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Mörlach – Wikipedia

Mörlach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Mörlach ist ein Ortsteil der Stadt Hilpoltstein im mittelfränkischen Landkreis Roth in Bayern.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Mörlach liegt ungefähr 40 km südlich von Nürnberg auf einer Höhe von 428 m ü. NN . Der Ort hat zusammen mit den Nachbarorten Minettenheim und Bischofsholz 224 Einwohner (Stand 2004). Er liegt unweit der Autobahn A9 an der Staatsstraße 2220 von Hilpoltstein in Richtung Freystadt. Ungefähr 500 m südlich von Mörlach befindet sich die Wasserscheide des Main-Donau-Kanals.

[Bearbeiten] Geschichte

Mörlach wurde erstmals im Jahre 1115 erwähnt, indem ein Otto von Immerla, wahrscheinlich ein Sohn des Erchinbert von Stein, neben anderen Adeligen als Zeuge erscheint. Die Immerlas, das am frühesten erwähnte Geschlecht der Mörlacher, wird schon seit dem 12. Jahrhundert genannt. Mörlach, einstmals Immerlach, wurde unter anderem als Merlach oder, wie es jetzt heißt, als Mörlach bezeichnet. In früher Zeit nannte man die Bienen Immen und hiermit liegt schon auf der Hand, wodurch der Name des Dorfes entstand. Im heutigen Mörlach erlebte die Bienenzucht eine seltene Blüte. Im Zusammenhang mit den Immerlachs wird eine aus dem Jahre 1264 stammende Urkunde in Verbindung gebracht mit einem Mann namens Butiglarius aus Nürnberg, der für die Verwaltung des Kaisers in Zusammenhang der aus Immerlach (Mörlach) stammenden Forst- und Bienenzuchteinkünfte zuständig war.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

angegeben inklusive Minettenheim

  • ca. 1900: 246
  • ca. 1933: 240
  • ca. 1947: 310
  • ca. 1966: 253
  • ca. 2004 (inklusive Minettenheim und Bischofsholz): 244

[Bearbeiten] Bürgermeister

Am ersten Januar 1876 wurden die Standesämter ins Leben gerufen. Der erste Standesbeamte und somit auch Bürgermeister von Mörlach war ein gewisser Herr Köstler. Er führte dieses Amt bis zum Jahre 1882 aus. Von 1882 bis ins Jahre 1892 war Johann Landmann, von 1892 bis 1912 Lampert Kobras (damals HsNr. 9) Bürgermeister. Ab dem Jahre 1912 bis ins Jahr 1919 führte diese Amt Schmiedemeister Franz Brandl aus (Nr. 11), dem Johann Koller von 1919 bis 1933 im Amt nachfolgte. 1933 wurde Johann Koller nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten bei einer „Reinigungsaktion“ von SA-Männern mitten in der Nacht abgesetzt. Sein Nachfolger war der als Anhänger der Nationalsozialisten geltende damalige Schlossbesitzer Lichtenstein.

Mit Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahre 1945 wurde Lichtenstein wurde von dem Amerikanern abgesetzt, sie beriefen Michael Heim (Nr. 3) in das Amt des Bürgermeisters. Nach dessen Tod im Jahre 1952 übte der damalige Schuhmacher das Bürgermeisteramt bis zur Gebietsreform 1972 aus.

[Bearbeiten] Bezirksamtzugehörigkeiten Mörlachs

Seit dem 1. Januar 1838 gehörte Mörlach mit dem Distrikt Hilpoltstein zum Bezirksamt Neumarkt (Oberpfalz). 1880 wurde das Bezirksamt Hilpoltstein aus den Teilen Neumarkt in der Oberpfalz und Beilngries neu geordnet und ab diesen Zeitpunkt gehörte Mörlach dem Regierungsbezirk Mittelfranken an.

[Bearbeiten] Wichtige Ortsgebäude

1815 wurde in Mörlach ein Schulhaus errichtet, beim Bau dieses erste Schulgebäudes verunglückte Mauermeister Joh. Bapt. Löw aus Hilpoltstein tödlich. Zum Schulhaus gehörten auch fünf Tagwerk Äcker und Wiesen für die Eigenversorgung der Lehrkräfte. Kurze Zeit später wurde auch ein Schulstadel erbaut. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Schulgebäude um ein Stockwerk erweitert. Am 31. Oktober 1964 wurde das neue Schulhaus mit einer Lehrerwohnung eingeweiht.

1971 wurde der alte Schulstadel sowie das damals alte Schulhaus abgerissen und der Platz zur Erweiterung des Friedhofes verwendet. Am 1. September 1979 wurde die Schule geschlossen, die für nur 15 Jahre ihren Zweck erfüllt hatte, und anschließend bis ins Jahre 2003 als „Gemeindehaus“ verwendet. Der Bau des neuen Gemeindehauses begann mit einem ersten Spatenstich am 1. Mai 2002 und wurde im Jahre 2004 vollendet.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Schloss

Das ortseingesessene Geschlecht der Mörlacher wird seit dem frühen 12. Jahrhundert genannt. Das jetzige Rokokoschloss wurde 1775 von Christoph Adam Carl Imhof erbaut. Er legte ein dreistöckiges Schloss nach englischer Bauart mit 112 Fenstern an, die Stukkaturen wurden vom Nürnberger Meister Johann Michael Krieger angefertigt, der unter anderem auch die Pfarrkirche in Castell stuckiert hat. Im Schloss befindet sich heute ein Mustergut.

[Bearbeiten] Kirche (Hl. Hippolyt)

Kirchpatron der kleinen romanischen, in der Barockzeit veränderten Kirchenanlage ist St. Hippolyt. 1738 machte der Schreiner Joh. Niklas Waller das Tabulat (Holzdecke), die heutige Weißdecke ist erst um das Jahr 1790 entstanden. Die Glocke aus dem Jahre 1790 wurde von Christian Victor Herold in Nürnberg gegossen. In der Kirche sind diverse Heiligenfiguren von guter bis vortrefflicher Arbeit vorhanden.

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 49° 11' N, 11° 11' O


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