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Möhnesee (Gemeinde) – Wikipedia

Möhnesee (Gemeinde)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Möhnesee
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Möhnesee hervorgehoben
Koordinaten: 51° 30′ N, 8° 8′ O
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Arnsberg
Kreis: Soest
Höhe: 226 m ü. NN
Fläche: 123,38 km²
Einwohner: 11.451 (31. Dez. 2006)[1]
Bevölkerungsdichte: 93 Einwohner je km²
Postleitzahl: 59519
Vorwahlen: 02924,
02925 (Brüllingsen, Ellingsen, Völlinghausen)
Kfz-Kennzeichen: SO
Gemeindeschlüssel: 05 9 74 032
Gemeindegliederung: 15 Gemeindeteile bzw. 14 Gemeindebezirke
Adresse der Gemeindeverwaltung: Hauptstraße 19
59519 Möhnesee
Webpräsenz:
Bürgermeister: Gerd Brune (parteilos)

Möhnesee ist eine Gemeinde in Nordrhein-Westfalen, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Die Gemeinde Möhnesee befindet sich im Kreis Soest südlich von Soest am nordwestlichen Rand des Naturparks Arnsberger Wald rund um den Möhnesee.

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind Soest im Norden, Bad Sassendorf im Nordosten, Warstein im Südosten, Arnsberg im Süden und Ense im Westen.

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Nach § 3 Abs. 1 der Hauptsatzung[2] gliedert sich die Gemeinde Möhnesee in die nachfolgenden 14 „Gemeindebezirke“:

  • Theiningsen
  • Völlinghausen
  • Wamel
  • Wippringsen

Für jeden dieser Gemeindebezirke wählt der Rat der Gemeinde Möhnesee einen Ortsvorsteher. Deren Abschaffung ist 2008 erneut Gegenstand politischer Diskussionen in der Gemeinde. Angestoßen wurde dies von der FDP.


[Bearbeiten] Geschichte

Staumauer Möhnetalsperre
Staumauer Möhnetalsperre

Die Gemeinde Möhnesee ist am 1. Juli 1969 aus dem Amt Körbecke entstanden. Die meisten Ortsteile allerdings sind schon ca. 1000 Jahre alt.

Im Zentrum der Gemeinde, Körbecke, ist bis zur Zerstörung durch Bomber im Zweiten Weltkrieg 1945 die größte Steinbrücke Europas über den See zum Körbecker Südrand gebaut worden. Sie wurde in den 60er Jahren durch eine Fußgängerbrücke ersetzt. Die Körbecker Pfarrkirche wurde im 18. Jahrhundert errichtet.

Die Sperrmauer der Möhnetalsperre liegt im Ortsteil Günne. Nach langer Bauzeit wurde sie am 12. Juli 1913 eingeweiht. Im Mai 1943 wurde sie von Rollbomben zerstört, aber schon im Oktober des selben Jahres konnte sie ihren Betrieb wieder aufnehmen. Die Besiedlung fand größtenteils um den See statt. Vor dem Bau der Möhnetalsperre war die Besiedlung zumeist im Flusstal; mit dem Bau der Sperrmauer mussten viele Anwohner umgesiedelt werden.

Ungefähr alle zehn Jahre wird die Talsperre zu Wartungsarbeiten gänzlich geleert. Dann kann man an einigen Stellen noch die Grundmauern der Besiedlung bis ins 19. Jahrhundert sehen, z. B. am Stockumer Damm.

[Bearbeiten] Religionen

Die Bevölkerung der Gemeinde Möhnesee ist im Wesentlichen christlich, meist römisch-katholisch, in geringerem Umfang evangelisch. Die Gemeinde hat kaum ausländische Einwohner. Daher sind andere Glaubensrichtungen kaum vertreten.

[Bearbeiten] Eingemeindungen

Die Gemeinde Möhnesee ist am 1. Juli 1969 aufgrund des Gesetzes zur Neugliederung des Landkreises Soest und von Teilen des Landkreises Beckum vom 24. Juni 1969 aus den nachstehenden Gemeinden des früheren Amtes Körbecke gebildet worden:

  • Berlingsen
  • Brüllingsen
  • Büecke
  • Delecke (Möhnesee)
  • Echtrop
  • Ellingsen
  • Günne (Möhnesee)
  • Hewingsen
  • Körbecke (Möhnesee)
  • Stockum (Möhnesee)
  • Theiningsen
  • Völlinghausen (Möhnesee)
  • Wamel (Möhnesee)
  • Westrich
  • Wippringsen.

Körbecke als größter Ort wurde Sitz der Gemeindeverwaltung Möhnesee.


