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Lessenich (Mechernich) – Wikipedia

Lessenich (Mechernich)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen der Gemeinde Mechernich
Lessenich
Koordinaten: 50° 36′ N, 6° 43′ OKoordinaten: 50° 36′ 30″ N, 6° 43′ 18″ O
Höhe: 230–260 m ü. NN
Einwohner: 453 (4. Aug. 2006)
Eingemeindung: 1. Jan. 1972
Postleitzahl: 53894
Vorwahl: 02256
Blick über Lessenich.
Blick über Lessenich.
Das Wappen von Lessenich
Das Wappen von Lessenich

Lessenich ist ein Ort am Nordrand der Eifel, der zur Stadt Mechernich im Kreis Euskirchen gehört. Lessenich liegt ungefähr im Zentrum des Dreiecks Mechernich, Euskirchen und Bad Münstereifel. Die römische Eifelwasserleitung nach Köln und die Bundesautobahn 1 gehen direkt am Ortsgebiet vorbei. In der Nähe von Lessenich liegen die drei Burgen Burg Zievel, Burg Veynau und Burg Satzvey. Durch den Ort fließt der Kühlbach.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Der Name

Es gibt eine ganze Reihe von Deutungsmöglichkeiten für den Namen Lessenich. Auffällig ist zunächst einmal, dass viele der Ortsnamen mit der Endung –ich im näheren Umkreis von Zülpich liegen. Der Ortsnamen-Forscher Mürkens vermutet, dass alle diese Ortsnamen keltisch-römischen Ursprungs sind, also schon vor der fränkischen oder gar vor der römischen Besiedelung des Rheinlandes bestanden. Nach seiner Auffassung bezeichnete man eine Hofstelle meist nach deren Besitzer und hängte die Endung '–acum' oder '–iniacum' an, die aus dem keltischen '–âcon' entstand . Später wurde durch Lautverschiebung aus dem '–acum' ein '–ich'. Lessenich könnte aus "Laciniacum"/"Latiniacum"/"Lassoniacum"/"Liciniacum" = Gut des Lacinius oder Licinius entstanden sein.

[Bearbeiten] Geschichte

Die Gründung Lessenichs war wahrscheinlich nach der Frankenzeit. Archäologische Funde deuten auf das Ende des 7. Jahrhunderts hin.

Die erste Erwähnung Lessenichs ist in Dokumenten der Benediktiner-Abtei St. Maximin bei Trier, die in Lessenich Güter und Rechte besaß, aus dem Jahre 1116 die jedoch auf 1023 oder später hinweisen.

Graf Giselbert von Luxemburg, der zwischen 1047 und 1059 im Amt war, schenkte dem hl. Maximin "Lezenihe". Gottfried von Zievel war 1169 als Lehnsmann Heinrichs III. von Limburg Herr auf Burg Zievel und gleichzeitig Vogt über die Güter der Abtei in Lessenich, er hatte mehrere dieser Güter zur Lehen. Die Kirche St. Stephanus ist ebenfalls aus dieser Zeit, da Gottfried nachweislich mit der Abtei um Güter und Patronatsrechte (= das Recht, den Pfarrer vorzuschlagen) stritt.

Der Erzbischof von Köln, Philipp von Heinsberg, kaufte die Burg Zievel mit den zugehörigen Gütern (also unter anderem Lessenich) 1190 von Heinrich III. von Limburg.

1234 war Burg Zievel eine freie Herrschaft der Herrn von Daun, die Vasallen der Grafen (später Herzoge) von Jülich waren.

Um 1377 ist die Burg Zievel im Besitz von Ritter Johann Schmeich von Lissingen.

1794 wurde das Rheinland von den Franzosen erobert und annektiert. Dadurch kam Lessenich 1798 zusammen mit Burg Zievel an die Mairie (Bürgermeisteramt) Wachendorf, Kanton Zülpich, Arrondissement Köln, Departement Roer und gehörte für einige Jahre zu Frankreich.

Nach der Franzosenzeit kam Lessenich 1815 zum Amt Satzvey und zur Rheinprovinz von Preußen.

Zum Dank dafür, dass Lessenich im Krieg 1870/1871 gegen Frankreich keine Verluste tragen musste, wurde die Michaelskapelle am Weg zwischen Lessenich und Wachendorf (K44) errichtet.

Der 1. Weltkrieg 1914-1918 kostete 19 Männern aus Lessenich und Rissdorf das Leben. Daraufhin wurde auf dem Schlösserberg zwischen Lessenich und Rissdorf 1923 unter Federführung von Karl Josef Eschweiler (Schölle Karl) das Ehrenmal zu Lessenich errichtet und am 3. Juni 1923 feierlich eingeweiht.

Der 2. Weltkrieg kostete 48 Menschen den Tod. Das Kriegerdenkmal wurde daraufhin erweitert. Am 5. März 1945 wurde Lessenich durch amerikanische Truppen befreit.

Am 1. Juli 1969 kam Lessenich zur Gemeinde Veytal, in der auch Kommern, Firmenich, Obergartzem, Satzvey, Rißdorf und Weiler am Berge enthalten war.

Seit dem 1. Januar 1972 gehört Lessenich zur Gemeinde Mechernich, die 1975 zur Stadt erhoben wurde.

[Bearbeiten] Vereinsleben

Es existieren mehrere Ortsvereine:

  • Musikverein Lessenich 1928
  • TuS Veytal 1921/1924 e.V. in Gemeinschaft mit den Nachbarorten Antweiler und Wachendorf
  • Männer- und Jungesellenverein St. Stephanus Lessenich
  • Kirchenchor Lessenich
  • Karnevalsverein Lessenich "De Kühlbach-Jecke"

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

  • Kirmes in Lessenich am ersten Wochenende im September

[Bearbeiten] Literatur

  • „Liif on Sięl“ aus der Reihe „Geschichte im Kreis Euskirchen“, Mundartwörterbuch und -lesebuch aus der Antweiler Senke von Hermann Josef Kesternich unter Mitwirkung von Ä. Geusen und dem Mundartarbeitskreis, 1989
  • „Wält un Ömwält“ aus der Reihe „Geschichte im Kreis Euskirchen“, Mundartwörterbuch aus der Antweiler Senke von Hermann Josef Kesternich unter Mitwirkung von Ä. Geusen und dem Mundartarbeitskreis, 1995, ISBN 3-9802996-5-1

[Bearbeiten] Verkehr

Die Landesstraße 499 beginnt hinter Satzvey verläuft über Lessenich, Rissdorf und Weiler am Berge bis zum Autobahnzubringer L 165 . Die Kreisstraße 44 führt ab Lessenich über Wachendorf bis nach Iversheim.

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen


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