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Lindenholzhausen – Wikipedia

Lindenholzhausen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen der Gemeinde Limburg an der Lahn
Lindenholzhausen
Koordinaten: 50° 23′ N, 8° 7′ OKoordinaten: 50° 22′ 35″ N, 8° 7′ 22″ O
Höhe: 125–210 m ü. NN
Einwohner: 3377 (31. Jan. 2007)
Eingemeindung: 1974
Postleitzahl: 65551
Vorwahl: 06431
Karte
Ortsteile der Stadt Limburg

Lindenholzhausen ist ein Stadtteil der Kreisstadt Limburg an der Lahn im Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen. Lindenholzhausen, in der Mundart der Region aus "Hollese" genannt, ist mit seiner 830,08 Hektar großen Gemarkungsfläche und seinen 3377 Einwohnern (Stand: 31. Januar 2007) der nach der Kernstadt zweitgrößte Stadtteil Limburgs nach Fläche und Einwohnerzahl[1]. Die Bevölkerung ist mehrheitlich katholisch.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage

Ortswappen
Ortswappen

Lindenholzhausen liegt im Mittel auf einer Höhe von 170 m ü. NN an der Autobahn A 3 Köln–Frankfurt. Östlich des Orts fließt der Emsbach vorbei. Die Gemarkung besteht aus recht flachem, von der vergleichsweise breiten Emsbachniederung eingeschnittenem Gelände, das hauptsächlich landwirtschaftlich genutzt wird. Lediglich um den Lauf des Emsbachs herum befinden sich kleinere Waldstücke. Die Ortslage fällt zum Bachlauf weiter auf bis zu 125 Meter ab, während das Gelände am Südostrand der Gemarkung auf bis 210 Meter steigt.

Die Lindenholzhauserner Gemarkung ist annähernd viereckig geformt. Sie grenzt im Westen an Eschhofen und im Uhrzeigersinn folgend an Ennerich, die Kernstadt Runkel, Villmar, Niederbrechen, Mensfelden und Linter.

[Bearbeiten] Geschichte

Neue Kirche
Neue Kirche
Die alte Kirche, im Vordergrund Rückseite einer Mariengrotte
Die alte Kirche, im Vordergrund Rückseite einer Mariengrotte

Lindenholzhausen wurde als Holzhusen erstmals 772 in einer Schenkung der Robertinerin Rachilde an das Kloster Lorsch erwähnt. Damit ist es der heutige Limburger Stadtteil mit der frühesten Ersterwähnung.

Älteste Funde deuten auf eine Besiedlung bereits um 50.000 v. Chr. hin. Etwa auf die Zeit er Ersterwähnung wird auch ein fränkisches Gräberfeld in der Gemarkung datiert. Im Mittelalter gehörte der Ort zunächst zur Grafschaft Diez, wurde aber mehrfach verpfändet, bevor es 1564 an Kurtrier fiel. Der Ort war Sitz eines Hubengerichts des Grafen von Nassau-Weilburg und zudem eines kurtrierischen Zentgerichts, das auch für Eschhofen und Dietkirchen sowie die heut enicht mehr bestehenden Orte Mühlen, Mailstadt, Rübsangen, Oele und Kreuch zuständig war.

Früher gab es zwei weitere Siedlungen, die zwischenzeitlich aber wüst gefallen sind. Der Ort Oele wurde 1235 erstmals erwähnt. Er befand sich in der Gegend des heutigen Bahnhofs. Um 1490, vermutlich im Verlauf der großen Pest-Epidemien, wurde der Ort aufgegeben und die Bewohner zogen nach Lindenholzhausen. Rübsangen lag etwa dort, wo sich heute der Friedhof befindet, und hatte dort auch eine Kirche unter dem Patrozinium des Heiligen Alban von Mainz. Diese Kirche existierte spätestens 1305. In diesem Jahr wurde Rübsamen auch erstmals erwähnt, damals aber als bereits nicht mehr bewohnter rt. Die Rübsamer Kirche war Sitz einer Pfarrei, die Rübsangen, Oele und Lindenholzhausen umfasste und auch weiter existierte, als nur noch Lindenholzhausen fortbestand. Erst 1725 wurde die Pfarrei an die Jakobskirche verlegt. 1807 wurde die Albanskirche abgerissen.

