Kleinsölk
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Karte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Liezen - Expositur Gröbming (GB) | |
Fläche: | 132,29 km² | |
Koordinaten: | 47° 23′ N, 13° 56′ OKoordinaten: 47° 23′ 24″ N, 13° 56′ 24″ O | |
Höhe: | 989 m ü. A. | |
Einwohner: | 611 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 5 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 8961, 8921, 8931 | |
Vorwahl: | 03685 | |
Gemeindekennziffer: | 6 12 20 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kleinsölk 77 8961 Kleinsölk |
|
Offizielle Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Georg Stücklschweiger (ÖVP) | |
Gemeinderat: (2005) (9 Mitglieder) |
Kleinsölk ist eine Gemeinde mit ca. 600 Einwohnern in der Steiermark.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Kleinsölk liegt in der Politischen Expositur Gröbming im Bezirk Liezen im österreichischen Bundesland Steiermark. Als flächenmäßig siebengrößte Gemeinde der Steiermark verbindet die Gemeinde eine acht Kilometer lange Landesgrenze mit dem Bundesland Salzburg.
Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden außer Kleinsölk. Zum Gemeindegebiet gehören die Ortsteile Winklmühle, Stein/Enns, Sölkdörfl, Dörfl, Gelsenberg, Reith, Vorderwald, Kleinsölk und Hinterwald.
Zusammen mit den Gemeinden Sankt Nikolai im Sölktal und Großsölk bildet Kleinsölk den 1976 gegründeten Naturpark Sölktäler, der eine Fläche vom 277 km² umfasst.
[Bearbeiten] Geschichte
"Sölk" wurde um 1075 bis 1080 erstmals urkundlich erwähnt. Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848. Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark. Am 15. November 1944 stürzte bei der Putzental-Alm ein amerikanischer Bomber ab. 1945 bis 1955 war sie Teil der englischen Besatzungszone in Österreich.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister ist Georg Stücklschweiger (ÖVP). Der Gemeinderat setzt sich nach den Wahlen von 2005 wie folgt zusammen: 7 ÖVP, 1 SPÖ, 1 FPÖ
[Bearbeiten] Das Wappen der Gemeinde Kleinsölk
Blasonierung: In schwarz über drei silbernen Ahornblättern ein springender silberner Hirsch, unterlegt von einem silbernen Lilienstab.
1987 erhielt die Gemeinde Kleinsölk von der steirischen Landesregierung das Recht verliehen, ein Gemeindewappen zu führen. Bei der Wahl des Wappens ging man in die Geschichte zurück. Kleinsölk bildete seit der Zeit als die Herren von Schaumburg Landmarschalle der Steiermark waren (15. Jahrhundert) eine eigene Verwaltungseinheit in Hinblick auf die Gerichtsrechte und galt somit als landesfürstliches Lehen. Aufgrund dieser Bedeutung griff man für unser Wappen auf das ältest erhalten gebliebene Siegel eines steirischen Landmarschalls zurück: das Siegel von "Hartmut von Wildon", der 1277 Grundherr des Sölktales war. Anstelle des schreitenden Panthers, den der Marschall im Wappen führte, trat in Hinblick auf den Wildreichtum in Kleinsölk ein Hirsch. Statt der Seerosenblätter, welche die Wildonier in ihrem Wappen hatten, führt das Wappen von Kleinsölk drei Ahornblätter. Damit soll auf den Naturpark Sölktäler hingewiesen werden. Unterlegt ist der Hirsch von einem Marschallstab, der eine Lilie trägt. Diese ist das Zeichen einer Herrlichkeit und das Zeichen der Mutter Gottes. Was sagen die Farben? Die Farben silber auf schwarz (das Wappen der Wildonier war silber auf grün) sind von der Gemeinde selbst gewählt worden. Kleinsölk ist damit die einzige Gemeinde, die ein silber-schwarzes Wappen führt.
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
Seit fast 30 Jahren besteht eine Gemeindepartnerschaft mit der Stadt Ilshofen in Baden-Württemberg, Deutschland.
[Bearbeiten] Weblinks
Aich | Gössenberg | Gröbming | Großsölk | Haus | Kleinsölk | Michaelerberg | Mitterberg | Niederöblarn | Öblarn |
Pichl-Preunegg | Pruggern | Ramsau am Dachstein | Rohrmoos-Untertal | Sankt Martin am Grimming | Sankt Nikolai im Sölktal | Schladming
Bezirk Liezen - Bereich Liezen | Politische Expositur Bad Aussee