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Library of Congress – Wikipedia

Library of Congress

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Emblem des LoC
Emblem des LoC

Die Library of Congress (LoC) ist die (inoffizielle) Nationalbibliothek der USA. Sie liegt, auf mehrere Gebäude verteilt, in Washington D.C. und ist eine der größten und bedeutendsten Bibliotheken der Welt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Bedeutung

Die Gutenberg-Bibel
Die Gutenberg-Bibel

Mit mehr als 128 Millionen Titeln ist sie eine der größten Bibliotheken der Welt, nur noch durch die British Library übertroffen, die mehr als 150 Millionen Titel beherbergt. Zu ihrem Bestand gehören

  • 29 Millionen Bücher und andere Druckerzeugnisse in 470 Sprachen
  • 50 Millionen Handschriften
  • 12 Millionen Fotografien
  • 4,8 Millionen Pläne und Karten,

außerdem die größte Sammlung seltener Bücher in Nordamerika, darunter eine Gutenberg-Bibel.

Weitere Nationalbibliotheken der USA

[Bearbeiten] Geschichte

Library of Congress am Anfang des 20. Jahrhunderts
Library of Congress am Anfang des 20. Jahrhunderts

Gegründet wurde sie als Forschungsbibliothek des US-Kongresses am 24. April 1800, nachdem Präsident John Adams den Regierungssitz von Philadelphia nach Washington, D.C. verlegt hatte. Seit 1802 obliegt ihre Verwaltung dem United States Congress Joint Committee on the Library.

Es wurden 5.000 $ für den Erwerb von Büchern zum Gebrauch des Kongresses sowie die Einrichtung passender Räumlichkeiten im neuen Kapitol zur Verfügung gestellt. Die Bibliothek war auf etwa 3000 Bände angewachsen, als sie 1814 im Britisch-Amerikanischen Krieg ein Raub der Flammen wurde.

Daraufhin bot Thomas Jefferson dem Kongress seine Privatbibliothek als Ersatz zum Kauf an. Er hatte in 50 Jahren fast 6500 Bücher über Philosophie, Literatur und Wissenschaft in verschiedenen Sprachen zusammengetragen. Diese Vielfalt ging weit über den Rahmen der ursprünglichen Sammlung hinaus. Trotzdem stimmte der Kongress dem Ankauf der Sammlung für einen Preis von 24.000 $ zu und legte damit den Grundstein für eine Nationalbibliothek.

Jeffersons Überzeugung, dass für die amerikanische Gesetzgebung alle Themen von Wichtigkeit sind, ist auch heute noch das Grundprinzip der Library of Congress.

Am 24. Dezember 1851 zerstörte ein Feuer 35.000 Bücher und andere Einrichtungsgegenstände, darunter ein Originalporträt von Christoph Kolumbus.

Später konnte die Bibliothek ihre Bestände als Depositär für den urheberrechtlichen Schutz von Werken wesentlich erweitern. Wer nach dem amerikanischen Urheberrecht sein Werk schützen wollte, musste zwei Exemplare seiner Arbeit gratis an die Bibliothek abgeben. Diese Regelung wurde 1859 dem neu gegründeten Patentbüro übertragen. Diese Tatsache und ein verheerender Brand, der zwei Drittel des damaligen Bestandes vernichtete, brachte die Library of Congress in ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten.

Ainsworth Rand Spofford gewann 1864 das Copyright Deposit zurück und sicherte der Bibliothek die finanzielle Unterstützung beider Kongressparteien. So konnte sie unter seiner Leitung wesentlich erweitert werden.

In Sibirien in Krasnojarsk hatte G. W. Judin eine umfassende Privatbibliothek (ca. 100.000 Bände) zusammengetragen, die 1906 nach Amerika verkauft wurde und heute den Grundstein für die Russische Sammlung in der Kongressbibliothek bildet.

Der Bibliothekshaushalt wird noch heute zu großen Teilen vom Kongress gestellt. Zu unterhalten sind auch drei beeindruckende Gebäude in Washington D.C.

[Bearbeiten] Die Gebäude

Prachtvolle Eingangshalle des Thomas Jefferson Buildings
Prachtvolle Eingangshalle des Thomas Jefferson Buildings
Thomas Jefferson Building im italienischen Renaissancestil
Thomas Jefferson Building im italienischen Renaissancestil

Die drei Gebäude sind gekennzeichnet durch eine sehr unterschiedliche Architektur. Sie befinden sich auf dem Capitol Hill und sind durch ein unterirdisches Tunnelsystem miteinander verbunden.

Das Thomas Jefferson Building im italienischen Renaissancestil wurde 1897 eingeweiht und war lange das Hauptgebäude der Bibliothek. Die prachtvolle Eingangshalle besteht aus Marmor. In diesem Gebäude befindet sich der Hauptlesesaal mit seiner imposanten Kuppel, sowie weitere Speziallesesäle und ein Konzertsaal.

Das John Adams Building wurde 1938 bezogen und beherbergt heute das Buchmagazin und einen zweiten großen Lesesaal. Jugendstilelemente bestimmen die Architektur.

Das James Madison Memorial Building, 1980 eingeweiht, ein nüchterner sechsgeschossiger Bau, beherbergt die Zeitschriftenabteilung, die Verwaltung, die Computerabteilung und verschiedene Spezialabteilungen.

In den Gebäuden arbeiten mehr als 4000 Mitarbeiter, darunter sowohl professionelle Bibliothekare als auch Wissenschaftler in ihren Spezialgebieten. Weitere große Magazine außerhalb der Stadt gehören ebenfalls zur Bibliothek.

[Bearbeiten] Die Library of Congress Classification

Nachdem in den ersten Jahrzehnten nach der Systematik gearbeitet wurde, die Thomas Jefferson für seine Sammlung angelegt hatte, schuf Herbert Putnam mit der Library of Congress Classification eine Klassifikation, die noch heute von den meisten Universitätsbibliotheken und Forschungseinrichtungen in den USA verwendet wird.

Die vorgesehene Inventarnummer LCCN für die Library of Congress wird in vielen Büchern schon im Impressum abgedruckt.

[Bearbeiten] Librarians of Congress

Die Leiter der Library of Congress, die Librarians of Congress, werden vom US-Präsidenten ernannt und durch ein Votum des Senats bestätigt. Die Liste der bisherigen Librarians of Congress enthält einige erwähnenswerte Persönlichkeiten:

  1. John James Beckley (1802–1807)
  2. Patrick Magruder (1807–1815)
  3. George Watterston (1815–1829)
  4. John Silva Meehan (1829–1861)
  5. John Gould Stephenson (1861–1864)
  6. Ainsworth Rand Spofford (1864–1897)
  7. John Russell Young (1897–1899)
  8. Herbert Putnam (1899–1939)
  9. Archibald MacLeish (1939–1944)
  10. Luther H. Evans (1945–1953)
  11. Lawrence Quincy Mumford (1954–1974)
  12. Daniel J. Boorstin (1975–1987)
  13. James Hadley Billington (1987–)

[Bearbeiten] Sonstiges

Jährlich im Herbst veranstaltet die Bibliothek das National Book Festival mit jeweils ca. 100.000 Besuchern.

[Bearbeiten] Bilder

[Bearbeiten] Literatur

  • John Y. Cole (Hrsg.): Encyclopedia of The Library of Congress. Washington D.C. 2004. ISBN 0-89059-971-8

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Library of Congress – Bilder, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 38° 53′ 16" N, 77° 0′ 14" W


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