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Konradsheim – Wikipedia

Konradsheim

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Konradsheim gehört innerhalb der Stadt Erftstadt zum Stadtteil Lechenich.

[Bearbeiten] Ortsname

Der Ort ist, wie die übrigen auf "-heim" endenden Orte, eine fränkische Gründung - die Siedlung eines Mannes, der wahrscheinlich Kunrich hieß.

[Bearbeiten] Geschichte

Bei der ersten schriftlichen Erwähnung in einer Handschrift des Benediktinerklosters Deutz, die um 1155 entstanden ist, wird Konradsheim als „Cunresheim“ und Ort der Pfarre Lechenich genannt. In der Handschrift sind die Pfarreien, die jährlich eine Spende oder Almosen zum Kloster St. Heribert in Deutz brachten, aufgezeichnet. Bei Lechenich sind auch die zur Pfarre gehörigen Orte genannt.

Um 1250 bestand Konradsheim aus mehreren Einzelhöfen, die in einiger Entfernung voneinander lagen. Um 1293 gab es in Konradsheim fünf dem Erzbischof von Köln zu Abgaben Verpflichtete.

Im 14. Jahrhundert hatte die Familie des Ritters Hermann Quad von Konradsheim Besitz. An die Familie Quad erinnert heute noch der Straßenname „Qualenberg“, eine Fehldeutung der Flurbezeichnung „Quadenberg“. Im 15. Jahrhundert gab es außer dem Burghof mehrere Höfe, die Adeligen gehörten und von Pächtern (sogenannten "Halfen") bewirtschaftet wurden.

Die Konradsheimer gehörten zur Bürgerschaft der Stadt Lechenich. Das ist die Bezeichnung für die Einwohner der Burgbanndörfer, die außerhalb der Stadtmauern wohnten. Im Jahre 1517 werden die Dörfer der Bürgerschaft zusammen mit der Stadt Lechenich genannt.

Zu dieser Zeit wohnte in Konradsheim ein Töpfer oder „Ulenbecker“. Die übrigen Dorfbewohner waren fast alle Kleinbauern. Das Viehhüten und das Sammeln von Brennmaterial verlief nach festgesetzten Regeln. Wer sich nicht an die Verordnungen hielt, auch wer heimlich Gras oder Ähren abschnitt und dabei ertappt wurde, musste bei den Amtsverhören eine Brüchtenstrafe (Bußgeld) zahlen.

Von ihrem Besitz zahlten die Konradsheimer Grundpacht an den Erzbischof und Kurfürsten, Zehnt an das Stift St. Aposteln in Köln und landesherrliche Steuern, die von den Ortsvorstehern eingesammelt wurden. Die Ortsvorsteher wurden zu den Versammlungen des Lechenicher Stadtrates geladen, wo sie die Interessen ihres Ortes vertraten.

Bei der Belagerung Lechenichs 1642 wurde Konradsheim beim Abzug der Belagerer in Brand gesteckt. Auch in den Kriegen Ludwigs XIV. von Frankreich waren die Bewohner durch Einquartierung und Kontributionen sehr belastet.

Bei der Verzeichnung des Grundbesitzes im Jahre 1660 bestand Konradsheim außer der Burg aus siebzehn Häusern. Davon waren dreizehn im Besitz von Bauern, die andern gehörten Adeligen oder der Kirche. Die Höfe sind im Laufe der Zeit verkauft worden. Die Hofgebäude eines Adelshofes bestanden 1665 schon nicht mehr. Die Ländereien wurden zusammen mit dem Hof der Burg Konradsheim verpachtet. Das einzige überlebende Zeugnis für den nicht mehr existierenden Hof ist eine etwa 650 Jahre alte Stieleiche südlich der Burg. Sie gehörte vermutlich zu den Bäumen, die im 14. Jahrhundert den Hof umstanden. Dieses Naturdenkmal hatte bei einer Vermessung 1993 einen Umfang von über sieben Metern.

[Bearbeiten] Siehe auch

Burg Konradsheim

Koordinaten: 50° 48' 45" N, 6° 45' 58" O


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