[Bearbeiten] Politik

Rathaus der Gemeinde Möhnesee in Körbecke
Rathaus der Gemeinde Möhnesee in Körbecke

[Bearbeiten] Gemeinderat

  • CDU 14 Sitze
  • SPD 6 Sitze
  • Grüne 2 Sitze
  • FDP 2 Sitze
  • FW 6 Sitze (4 Sitze BG, 2 Sitze Andere)

[Bearbeiten] Bürgermeister

Gerd Brune (parteilos)

[Bearbeiten] Wappen und Flagge

Der Gemeinde Möhnesee ist mit Urkunde des Regierungspräsidenten in Arnsberg vom 26. Oktober 1970 das Recht zur Führung des nachfolgend beschriebenen Wappens verliehen worden:

„Von Silber (Weiß) zu Blau im Wellenschnitt geteilt;
oben ein durchgehendes schwarzes Kreuz,
unten ein silberner (weißer) Adler.“
(§ 2 Abs. 1 der Hauptsatzung [2])

Mit der selben Urkunde ist der Gemeinde das Recht zur Führung der nachstehend beschriebenen Flagge verliehen worden:

„Die Flagge ist als Banner von Blau zu Weiß in zwei gleichen Bahnen längsgestreift und zeigt das Gemeindewappen im Schild in der Mitte der oberen Hälfte.
Die Hißflagge ist von Blau zu Weiß in zwei gleichen Bahnen längsgestreift und zeigt in der Mitte das Gemeindewappen im Schild.“
(§ 2 Abs. 2 der Hauptsatzung[2])


[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Bauwerke

Die Drüggelter Kapelle
Die Drüggelter Kapelle
„Altes Backhaus“ in Delecke
„Altes Backhaus“ in Delecke
  • Talsperre
  • Sankt-Pankratius-Pfarrkirche in Körbecke: Fast 300 Jahre alte Kirche, deren kunstvolle Inneneinrichtung vom Belecker Heinrich Stütting geschnitzt wurde.
  • Drüggelter Kapelle in Delecke: in Anlehnung an die Grabeskirche in Jerusalem erbaute Kapelle
  • Landschafts-Informationszentrum (LIZ) in Günne
  • Bismarckturm
  • Wameler Kanzelbrücke
  • Torhaus auf dem Rennweg südlich von Delecke
  • Forsthaus Sankt Meinolf im Hevetal zwischen Neuhaus und Delecke, ist heute ein Restaurant mit Hotelbetrieb das sich wunderbar für Hochzeiten und andere Feierlichkeit eignet.

[Bearbeiten] Parks

  • Naturpark Arnsberger Wald südlich des Möhnesees mit Einschluss einiger Partien des Nordufers
  • Seepromenade am Körbecker Möhneufer mit Hängebrücke, großem Kinderspielplatz, Minigolf und Bootsverleihen

[Bearbeiten] Naturdenkmäler

„Hoher Stoß“, Erhebung im Arnsberger Wald am Fußweg von Körbecke nach Neuhaus; großer Ameisenhügel

[Bearbeiten] Kulinarische Spezialitäten

Möhne-Zander aus dem See

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

Die Gemeinde Möhnesee ist landwirtschaftlich geprägt; viele Ortsteile liegen in der Soester Börde, einer der fruchtbarsten Ackerbaulandschaften Deutschlands.

Am Möhnesee selbst herrscht die Tourismusbranche vor. In den nördlichen Ortsteilen Möhnesees gibt es vor allem Bauernhöfe, aber auch die Gewerbeparks Echtrop und Wippringsen.

Die Firma ATELCO - Hersteller und Vertriebskette von Computern - hat ihren Firmensitz im Gewerbepark Echtrop.

[Bearbeiten] Verkehr

Die Gemeinde Möhnesee zeichnet sich durch ihre Nähe zur Autobahn A 44 aus. Zudem kreuzen sich die Bundesstraßen 229 und 516 (Haarweg). Die verkehrstechnische Anbindung ist vor allem auch für die Tourismusbranche wichtig, einem der Hauptwirtschaftsfaktoren der Gemeinde.

Gleichwohl führt eben das durch den Tourismus erhöhte Verkehrsaufkommen zu einer traurigen Bilanz: Die Gemeinde Möhnesee führt - so die Kreispolizeibehörde Soest - die Statistik der meisten Verkehrsunfälle pro Einwohner aller Gemeinden im Kreis Soest an, liegt auf Platz drei von 83 im gesamten Regierungsbezirk Arnsberg (67 Unfälle pro 10.000 Einwohner im Jahr 2007 - bei einem Landesdurchschnitt von 37 Unfällen pro 10.000 Einwohnern).

[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen

Die Gemeinde Möhnesee hatte bis zum Jahre 2004 zwei Standorte der Bundeswehr (FlaRakGrp 21) an der Haarhöhe bei Echtrop, die in den 1970er Jahren von den früheren Besatzungsmächten Großbritannien und Kanada übernommen wurden. Zur Zeit (August 2005) stehen diese Liegenschaften leer, eine weitere Nutzung ist ungewiss.

Am Körbecker Südrand gibt es eine große Jugendherberge.

[Bearbeiten] Bildung

In der Gemeinde Möhnesee gibt es drei Grundschulen, nämlich die

  • Pankratius-Schule Körbecke
  • Heidbergschule Völlinghausen
  • St. Antonius-Schule Günne

und eine Hauptschule

  • Möhnesee-Schule Körbecke

Die Volkshochschule Soest hat eine Zweigstelle in Möhnesee. Weitere Bildungseinrichtung im Ortsteil Günne.

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Fußnoten

  1. LDS NRW: Amtliche Bevölkerungszahlen
  2. a b c Hauptsatzung der Gemeinde Möhnesee

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Möhnesee (Gemeinde) – Bilder, Videos und Audiodateien


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