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Lausitzer Seenland – Wikipedia

Lausitzer Seenland

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Lausitzer Seenland ist ein künstlich angelegtes Seengebiet in der Lausitz. Durch die Flutung nicht mehr genutzter Tagebaurestlöcher des Oberlausitzer Bergbaureviers wird in den nächsten 20 Jahren Europas größte künstliche Wasserlandschaft und Deutschlands viertgrößtes Seengebiet entstehen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Das Lausitzer Seenland befindet sich in der Lausitz zwischen Calau in Brandenburg und Görlitz in Sachsen. Den Kern des Lausitzer Seenlandes wird die Lausitzer Seenkette zwischen Senftenberg und Hoyerswerda bilden. Die Gesamtausdehnung von Europas künftig größter künstlichen Seenplatte beträgt von Westen nach Osten ca. 80 Kilometer, von Norden nach Süden (je nach Abgrenzung) zwischen 32 und 40 Kilometer. Hier befindet sich auch der Senftenberger See, der bereits seit 1973 ein bedeutendes Naherholungszentrum der Region ist.

[Bearbeiten] Entstehung

Speicher Scheibe bei Hoyerswerda in Flutung im August 2005
Speicher Scheibe bei Hoyerswerda in Flutung im August 2005

Das neue Seenland entsteht aus den Restlöchern ehemaliger Braunkohletagebaue. Diese Restlöcher werden geflutet und in Seen umgewandelt. Einige der entstehenden Seen haben ihren Endwasserstand schon erreicht, während es bei anderen erst in Jahrzehnten der Fall sein wird. Die Tagebauseen, ihre Uferbereiche und die weitere Umgebung werden gegenwärtig noch von der LMBV rekultiviert und saniert.

[Bearbeiten] Anlage der Seen

Im Zentrum des Lausitzer Seenlandes entsteht durch die Verbindung von neun Seen mit schiffbaren Kanälen die Lausitzer Seenkette, die mit ca. 5.500 ha Wasserfläche eine besondere Bedeutung für die touristische Entwicklung der Niederlausitz haben soll. Geplant ist, die Seenlandschaft zu einer überregional bedeutsamen Wasserlandschaft mit sportlich attraktivem Charakter werden zu lassen. Deshalb sind umfangreiche Einrichtungen zur Möglichkeit von Freizeiterholung durch Nutzung von Badestränden, Yachthäfen (Marinas), Wasserski, Jetski, usw. vorgesehen.

Die ersten Projekte hierzu befinden sich in der Realisierung. Derzeit wird am Geierswalder See eine Wasserskianlage, ein Sportboothafen und eine Marina mit schwimmenden Häusern gebaut. Eine Besonderheit soll der Wasserflugplatz am nördlichen Ufer des Sedlitzer Sees sein.

Am Bärwalder See, der nach Fertigstellung der flächenmäßig größte See Sachsens sein soll, wird ein Sportboothafen mit Wassersportschule vorbereitet.

[Bearbeiten] Seen

Folgende Seen gehören zum zukünftigen Lausitzer Seenland oder liegen in der näheren Umgebung. Angegeben sind neben den Namen der Seen auch die Tagebaue aus denen die Seen entstehen (in Klammern mit Tgb. gekennzeichnet), die Wasserfläche in Hektar sowie das Jahr der [geplanten] Fertigstellung. Auch nach Flutungsende können weitere Gestaltungen vorgenommen werden, das Projekt Lausitzer Seenland ist im Sinne einer nachhaltigen Nutzung eine ständige Herausforderung, bei der die Mitwirkung der Bevölkerung ausdrücklich erwünscht ist.

[Bearbeiten] Nördlicher Bereich (alle in Brandenburg)

[Bearbeiten] Mittlerer Bereich

Der mittlere Bereich bildet zugleich den Kern des Lausitzer Seenlandes. Er erstreckt sich grenzübergreifend zwischen Brandenburg und Sachsen. Daher ist eine zusätzliche Angabe des Bundeslandes in Klammern notwendig. Unterteilt ist dieser Bereich nochmals in die Lausitzer Seenkette und die Seen, die nicht in derselben liegen.

[Bearbeiten] Lausitzer Seenkette

  • Ilsesee (Brandenburg) (Tgb. Meuro) 771 ha; 2018
  • Senftenberger See (Brandenburg) (Tgb. Niemtsch) 1.300 ha; 1973
  • Sedlitzer See (Brandenburg) (Tgb. Sedlitz) 1.330 ha; 2015
  • Partwitzer See (Sachsen/Brandenburg) (Tgb. Skado) 1.120 ha; 2010
  • Geierswalder See (Sachsen/Brandenburg) (Tgb. Koschen) 620 ha; 2005
  • Neuwieser See (Sachsen) (Tgb. Spreetal/Bluno) 632 ha; 2009
  • Blunoer Südsee (Sachsen) (Tgb. Spreetal/Bluno) 264 ha; 2009
  • Sabrodter See (Sachsen) (Tgb. Spreetal/Bluno) 138 ha; 2009
  • Bergener See (Sachsen) (Tgb. Spreetal/Bluno) ? ha; 2009
  • Spreetaler See (Sachsen) (Tgb. Spreetal Nordost) momentan 314 ha, geplant 540 ha; 2008

[Bearbeiten] sonstige Seen

  • Erikasee (Sachsen) (Tgb. Laubusch) 180 ha; 1970
  • Kortitzmühler See (Sachsen) ???
  • Lugteich (Sachsen) ???

[Bearbeiten] Südlicher Bereich (alle in Sachsen)


[Bearbeiten] Literatur

  • Torsten Richter: Lausitzer Seenland - Ein Wasserparadies im Werden, Agrimedia GmbH, Edition Limosa, Clenze 2008, ISBN 978-3860373415

[Bearbeiten] Weblinks

Koordinaten: 51° 30' n. Br., 14° 11' ö. L.


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