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Lordi – Wikipedia

Lordi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Lordi

Gründung 1992
Genre Hard Rock
Website http://www.lordi.fi
Gründungsmitglieder
Gesang Tomi „Lordi“ Putaansuu
Aktuelle Besetzung
Gesang Tomi „Lordi“ Putaansuu
Schlagzeug, Backing Vocal Sampsa „Kita“ Astala (seit 2000)
E-Gitarre Jussi „Amen“ Sydänmaa (seit 1996)
Bass Samer „Ox“ el Nahhal (seit 2005)
Keyboard Leena „Awa“ Peisa (seit 2005)
Ehemalige Mitglieder
Bass Sami „G-Stealer“ Keinänen (1996–1999)
Bass Sami „Magnum“ Wolking (1999–2002)
Bass Niko „Kalma“ Hurme (2002–2005)
Keyboard Erna „Enary“ Siikavirta (1997–2005)

Lordi ist eine 1992 gegründete finnische Hard Rock-Band. Sie ist bekannt für ihre ungewöhnlichen, Zombies und Monster darstellenden Bühnen-Kostüme.

Ihre Musik erinnert an eine Mischung aus traditionellen Hard-Rock-Bands wie Kiss, Twisted Sister, Accept, Zodiac Mindwarp, W.A.S.P. oder Alice Cooper, versetzt mit modernen Elementen wie elektronischen Klängen. Ihre Kostüme erinnern an die amerikanische Band Gwar.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Aktuelle Mitglieder

Lordi (Tomi Putaansuu) (* 15. Februar 1974 in Rovaniemi) ist der Sänger und Gründer der nach ihm benannten Band. Mit acht Jahren erlernte er Gitarre, Bass und Schlagzeug. Ihn faszinierte die Musik der Band Kiss. Später wurde er Präsident ihres finnischen Fanclubs KISS Army. Er ist Anhänger des Hard-Rocks der 1980er Jahre, was den Musikstil seiner Band erklärt. Lordi bildete sich selbst zum Make-Up- und Special-Effects-Künstler aus. Daher lag es nahe, dass er auch sämtliche Kostüme seiner Bandmitglieder entwarf. Sein eigenes Kostüm hat ausklappbare Fledermausflügel und 20 cm hohe Plateauschuhe als Extra. Der ehemalige Lehrer ist seit Anfang August 2006 mit der vier Jahre jüngeren Johanna Askola verheiratet, die als seine persönliche Assistentin fungiert.

Amen (Jussi Sydänmaa) (* 26. Juni 1972 in Mäntsälä) ist der Gitarrist der Band und trat ihr im Jahr 1996 bei. Er verkörpert eine Mumie. Sein Kostüm bestand anfangs nur aus ein paar Bandagen, bis er dieses im Jahr 2006 gegen ein effektvolleres Kostüm eintauschte, das ihn wie einen wieder auferstandenen Pharao aussehen lässt.

Lordi Open-Air-Konzert in Helsinki
Lordi Open-Air-Konzert in Helsinki
Mr Lordi
Mr Lordi
Lordi Backstage
Lordi Backstage

Awa (Leena Peisa) (* 16. März 1979 in Porvoo) ist die Keyboarderin von Lordi und die einzige Frau in der Band. Sie ist seit Herbst 2005 dabei und ersetzte das ehemalige Mitglied Enary. Bereits mit fünf Jahren erlernte sie das Klavierspielen und war anschließend in verschiedenen Bands Mitglied. So sang und spielte sie beispielsweise in der esperantosprachigen Band Dolchamar.

Kita (Sampsa Astala) (* 23. Januar 1974 in Vantaa) ist der Schlagzeuger der Band und stellt ein außerirdisches Monster dar. Er kam 2000 zu Lordi und ist zusätzlich für den Hintergrundgesang verantwortlich. Sein Name bedeutet übersetzt ungefähr „der Rachen“. Kita ist, entgegen den Vorwürfen er sei Satanist, bekennender Christ[1].

Ox (Samer el Nahhal) (* 11. Juli 1975 in Espoo) ist der Bassist von Lordi und stieß im Oktober 2005 zur Band. Anfangs übte er zusammen mit dem ehemaligen Mitglied Kalma, bevor er dessen Stellung übernahm. Im Januar 2006 spielte er dann zum ersten Mal zusammen mit der Band auf der Bühne.

[Bearbeiten] Ehemalige Mitglieder

Magnum (Sami Wolking) (* 8. November 1973 in Helsinki) war der Bassist von Lordi in den Jahren 1998 bis 2002. Er wurde durch Kalma ersetzt. Sein Kostüm erinnerte an einen Kampfroboter. Warum er die Band verließ, ist nicht bekannt.

Kalma (Niko Hurme) (* 11. November 1974) spielte als Nachfolger von Magnum den Bass und sang ebenfalls Background. Kalmas Kostüm stellte einen Biker-Zombie dar. Er war von 2002 bis 2005 bei der Band und brachte sich selbst bei, sein Instrument zu spielen. Kalma wurde von Ox abgelöst.

