See also ebooksgratis.com: no banners, no cookies, totally FREE.

CLASSICISTRANIERI HOME PAGE - YOUTUBE CHANNEL
Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions
Klitten – Wikipedia

Klitten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Klitten hervorgehoben
Koordinaten: 51° 21′ N, 14° 36′ O
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk: Dresden
Landkreis: Niederschlesischer Oberlausitzkreis
Verwaltungsge-
meinschaft:
Boxberg/O.L.
Höhe: 134 m ü. NN
Fläche: 54,21 km²
Einwohner: 1430 (31. Dez. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 26 Einwohner je km²
Postleitzahl: 02906
Vorwahl: 035895
Kfz-Kennzeichen: NOL
Gemeindeschlüssel: 14 2 84 130
Gemeindegliederung: 8 Gemeindeteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Südstraße 4
02943 Boxberg/O.L.
Bürgermeister: Norbert Krupper
Lage der Gemeinde Klitten im Niederschlesischen Oberlausitzkreis
Karte

Klitten, sorbisch Klětno, ist eine Gemeinde im Osten Sachsens im Niederschlesischen Oberlausitzkreis, Regierungsbezirk Dresden. Die Gemeinde gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Boxberg/O.L. mit Sitz in Boxberg/O.L.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Die Gemeinde Klitten liegt im westlichen Teil des Landkreises am Bärwalder See. Sie liegt 28 km östlich von Hoyerswerda und 18 km westlich von Niesky im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft.

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Dürrbach (Dyrbach), Jahmen (Jamno), Kaschel (Košla), Klein-Radisch (Radšowk), Klein-Oelsa (Wolešnica), Klitten (Klětno), Tauer (Turjo) und Zimpel (Cympl).

[Bearbeiten] Geschichte

Klitten (genauer die Kirche des Ortes) wird 1346 zum ersten Male urkundlich unter dem Namen Kljetnow erwähnt. Dieser Name ist slawischen Ursprungs. Im Jahr 1689 wurde Klitten durch einen Großbrand verwüstet. Während der Freiheitskriege 1813 zogen russische Truppen durch den Ort und brandschatzten ihn.

Dem Pfarrer Johann Kilian (sorb. Jan Kilian) schlossen sich 1854 auch sorbische Lutheraner aus Klitten an, die nach Texas (zumeist nach Serbin) auswanderten, um dort die Lutherische Kirche-Missouri Synode mit anderen Altlutheranern zu gründen.

Im Deutschen Krieg von 1866 zogen preußische Truppen durch Klitten und die Bewohner mussten flüchten. Seit 1871 hat Klitten einen Bahnanschluss.

Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde im Ortsteil Klein-Radisch bis Januar 1945 ein Außenlager des KZ Groß-Rosen betrieben, dessen Häftlinge in der Landwirtschaft Zwangsarbeit verrichten mussten. Der Krieg forderte auch unter der Bevölkerung Opfer. Im April 1945 flohen die Einwohner vor der näherrückenden Roten Armee und der verbündeten 2. polnischen Armee. Am 29. April 1945 brannte die evangelische Kirche nieder. Die lutherische Kirche der Altlutheraner erhielt zwar einige Treffer, wurde aber kaum beschädigt und nach dem Krieg rasch wieder aufgebaut.

Mit der deutschen Wiedervereinigung ergab sich Anfang der neunziger Jahre für die Bevölkerung die Möglichkeit, gegen die Devastierung des Ortes für den Tagebau Bärwalde einzutreten. Die Braunkohleförderung wurde 1992 eingestellt, was auch für Klittener den Verlust des Arbeitsplatzes zur Folge hatte. Der bereits devastierte Ortsteil Jasua wird im Rahmen der Rekultivierung des Tagebaurestlochs „Bärwalder See“ neu aufgebaut.

Im Juni 2008 haben sich die Gemeinderäte Boxbergs und Klittens für eine Eingliederung Klittens nach Boxerg ausgesprochen. Als möglicher Termin wurde der 1. Februar 2009 gewählt.[2]

[Bearbeiten] Gedenkstätten

Grabstätten und ein Gedenkstein auf dem Ortsfriedhof von Klitten erinnern an sieben unbekannte KZ-Häftlinge, die im Frühjahr 1945 ermordet wurden.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehrsanbindung

Die Bundesstraßen B 156 und B 115 verlaufen westlich respektive östlich der Gemeinde. Mit einem Bahnhof ist Klitten an die Bahnstrecke Hoyerswerda–Niesky–Görlitz angeschlossen.

[Bearbeiten] Fußnoten

  1. Einwohnerzahlen
  2. Regina Weiß: Boxberg sagt Ja zu Klitten. Grundsatzbeschluss zur Eingliederung gefasst. In: Lausitzer Rundschau, Lokal-Rundschau für Weißwasser und Niesky. 17. Juni 2008. (Online-Version)


aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -