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Lorenzo Bandini – Wikipedia

Lorenzo Bandini

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel behandelt einen italienischen Rennfahrer, für den gleichnamigen indischen Bollywoodfilm siehe Bandini (Film).
Lorenzo Bandini
Lorenzo Bandini 1966
ItalyItaly
Formel-1-Grand-Prix
Erster Grand Prix Belgien 1961
Letzter Grand Prix Monaco 1967
Formel-1-Teams
1961, 1963 Scuderia Centro Sud · 1962–1967 Ferrari
Formel-1-Statistik
Rennen Poles Podien Siege
42 1 8 1
Schnellste Runden 2
Führungsrunden 81 Runden über 427 km
WM-Titel -
WM-Punkte 58
Bandini im Ferrari 312 beim Training zum GP von Deutschland 1966 auf dem Nürburgring
Bandini im Ferrari 312 beim Training zum GP von Deutschland 1966 auf dem Nürburgring

Lorenzo Bandini (* 21. Dezember 1935 in Barce, Libyen; † 10. Mai 1967 in Monte Carlo) war ein italienischer Rennfahrer.

[Bearbeiten] Seine Karriere

Lorenzo Bandini sammelte erste Rennsport-Erfahrung, als er 1957 mit einem geliehenen Fiat 1100 an Bergrennen teilnahm. Nur ein Jahr später machte er erstmals von sich reden, als er bei der Mille Miglia mit einem Lancia Appia Zagato seine Klasse gewann. Daraufhin startete Bandini bis 1960 auf Volpini in der Formel Junior; zunächst als Privatier, später als Fahrer für das Stanguellini-Team. Seine größten Erfolge in dieser Zeit waren der 3. Platz beim Debüt in Syracuse (1958) sowie Siege beim Liberty- und Pescara-Grand-Prix (1960).

Mimmo Dei, der Teamchef der Scuderia Centro-Sud, gab Bandini 1961 die Möglichkeit, beim nicht zur Weltmeisterschaft zählenden Grand Prix von Pau einen Formel-1-Cooper-Maserati T51 zu fahren. Bandini schaffte es in diesem Rennen aufs Podium und belegte hinter Jim Clark und Jo Bonnier Platz 3. Bereits zwei Monate später bestritt er seinen ersten Grand Prix im belgischen Spa. In dieser Saison nahm er noch an drei weiteren Weltmeisterschaftsläufen (ebenfalls auf Cooper-Maserati) teil (England, Deutschland, Italien). Den sportlichen Höhepunkt in diesem Jahr stellte der Sieg beim Sportwagenrennen in Pescara dar.

Bandini unterschrieb 1962 einen Vertrag als Fahrer bei Ferrari. Er bestritt in dieser Saison vor allem Sportwagenrennen, nahm allerdings auch an drei Formel-1-Grand-Prix teil (Monaco, Deutschland, Italien). In Monaco holte er den 3. Platz und somit seine ersten WM-Punkte. Außerdem gewann er im August den nicht zur WM zählenden Mittelmeer-Grand-Prix in Enna.

1963 war Bandini bei sieben von zehn Formel-1-Rennen am Start. Drei davon fuhr er für die Scuderia Centro-Sud auf B.R.M., bei den letzten vier Saisonläufen saß er allerdings wieder im Ferrari-Cockpit. Die besten Platzierungen in diesem Jahr waren jeweils 5. Plätze in England, den USA und Südafrika. Die Sportwagensaison verlief erfolgreich: Bei der Targa Florio wurde er Zweiter, ebenso beim 12-Stunden-Rennen von Reims an der Seite von John Surtees. Zusammen mit Ludovico Scarfiotti errang er den Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans auf einem Ferrari 250 P.

Im Jahr 1964 war Bandini neben John Surtees Stammfahrer im Ferrari-Formel-1-Team. Es sollte seine erfolgreichste Saison werden. Er sammelte 23 WM-Punkte und trug damit entscheidend zum Gewinn der Konstrukteurs-WM für das Team aus Maranello bei. Im August gewann er den Großen Preis von Österreich auf dem Flugplatzkurs in Zeltweg. Eine etwas zweifelhafte Rolle spielte Bandini beim Saisonfinale in Mexiko, als er mit dem B.R.M. des Titelaspiranten Graham Hill kollidierte, dessen Wagen dabei beschädigt wurde. Danach ließ er seinen langsameren Teamkollegen Surtees passieren, sodass sich dieser den Fahrer-WM-Titel sichern konnte.

