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Logos – Wikipedia

Logos

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen werden unter Logos (Begriffsklärung) aufgeführt.

Der Logos (gr. λόγος, „Wort, Rede, Sinn“; lat. verbum, hebr. dvr) bezieht sich auf alle durch die Sprache (γλῶσσα, γλῶττα) dargestellten Äußerungen der „Vernunft“. Logos hat ein weites Bedeutungsspektrum, das von Wort, „Satz“ und „Rede“ über „Definition“ und „Argument“ bis zu „Rechnung“ oder „Lehrsatz“ reicht. Die Wissenschaft der Logik und sämtliche Wissenschaften mit Endung „-logie“ leiten sich davon ab.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Entwicklung

Der logos bedeutet in der griechischen Grammatik erst einmal „(geschriebene) Rede“ im Sinne ihres materiellen Gehaltes von Buchstaben, Wörtern, Syntagmen und Sätzen, in der griechischen Rhetorik dann „(gesprochene) Rede“ im Sinne ihres Inhaltes. (vgl. Hoffmeister).

[Bearbeiten] Griechische Philosophie

In der griechischen Philosophie findet sich der Terminus bei Heraklit als eine die Welt durchwirkende (oder über den Göttern wirksame) Gesetzmäßigkeit. Platon abstrahiert den Ausdruck logos dann so weit, dass er mit der Bedeutung „Darstellung“ oder „Erklärung“ als philosophisches Vokabular nutzbar wird, jedoch ohne an zentraler Position eine Rolle zu spielen. Bei Aristoteles wird er sodann zur „Definition“.

Die Stoa sieht dann im Λόγος das Vernunftprinzip des Weltalls. Der logos ist der ruhende Ursprung, aus dem alle Tätigkeit hervorgeht. Er konstituiert somit sowohl die „Kausalität“ als Ursache-Wirkung-Prinzip, als auch ein hiervon angeleitetes, dem alttestamentlichen Tun-Ergehen-Zusammenhang nicht unähnliches sittliches Prinzip.

[Bearbeiten] Judentum

Im daran anknüpfenden Hellenistischen Judentum bezeichnete logos den von Ewigkeit her gedachten Weltgedanken Gottes, der bei der Schöpfung aus Gott herausgetreten sei, den sogenannten Sohn Gottes, den Abglanz der göttlichen Vollkommenheit, das beim Schöpfungswerk beteiligte Mittelwesen zwischen Gott und Welt. Als logos spermatikos („Seelenfünklein“) ist er in jedem beseelten oder vernunftbegabten Wesen von Gottes Schöpfung anzutreffen.

[Bearbeiten] Christentum

Ebenfalls an die Stoa anknüpfend wird logos dann bei Johannes zum »Wort Gottes«.

Das Johannesevangelium (Joh 1,1 EU) beginnt mit den Worten:

Griechisch: ἐν ἀρχῇ ἦν ὁ Λόγος καὶ ὁ Λόγος ἦν πρὸς τὸν Θεὸν καὶ Θεὸς ἦν ὁ Λόγος
Transkription: en archē ēn ho Logos kai ho Logos ēn pros ton Theon kai Theos ēn ho Logos
Latein: in principio erat Verbum et Verbum erat apud Deum et Deus erat Verbum
Deutsch: Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort

Im ersten Teil des Satzes wird der Λόγος schon eng an die Gottheit gebunden und könnte als bloßes Attribut oder Ausfluss (Emanation) verstanden werden. Durch den zweiten Teil des Satzes „ [...] und das Wort war Gott“ und mit den späteren Worten "Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns" setzt Johannes den Λόγος mit Christus gleich (Inkarnation).

Dies ist der Beginn des Aufbaus einer Christologie und der damit zusammenhängenden Fragen der Trinität und der Frage der Wesensgleichheit der drei göttlichen Personen.

Zu beachten ist hier, dass die Bedeutung des griechischen Wortes lógos im Originaltext über die des deutschen Wortes „Wort“ hinaus geht. logos bezeichnet u.a. auch Sprache, Rede, Beweis, Lehrsatz, Lehre und Vernunft. Die Übersetzung von logos mit Wort reduziert die Bedeutung.

Im Ersten Teil des Faust gelingt Goethe eine besonders einprägsame Darstellung des Themas, indem er den Protagonisten über die verschiedenen möglichen Übersetzungen "Wort", "Sinn", "Kraft" und schließlich "Tat" philosophieren lässt (Faust I, Vers 1224ff).

[Bearbeiten] Neuzeit

In der Neuzeit ist logos noch im Sinne von „Vernunft“ im weiteren Gebrauch. Der abgeleitete Terminus Logik jedoch bildet sowohl eine Sparte innerhalb der Philosophie und der Mathematik, wie er auch weiterhin die „Gesetzhaftigkeit“ dargebotener Gedanken und das Vermögen wie auch die Art und Weise, diese zu denken, meinen kann. Hiervon abgeleitet findet sich dann auch die Logistik.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Literatur

  • A.Aall: Der Logos. Geschichte seiner Entwicklung in der griechischen Philosophie. 2 Bände. o.V. 1896-99
  • Dillersberger: Das Wort vom Logos. o.V. 1935
  • Duncker: Zur Geschichte der christlichen Logoslehre. o.V. 1848
  • B. Jendorff: Der Logosbegriff. o.V. 1976
  • A. Lieske: Die Theologie der Logosmystik bei Origenes. o.V. 1938
  • H. W. Nestle: Vom Mythos zum Logos; 3. Auflage. o.V. 1975
  • K.-H. Volkmann-Schluck: Mythos und Logos. o.V. 1969
  • P.K.Y. Woo: Begriffsgeschichtlicher Vergleich zwischen Tao, Eidos und Logos. o.V. 1969
  • W. Kelber: Die Logoslehre - Von Heraklit bis Origenes. o.V. 1976

siehe auch: Die Literatur zu den Artikeln Stoa und Johannesevangelium, die hier nicht angegeben wird

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