Der Name Kalma stammt von dem Gott des Todes und der Verwesung aus der finnischen Mythologie.

Enary (Erna Siikavirta) (* 8. November 1977 in Espoo) war von 1997 bis August 2005 als Keyboarderin bei Lordi und genoss eine Ausbildung als Konzertpianistin. 1998 war sie mit Children of Bodom auf Tour. Von 1998 bis 2001 spielte sie in der finnischen Metal-Band Grain, die sich jedoch 2001 auflöste. Im August 2005 wurde ihr aufgrund einiger persönlicher und musikalischer Differenzen nahe gelegt, die Band zu verlassen. Sie wurde von Awa abgelöst.

G-Stealer (Sami Keinänen) (* 1973 in Rovaniemi) war bis 1998 der Bassist Lordis. Er verließ die Band, da er aus beruflichen Gründen von Finnland nach England auswanderte.

[Bearbeiten] Gewinner des Eurovision Song Contest 2006

Im März 2006 nahmen Lordi am finnischen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2006 teil. In der ersten Runde, die am 13. Januar 2006 stattfand, wählte das Publikum zuerst einen von jeweils zwei Titeln der zwölf Vorentscheidungsteilnehmer aus, mit dem die jeweilige Gruppe dann in der zweiten Runde gegen die gewählten Titel der anderen Teilnehmer antrat.

Lordi traten mit den Titeln „Hard Rock Hallelujah“ und „Bringing Back The Balls To Rock“ die beide ihren Ursprung im Hard Rock hatten, im ersten der vier Semifinale an, welches im finnischen TV2 um 20:00 Uhr live ausgestrahlt wurde. Unterstützt wurde die Gruppe dabei vom Leadsänger der Thunderstones Pasi Rantanen, der zu beiden Songs Background-Vocals beisteuerte. Eine knappe Mehrheit der Finnen entschied sich für den ersten Titel, der somit auch Lordis erste Singleauskopplung des Albums The Arockalypse werden sollte.

Im Finale des finnischen Vorentscheids am 10. März 2006 konnten sich Lordi mit 42,2 % der Stimmen gegen elf Mitbewerber durchsetzen.

Sie vertraten somit Finnland im Semifinale in Athen am 18. Mai 2006. Dort konnten sie sich als einer von zehn Beiträgen für das Finale qualifizieren, wo sie mit der Nummer 17 einzogen.

Lordi gewannen am 20. Mai 2006 den Eurovision Song Contest 2006 mit 292 Punkten. Sie schlugen damit Dima Bilan aus Russland (248 Punkte) und Hari Mata Hari aus Bosnien-Herzegowina (229 Punkte) mit 44 bzw. 63 Punkten Vorsprung. Mit diesem Erfolg sorgte Lordi somit für den ersten finnischen Sieg beim Eurovision Song Contest. Wie nach dem ESC-Finale bekannt wurde, gewannen Lordi bereits das ESC-Semifinale mit ebenfalls 292 Punkten vor Bosnien-Herzegowina (267 Punkte) und Russland (217 Punkte).

Dieser Gewinn erlöste Finnland von einem langjährigen Trauma, war man doch der Auffassung, bisher völlig unterbewertet worden zu sein als eines der poetischsten Völker Europas. Was nun Lordi dazu beitragen konnte, wussten auch hartgesottene Finnen kaum zu erklären, was die Begeisterung allerdings kaum schmälerte. Die Gruppe wurde eine Woche nach ihrer Rückkehr aus Athen am alten Fischmarkt in Helsinki von 70.000 Finnen begeistert empfangen. Die finnische Staatspräsidentin Tarja Halonen übergab der Band hierbei für die Förderung finnischer Musik in aller Welt einen überdimensionalen bronzenen Schlüssel. Zudem führte diese Veranstaltung zu einem Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde; der Empfang wird dort als Massen-Karaoke geführt.

Anlässlich des Eurovision Song Contest 2007 in Helsinki gab die finnische Post am 9. Mai 2007 einen Bogen mit 4 Briefmarken heraus. Auf einer Briefmarke ist Mister Lordi Tomi Putaansuu, auf der zweiten die komplette Band Lordi, auf der dritten die früheren finnische Eurovisionsteilnehmer Laila Kinnunen (1961), Marion Rung (1962, 1973), Kirka (1984) und Katri-Helena (1979, 1993) sowie auf der vierten das Symbol des Eurovision Song Contest mit der finnischen Fahne zu sehen.

[Bearbeiten] Kritik im Vorfeld

Nach ihrem Sieg bei der Vorentscheidung und noch stärker nach ihrem Einzug in das Finale des Eurovision Song Contest 2006 wurden Lordi Gegenstand von öffentlicher Kritik. Vor allem Kirchenmitglieder kritisierten die Band und behaupteten, Lordi verbreite den satanistischen Glauben. Die finnische Präsidentin Tarja Halonen wurde sogar dazu aufgefordert, anstatt Lordi eine klassische finnische Folk-Band nach Athen zu schicken. Die Satanismusvorwürfe sind jedoch von den Kritikern nicht anhand der Texte der Band belegt worden. Lordi wurden bereits früher als Satanisten bezeichnet, wobei sie damals mit dem Song "Devil Is a Loser" (zu Deutsch: Teufel ist ein Verlierer) die Vorwürfe beseitigten.