Das Ferrari-Formel-1-Team hatte in der Saison 1965 gegen einen meisterhaften Jim Clark (Lotus) und die starken B.R.M. von Graham Hill und Jackie Stewart keine Chance. Bandini und Surtees fuhren zumeist hinterher, Bandini konnte in den zehn Saisonläufen nur 13 Punkte sammeln. Beim Grand Prix von Monaco erzielte er mit dem 2. Platz sein bestes Saisonergebnis. Abseits der Formel 1 verbuchte er zusammen mit Nino Vaccarella einen Sieg bei der Targa Florio.

1966 trennten sich nach nur zwei Saisonrennen die Wege von Ferrari und John Surtees. Bandini rückte damit in die Rolle des Team-Leaders auf. Die Saison verlief für die „Roten“ allerdings nicht besonders erfreulich, abgesehen vom Ferrari-Doppelsieg beim Heimrennen in Monza, wo Bandinis Teamkollegen Ludovico Scarfiotti und Mike Parkes die beiden vorderen Plätze belegten. Bandini erzielte insgesamt 12 WM-Zähler, sein Saisonhöhepunkt war einmal mehr der Große Preis von Monaco, wo er erneut Zweiter wurde.

Die Saison 1967 begann für Bandini und Ferrari vielversprechend. Zusammen mit seinem Teamkollegen Chris Amon gewann er das 24-Stunden-Rennen in Daytona und das 1000-km-Rennen in Monza in einem Ferrari 330 P4 Sportwagen. Im März belegte er beim nicht zur Weltmeisterschaft zählenden Formel-1-Rennen in Brands Hatch im Finalrennen den 2. Platz.

[Bearbeiten] Unfall 1967

Beim Großen Preis von Monaco am 7. Mai verunglückte Bandini mit seinem Ferrari 312 in Runde 82. An zweiter Position liegend und bemüht, den Rückstand auf den führenden Brabham-Piloten Denis Hulme zu verkürzen, streifte der anscheinend erschöpfte und immer unaufmerksamer fahrende Bandini am Eingang der Hafenschikane die Streckenbegrenzung, worauf der Wagen am Ausgang der Schikane nach links von der Strecke abkam, gegen einen nur von Strohballen gesicherten Poller prallte und Feuer fing. Durch die vielen Strohballen und auslaufendes Benzin entstand ein großes Feuer, dem die spärlich ausgestattete Feuerwehr nicht gewachsen war. Ein Amateurfilm erweckt den Eindruck, als explodiere der Wagen vor dem Zusammenstoß, aber die schlechte Bildqualität lässt Zweifel an diesem Schluss. In der zweiten Runde des Rennens kollidierte Bandini leicht, der Motor des Wagens wurde beschädigt und verlor auf der ganzen Strecke Öl, ohne dass es Bandini bemerkte. In den letzten Runden fuhr sein Ferrari deshalb langsamer. Bei dem Versuch, wieder schneller zu werden, kam es zu dem Unfall. Manche Spekulationen behaupten, Bandini sei auf seiner eigenen Ölspur gerutscht und deshalb verunglückt. Ähnliche Spekulationen behaupten, dass das Ölloch beim Aufprall sich sehr rapide vergrößerte und es deshalb zur Explosion kam.

Bandini konnte erst nach drei Minuten befreit werden und erlag drei Tage später seinen schweren Verbrennungen. Nach diesem Unfall wurde die Renndistanz in Monaco ab 1968 von 100 auf 80 Runden verkürzt.

Bandini fuhr insgesamt 42 Grand-Prix-Rennen und holte dabei einen Sieg, acht Podiumsplätze, eine Pole-Position und zwei schnellste Runden.

[Bearbeiten] Siehe auch

Liste der tödlich verunglückten Formel-1-Fahrer


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