Kopfiges Läusekraut
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
| Kopfiges Läusekraut | ||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Kopfiges Läusekraut (Pedicularis rostratocapitata) |
||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||
|
||||||||||||
| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Pedicularis rostratocapitata | ||||||||||||
| Crantz |
Das Kopfige Läusekraut (Pedicularis rostratocapitata) ist eine Pflanzenart der Gattung Läusekraut (Pedicularis) in der Familie der Sommerwurzgewächse (Orobanchaceae). Es wird auch als Kopf-Läusekraut oder Geschnäbeltes Läusekraut bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Beschreibung
Die mehrjährige krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen zwischen fünf und 20 Zentimeter und besitzt einen Stängel mit zwei Haarzeilen. Die lanzettlichen Blätter werden drei bis 10 Zentimeter lang und besitzen gesägte Fiedern.
Die Blüten stehen in einer kopfigen Traube, die nicht bzw. kaum länger als breit ist. Die Blüten stehen zu 3 bis 15 und sind deutlich (kurz) gestielt. Die Krone ist meist dunkel purpurrot und wird zwischen 16 bis 25 mm lang. Der Oberlippenschnabel wird drei bis fünf Millimeter lang. Der Kelch wird acht bis neuen Millimeter lang und ist meist bewimpert und auf den Längsnerven behaart, sonst kahl. Die an der Spitze zurückgeschlagenen Kelchzipfel sind etwa halb so lang wie die Kelchröhre. Die Deckblätter überragen hierbei nicht den Kelch.
Blütezeit ist von Juni bis August.
[Bearbeiten] Vorkommen
Die kalkstete Art bevorzugt steinige Rasen in Höhenlagen zwischen 1200 und 2700 m NN. Das Verbreitungsgebiet umfasst die Ostalpen, Karpaten und den Nordbalkan.
In Österreich ist diese Art häufig in der alpinen Höhenstufe verbreitet, sie fehlt in Wien und Burgenland.
[Bearbeiten] Literatur
- Xaver Finkenzeller: Alpenblumen, München 2003, ISBN 3-576-11482-3
- Fischer, M. A., Adler, W. & Oswald K.: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol, Linz, 2005, ISBN 3-85474-140-5
[Bearbeiten] Weblinks
