den NHL-Kader und spielte den Großteil der Saison 1988/89 in der IHL bei den Muskegon Lumberjacks, dem Farmteam von Pittsburgh. Im Jahr darauf war er schließlich festes Mitglied der Penguins und fügte sich mit 67 Punkten in seiner Rookie-Saison gut in die Mannschaft ein. Bereits in der Saison 1990/91 gehörte Recchi zu den wichtigsten Spielern der Mannschaft und führte die interne Scorerliste an und belegte mit 113 Punkten den vierten Platz in der Liga hinter Wayne Gretzky, Brett Hull und Adam Oates. Auch in den folgenden Playoffs konnte er seine guten Leistungen fortsetzen, als er zehn Tore und 24 Vorlagen zum Gewinn des Stanley Cup beitrug.

In der folgenden Saison war Recchi wieder einer der besten Spieler der Pittsburgh Penguins, wurde aber am 19. Februar 1992 zu den Philadelphia Flyers transferiert. Am Ende der Saison wurde er ins NHL Second All-Star Team gewählt. 1992/93 hatte Recchi sein bestes Jahr und erzielte 53 Tore und bereitete 70 weitere vor, wodurch er erneut unter den zehn besten Scorern der Liga lag. Allerdings verpassten die Flyers in dieser sowie in der Spielzeit darauf die Playoffs. Die auf Grund des Lockout verkürzte Saison 1994/95 begann Recchi noch in Philadelphia, wurde aber nach zehn Spielen zu den Montreal Canadiens transferiert. Neben Vincent Damphousse gehörte er dort in den folgenden Jahren zu den wichtigen Leistungsträgern in der Offensive, ehe er im März 1999 zurück nach Philadelphia wechselte.

Bei den Flyers lief er noch einmal zur Höchstform auf und war am Ende der Saison 1999/2000 drittbester Scorer der NHL und führte die Liga mit 63 Torvorlagen an. Zudem erreichten die Flyers in den Playoffs das Finale der Eastern Conference. Als Lohn für seine Leistungen wurde Recchi für den Lester B. Pearson Award nominiert, den der beste Spieler der Saison erhält. Zusammen mit den erfahrenen Keith Primeau, Jeremy Roenick und John LeClair sowie dem jungen Simon Gagné führte er den Angriff der Flyers in den folgenden Jahren an und präsentierte sich weiterhin in guter Form.

Nach dem Ausfall der Saison 2004/05 wegen eines erneuten Lockout kehrte Recchi zu den Pittsburgh Penguins und somit an die Seite von Mario Lemieux zurück, mit dem er bereits in den Anfangsjahren seiner Karriere zusammen gespielt hatte. Er gehörte in der Saison 2005/06 zu den wichtigen Leistungsträgern der jungen Mannschaft um Jungstar Sidney Crosby. Jedoch wurde Recchi im März 2006 zu den Carolina Hurricanes transferiert, nachdem die Penguins keine Chance mehr auf die Qualifikation für die Playoffs hatten. In Carolina traf er wieder auf Rod Brind'Amour und Justin Williams, die schon in Philadelphia seine Mannschaftskameraden waren und wenige Monate später gewannen sie zusammen mit den Hurricanes den Stanley Cup.

Recchi entschied sich nach diesem Erfolg für eine erneute Rückkehr nach Pittsburgh und erzielte dort während der Saison 2006/07 am 26. Januar 2007 als 38. Spieler der NHL-Geschichte sein 500. Tor. Hinter den Jungstars Sidney Crosby und Jewgeni Malkin war er zudem drittbester Scorer der Penguins und sie erreichten zum ersten Mal seit 2001 wieder die Playoffs.

Im Juni 2007 verlängerte Recchi seinen abgelaufen Vertrag um ein weiteres Jahr, jedoch konnte er nicht mehr an seine vergangenen Leistungen anknüpfen, sodass er zu Beginn der Saison 2007/08 öfters nicht im Kader stand. Am 4. Dezember 2007 wurde er schließlich von den Penguins auf die Waiver-Liste gesetzt, von wo ihn jedoch kein Team verpflichten wollte. Nach der Übersendung zum Farmteam der Penguins setzte das Management ihn erneut auf die Liste, jedoch mit dem Unterschied, dass das Team, das ihn auswählen würde, nicht mehr das gesamte, sondern nur noch die Hälfte seines Gehaltes übernehmen musste. Daraufhin wurde er von den Atlanta Thrashers ausgewählt.

[Bearbeiten] Erfolge und Auszeichnungen

[Bearbeiten] Spielerstatistik

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga GP G A Pts PIM GP G A Pts PIM
1984–85 Langley Eagles BCJHL 51 26 39 65 39
New Westminster Bruins WHL 4 1 0 1 0
1985–86 New Westminster Bruins WHL 72 21 40 61 55
1986–87 Kamloops Blazers WHL 40 26 50 76 63 13 3 16 19 17
1987–88 Kamloops Blazers WHL 62 61 93 154 75 17 10 21 31 18
1988–89 Muskegon Lumberjacks IHL 63 50 49 99 86 14 7 14 21 28
Pittsburgh Penguins NHL 15 1 1 2 0
1989–90 Pittsburgh Penguins NHL 74 30 37 67 44
Muskegon Lumberjacks IHL 4 7 4 11 2
1990–91 Pittsburgh Penguins NHL 78 40 73 113 48 24 10 24 34 33
1991–92 Pittsburgh Penguins NHL 58 33 37 70 78
Philadelphia Flyers NHL 22 10 17 27 18
1992–93 Philadelphia Flyers NHL 84 53 70 123 95
1993–94 Philadelphia Flyers NHL 84 40 67 107 46
1994–95 Philadelphia Flyers NHL 10 2 3 5 12
Montreal Canadiens NHL 39 14 29 43 16
1995–96 Montreal Canadiens NHL 82 28 50 78 69 6 3 3 6 0
1996–97 Montreal Canadiens NHL 82 34 46 80 58 5 4 2 6 2
1997–98 Montreal Canadiens NHL 82 32 42 74 51 10 4 8 12 6
1998–99 Montreal Canadiens NHL 61 12 35 47 28
Philadelphia Flyers NHL 10 4 2 6 6 6 0 1 1 2
1999–00 Philadelphia Flyers NHL 82 28 63 91 50 18 6 12 18 6
2000–01 Philadelphia Flyers NHL 69 27 50 77 33 6 2 2 4 2
2001–02 Philadelphia Flyers NHL 80 22 42 64 46 4 0 0 0 3
2002–03 Philadelphia Flyers NHL 79 20 32 52 35 13 7 3 10 2
2003–04 Philadelphia Flyers NHL 82 26 49 75 47 18 4 2 6 4
2005–06 Pittsburgh Penguins NHL 63 24 33 57 56
Carolina Hurricanes NHL 20 4 3 7 12 25 7 9 16 18
2006–07 Pittsburgh Penguins NHL 82 24 44 68 62 5 0 4 4 0
2007–08 Pittsburgh Penguins NHL 19 2 6 8 12
Atlanta Thrashers NHL 53 12 28 40 20
BCJHL gesamt 51 26 39 65 39 0 0 0 0 0
WHL gesamt 178 109 183 292 193 30 13 37 50 35
IHL gesamt 67 57 53 110 88 14 7 14 21 28
NHL gesamt 1410 522 859 1381 942 140 47 70 117 77

[Bearbeiten] Weblinks


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