Wendelinuskapelle in der Ortsmitte
Wendelinuskapelle in der Ortsmitte

Eine Kirche in Lindenholzhausen selbst ist ab 1235 nachgewiesen. 1698 wurde sie bis auf den romanischen Turm abgerissen und 1737 durch einen Neubau ersetzt wurde. 1894 fiel auch der Glockenturm einem Neubau zum Opfer. 1979 wurde nicht weit von dem alten Gotteshaus ein Neubau geweiht, der ebenso wie die alte Kirche unter dem Schutz des Heiligen Jakobus des Älteren steht. Die kleine Wendelinuskapelle wurde 1631 errichtet und liegt heute auf einer Verkehrsinsel auf der zentralen Kreuzung in der Ortsmitte.

Die Lindenmühle
Die Lindenmühle

Der "Sauerborn", die Mineralquelle des Orts, ist erstmals 1323 erwähnt. Seit dem 17. Jahrhundert wird sie als Heilquelle genutzt. Zu Lindenholzhausen gehört auch die Lindenmühle, die auf der gegenüberligenden Seitedes Emsbaches steht. Spätestens 1326 befand sich dort eine Mühle. Der heutige Bau wurde 1728 errichtet. Heute steht das Anwesen leer.

1750 und 1801 brannte der Ort jeweils fast vollkommen ab. Kurz nach 1662 wurde erstmals Schulunterricht im Backhaus erteilt. 1871 wurde das heute nicht mehr vorhandene erste Schulhaus errichtet. 1966 folgte die Lindenschule als Neubau.

1972 wurde Lindenholzhausen im Verlauf der Gebietsreform in Hessen der Stadt Limburg angeschlossen.

[Bearbeiten] Kultur und Vereine

Innenraum der neuen Kirche
Innenraum der neuen Kirche

Besonders bekannt ist Lindenholzhausen durch seine vielen Chöre. So gibt es die Cäcilia-Chöre (bestehend aus Männerchor, Frauenchor, Kinder-/Jugendchor, Pop- und Jazzchor sowie Jungem Chor und der Schrägen Acht), das Ensemble vocale lindenholzhausen, die Harmonie Lindenholzhausen (bestehend aus Männerchor, Young Harmonists: Kinder- und Jugendchöre und die Kreismusikschulgruppen 'Musikalische Früherziehung Lindenholzhausen' und dem kleinem Chor) und den Kirchenchor, zusammen elf Gesangsgruppen mit rund 450 aktiven Sängern im Ort. Im Laufe der Jahre haben diese Chöre eine mehrere nationale und internationalen Preisen gewonnen.

Neben der jährlichen Kirmes haben deshalb vor allem Gesangs- und Folklorefeste überörtliche Bedeutung. Für Veranstaltungen stehen ein Festgelände am Gemeinschaftshaus, Schule und Kirche zur Verfügung. Neben den Gesangsgruppen/-vereine und der im Jahr 1933 gegründeten Freiwilligen Feuerwehr bestehen noch rund 20 weitere Vereine und Gruppierungen, darunter die Turn- und Sportgemeinde, einen Tischtennis- und einen Schachclub.

[Bearbeiten] Verkehr

Von deren Anschlussstelle Nummer 43 („Limburg-Süd“) sind es rund drei Kilometer in östlicher Richtung bis zum Ortseingang von Lindenholzhausen. Die Bundesstraße 8 führt durch Lindenholzhausen hindurch. Darüber hinaus verbindet die L 3484 in Richtung Mensfelden den Ort mit der B 417, die nach Wiesbaden führt.

Der Ort verfügt über einen Bahnanschluss an die Main-Lahn-Bahn. Per ICE ist Lindenholzhausen über den ICE-Bahnhof Limburg-Süd der ICE-Strecke Frankfurt-Köln erreichbar. Der Bahnhof liegt rund zwei Kilometer von Lindenholzhausen entfernt.

[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen

Der Sauerborn
Der Sauerborn

Der Ort verfügt über zwei Kindergärten in der Trägerschaft der katholischen Kirche und über eine Grundschule. Der Ort verfügt über eine Mineralquelle, den "Sauerbrunnen" oder "Sauerborn", an dem sich viele Einwohner mit Mineralwasser versorgen.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

Antonius Hilfrich (* 3. November 1873; † 5. Februar 1947) von 1930 bis 1947 Bischof von Limburg

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. [1]. Die Stadt; Zahlen, Daten, Fakten der Stadtverwaltung Limburg.

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen


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