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Lützowsches Freikorps – Wikipedia

Lützowsches Freikorps

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

„Auszug der Jenenser Studenten in den Freiheitskrieg 1813“, gemalt vom Schweizer Maler Ferdinand Hodler für die Universität Jena im Jahre 1908
„Auszug der Jenenser Studenten in den Freiheitskrieg 1813“, gemalt vom Schweizer Maler Ferdinand Hodler für die Universität Jena im Jahre 1908

Das Lützowsche Freikorps war eine Freiwilligeneinheit der preußischen Armee in den Befreiungskriegen. Das Freikorps wurde von Major von Lützow kommandiert.

Lützows Truppe wurde im Februar 1813 mit offizieller Billigung unter dem Namen Königlich Preußisches Freikorps als reguläre Truppe des preußischen Heeres gegründet.

Die „Lützower Jäger“ waren daher weder Guerilleros noch Partisanen oder Irreguläre. Im Freikorps dienten ausschließlich Freiwillige (vor allem Studenten) und so genannte Selbstversorger. Die Soldaten erhielten keinen Sold, rüsteten sich selbst aus und kleideten sich selbst ein.

Ihre schwarzen Uniformen mit den roten Aufschlägen und goldfarbenen Knöpfen wurden das Vorbild für die Farben der Burschenschaft und somit die Farben der späteren deutschen Nationalflagge, Schwarz-Rot-Gold. Die Farbe der Uniformen rührte daher, dass Schwarz die einzige Farbe war, mit der sich durch Einfärbung der Alltagskleidung eine einheitliche Uniformfarbe herstellen ließ.

Freiherr von Lützow
Freiherr von Lützow

Lützow nahm in sein Freikorps neben Preußen auch Bürger anderer deutscher Staaten, die Angehörige der Rheinbundstaaten bzw. französische Untertanen waren, auf. Als französische Untertanen galten zum Beispiel die Einwohner des Herzogtums Oldenburg, das seit 1811 Teil des Kaiserreichs Frankreich war. Zeitweise hatte das Freikorps eine Stärke von über 3.500 Mann. Dieses setzte sich aus 2.900 Mann Infanterie, 600 Mann Kavallerie und 120 Mann Artillerie zusammen.

Neben dem Freikorps Lützows war eine Vielzahl ähnlicher Einheiten aktiv, zum Beispiel die Freischar von Schill, die von Heinrich von Schill kommandiert wurde. Sein Bruder Ferdinand von Schill begann 1809 einen Aufstand gegen die Franzosen, jedoch wurde er nach wenigen Wochen von französischen Soldaten im Kampf getötet. Außerdem zu nennen wäre das Hellwigsche Freikorps, das Ausländer-Bataillon von Reuß oder die Russisch-Deutsche Legion im russischen Heer, gebildet aus deutschen Gefangenen (später Deutsche Legion).

„Lützows Schwarze Jäger“ verdankten ihre Bekanntheit vor allem ihren sehr prominenten Mitgliedern, wie beispielsweise dem 1813 gefallenen Dichter Theodor Körner, der dem Freikorps das bekannte Lied „Lützows wilde Jagd“ (Musik: Carl Maria von Weber) widmete. Weitere berühmte Mitglieder waren: der Turner Karl Friedrich Friesen, der „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahn, Joseph von Eichendorff, der bedeutendste Dichter der deutschen Romantik, sowie der spätere Begründer der Kindergärten Friedrich Fröbel .

Das Lützowsche Freikorps nahm an zahlreichen Gefechten und Schlachten teil. Neben Streifzügen in Sachsen (speziell auch im Vogtland), Thüringen und Bayern, kämpfte sich die Truppe im „Herbstfeldzug“ 1813 die Elbe flussabwärts und eroberte zusammen mit Kosaken Bremen. Das Freikorps musste aber die Stadt umgehend wieder räumen, als französische Verstärkung anrückte. Später kämpften sie, meistens Seite an Seite mit Kosaken, in Westfalen, Schleswig-Holstein und am Rhein. Teile der Kavallerie wurden Anfang 1814 in den Niederlanden und Nordostfrankreich eingesetzt.

Nach der Niederlage Napoleons und dem Einmarsch der Alliierten in Paris 1814 wurde das Korps aufgelöst und in das Infanterie-Regiment Nr. 25 und das Ulanen-Regiment Nr. 6 umgewandelt. Als Napoleon im März 1815 aus der Verbannung zurückgekehrt war, wurden auch diese beiden ehemals Lützower Regimenter wieder eingesetzt. Sie nahmen mit an der Schlacht von Waterloo am 18. Juni 1815 teil, die zur endgültigen Niederlage Napoleons führte.

Lützow selbst wurde in der Schlacht von Ligny am 16. Juni 1815 - schwer verwundet - gefangen genommen.

Mit Eleonore Prochaska und Anna Lühring hatten sich heimlich auch zwei Frauen in den Dienst des Freikorps eingeschlichen.

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