Mariahof
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Murau (MU) | |
Fläche: | 32,7 km² | |
Koordinaten: | 47° 6′ N, 14° 24′ OKoordinaten: 47° 6′ 0″ N, 14° 24′ 0″ O | |
Höhe: | 963 m ü. A. | |
Einwohner: | 1345 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 41 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 8812, 8820 | |
Vorwahl: | 03584 | |
Gemeindekennziffer: | 6 14 09 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Adendorf 225 8812 Mariahof |
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Offizielle Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Peter Präsent (ÖVP) | |
Gemeinderat: (2005) (15 Mitglieder) |
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Lage Mariahofs im Bezirk Murau | ||
Mariahof ist eine Gemeinde im Bezirk Murau in der Steiermark.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Mariahof liegt im Murtal am Neumarkter Sattel, einer Passstraße, die das Murtal mit dem Gurktal verbindet. Die Gemeinde besteht aus 17 Ortsteilen. Welche wären: Forst, Baierdorf, Schachen, Rußdorf, Bahnhof, Adendorf, Vockenberg, Neudorf, Steinberg, Hoferdorf, Oberdorf, Diemersdorf, Ob der Kirche, Berg, Stadlob, Klachel und Lambach.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Pfarrkirche wurde 1066 als „ecclesia Grazluppa“ erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1103 wurde sie dem Benediktinerstift Sankt Lambrecht zugeschlagen. Der im 14. Jahrhundert neu errichtete Kirchenbau wurde nach seiner Zerstörung durch die Ungarn zwischen 1482 und 1511 im spätgotischen Stil erneuert und zur Wehranlage umgebaut.
[Bearbeiten] Bevölkerung
Die Gemeinde hatte laut Volkszählung 2001 1.327 Einwohner. Die Einwohnerzahl ist seit 1951 (1.391) nahezu unverändert. 99,1 % der Bevölkerung besitzen die österreichische Staatsbürgerschaft. Zur römisch-katholischen Kirche bekennen sich 94,4 % der Einwohner, 3,7 % sind ohne religiöses Bekenntnis.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Burgruine Steinschloss: Die ehemalige Festung wurde um 1131 erbaut und liegt in einer Seehöhe von 1209 m, womit sie als höchstgelegene Burg der Steiermark gilt
- Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
- Naturpark Grebenzen
- Furtnerteich: Der in der Eiszeit entstandene Teich ist heute in ein 13 Hektar großes Naturschutzgebiet eingebettet. Bekannt wurde er durch Blasius Hanf, einem Pater des Benedtiktinerstifts St. Lambrecht, der im 19. Jahrhundert als einer der bedeutendsten Ornithologen Österreichs galt
- Vivarium: Das Vivarium ist das Naturpark-Informationszentrum von Mariahof. Neben der heimischen Pflanzen- und Tierwelt werden auch Flora und Fauna des Amazonasgebiets präsentiert.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Mariahof ist ein Sommertourismusort mit etwa 30-35.000 Übernachtungen. Im verarbeitenden Gewerbe spielt die Holzverarbeitung die größte Rolle, weiters gibt es ein Schotterwerk.
Mariahof ist eine Bahnstation der Österreichischen Südbahn auf der Strecke Wien – Klagenfurt.
[Bearbeiten] Politik
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2005 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
Die ÖVP stellt mit Peter Präsent den Bürgermeister sowie mit Margarethe Benedikt die Vizebürgermeisterin.
[Bearbeiten] Literatur
- Walter Brunner: Mariahof. Geschichte des Lebens und Leidens der Menschen einer Kleinregion von den Anfängen bis zur Gegenwart. Eigenverlag der Ortsgemeinde Mariahof, Mariahof 2004
- Walter Sepp: 900 Jahre Pfarre Mariahof. Judenburg 1966
[Bearbeiten] Weblinks
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