[Bearbeiten] Kritik nach dem Gewinn

Die hauptsächliche Kritik richtete sich gegen den effektreichen Bühnenauftritt der Band. Mit ihren aufwändigen Bühnen-Kostümen und pyrotechnischen Effekten hätten sie die Zuschauer beeindruckt, anstatt sich auf musikalische Qualitäten zu verlassen.

[Bearbeiten] Fangemeinde

Brisantes Detail bei Lordi ist, dass sich in den letzten Jahren eine sehr große Fangemeinde um die Band versammelt hat. Diese Fans werden auch umgangssprachlich als "Monsterrocker" bezeichnet da sie einen eigenen Tanzstil entwickelt haben, der stark an eine versammelte Monsterhorde erinnert.

[Bearbeiten] Diskografie

[Bearbeiten] Alben

Jahr Titel Chart-Positionen Anmerkung
DE [2] AT[3] CH[4] FI[5]
2003 Get Heavy - - - 3
2004 The Monsterican Dream 70 - - 4
2005 The Monster Show - - - - enthält Lieder von Get Heavy und The Monsterican Dream und drei Videos, speziell für den UK-Markt
2006 The Arockalypse 7 11 8 1

Des Weiteren erschien 2007 das unautorisierte Bootleg Live-Album „Who's Your Monster?“ in Japan

[Bearbeiten] Singles

Jahr Titel Chart-Positionen Anmerkung
DE[6] AT[3] CH[4] UK[7] FI[5]
2002 Would You Love a Monsterman?
Get Heavy
- - - - 1
2003 Devil is a Loser
Get Heavy
- - - - 9
2004 My Heaven is Your Hell
The Monsterican Dream
- - - - 1
2004 Blood Red Sandman
The Monsterican Dream
- - - - 17
2006 Hard Rock Hallelujah
The Arockalypse
5 2 5 25 1
2006 It Snows in Hell
The Arockalypse
- - - - 2
2006 Would You Love A Monster Man 2006 - - - - -
2007 Who's Your Daddy?
The Arockalypse
33 21 - - 1
2007 They Only Come Out At Night
The Arockalypse
- - - - 6
2008 Beast Loose In Paradise - - - - 3

[Bearbeiten] Filmografie

[Bearbeiten] DVD

  • 2006 – Market Square Massacre (Live-Mitschnitt des „Homecoming“-Konzerts auf dem Marktplatz von Helsinki, Doku über den Song Contest, „The Kin“)
  • 2007 – Bringing Back The Balls To Stockholm 2006- The opening Night (Aufnahme des ausverkauften Live-Konzertes vom 16. September 2006 in Stockholm)

[Bearbeiten] Auszeichnungen

  • 2003: Emma für das beste Hardrock/Metal-Album (Get Heavy) - die Emma ist der wichtigste finnische Musikpreis, vergleichbar mit dem deutschen ECHO
  • 2006: Sieg beim Eurovision Song Contest mit dem Lied Hard Rock Hallelujah
  • 2006: Lordi Square - der Marktplatz in Rovaniemi erhält den Namen Lordi Square
  • 2006: Goldene Schallplatte für Hard Rock Hallelujah in Deutschland
  • 2006: ESC Radio Award 2006 für die beste Gruppe
  • 2007: Goldene Schallplatte für The Arockalypse in Deutschland
  • 2007: Fünf Emma-Awards für die Band des Jahres, den Song des Jahres (Hard Rock Hallelujah), das verkaufsstärkste Album des Jahres (The Arockalypse), den verkaufsstärksten Künstler im Ausland und das am häufigsten legal heruntergeladene Musikstück (Hard Rock Hallelujah)

[Bearbeiten] Trivia

Seit Ende 2006 befindet sich in Rovaniemi ein gleichnamiges Restaurant, das "Lordi´s" (bezeichnet auch als Rocktaurant). Hier findet man neben Bandutensilien auch Bühnenausstattungen und Hard-Rock-Artefakte anderer Bands. Neben dem Restaurant im Erdgeschoss befindet sich auch eine Diskothek im Keller. In finnischen Supermärkten gibt es 'Lordi-Cola' und 'Lordi-Bonbons' zu kaufen.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Interview mit Kita bei livenet.ch
  2. musicline.de: Chartverfolgung / Lordi / Longplay (Zugriff am 5. Januar 2008)
  3. a b austriancharts.at: Lordi in der österreichischen Hitparade (Zugriff am 5. Januar 2008)
  4. a b hitparade.at: Lordi in der Schweizer Hitparade (Zugriff am 5. Januar 2008)
  5. a b finnishcharts.com: Lordi in der finnischen Hitparade (Zugriff am 5. Januar 2008)
  6. musicline.de: Chartverfolgung / Lordi / Single (Zugriff am 5. Januar 2008)
  7. everyhit.com (Zugriff am 5. Januar 2008)

[Bearbeiten] Weblinks


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