Kleinostheim
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Aschaffenburg | |
Höhe: | 114 m ü. NN | |
Fläche: | 13,89 km² | |
Einwohner: | 8278 (30. Juni 2007) | |
Bevölkerungsdichte: | 596 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 63801 | |
Vorwahl: | 06027 | |
Kfz-Kennzeichen: | AB | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 71 136 | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Kardinal-Faulhaber-Straße 12 63801 Kleinostheim |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Hubert Kammerlander (parteilos) |
Kleinostheim ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Die Gemeinde liegt am Main, am westlichen Rand des Spessarts und an der oberen linken Ecke des Mainvierecks nahe Aschaffenburg.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Die Gemeinde Kleinostheim gliedert sich in 4 Ortsteile: Kleinostheim, Waldstadt, Industriegebiet West und Wingert
[Bearbeiten] Gemeinde Kleinostheim als Wohnstadt
Aufgrund der günstigen Verkehrsanbindung über eine wichtige Nord-Süd-Verbindung der Eisenbahn, den Bundesautobahnen A3 und A45 sowie der Lage an der Rhein-Donau-Wasserstraße und der zentralen Lage innerhalb des Rhein-Main-Ballungsraums bietet der Ort zahlreiche Standortvorteile. Kleinostheim profitiert von seiner Nähe zu prosperierenden Städten wie Frankfurt, Offenbach und Aschaffenburg als Wohnort von Pendlern, die in diesen Gebieten erwerbstätig sind, nebst ihren Familien. Die Bevölkerung hat sich seit den 1960er Jahren von 4000 auf über 8000 verdoppelt.
[Bearbeiten] Geschichte
Kleinostheim wurde wahrscheinlich im 6. Jahrhundert als Ossenheim von den Franken gegründet und 975 erstmals urkundlich erwähnt. Fast tausend Jahre lang war es kirchlich und politisch eng mit dem Stift St. Peter und Alexander in Aschaffenburg verbunden.
Am 21. Januar 1945 erlebte der Ort den schrecklichsten Tag seiner Geschichte. Bei einem Fliegerangriff wurden mehr als 500 Gebäude beschädigt oder gänzlich zerstört, 61 Menschen fanden den Tod. Daran erinnert die 1995 neugestaltete Gedenkstätte auf dem Friedhof.
1951 wurde die dritte Laurentiuskirche in der mehr als 1000-jährigen Geschichte der katholischen Gemeinde geweiht, 1955 unweit davon die Markuskirche für die junge evangelische Gemeinde.
Kleinostheim kam im Jahr 1814 zu Bayern, zuvor gehörte es (seit dem 10. Jahrhundert) zu Kurmainz.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat von Kleinostheim hat (ohne Bürgermeister) 20 Mitglieder.
CSU | SPD | FW | FDP | Gesamt | |
2008 | 10 | 5 | 4 | 1 | 20 Sitze |
(Stand: Kommunalwahl am 2. März 2008)
[Bearbeiten] Wappen
Blasonierung
Über silbernem Wellenschildfuß in Rot eine goldene Eiche, beseitet rechts von einem sechsspeichigen silbernen Rad, links von einem silbernen Spatenblatt
Wappengeschichte
Kleinostheim liegt zwischen Main und Spessart, der für Eichenwälder charakteristisch ist. Im Wappen wird dies durch die Eiche symbolisiert. Der Wellenschildfuss weist auf die geografische Lage der Gemeinde zwischen Main und Spessart hin. Kleinostheim ist eine sehr alte Siedlung mit einer landwirtschaftlichen Geschichte von mehr als 20 Jahrhunderten, hierauf weist im Wappen das Spatenblatt hin, das bei Ausgrabungen gefunden wurde und aus keltischer Zeit stammt. Das Rad ("Mainzer Rad") und die Farben Rot und Silber sind dem Wappen des Kurstaats Mainz entnommen und erinnern an die Zugehörigkeit des Gemeindegebiets zu diesem Staat.
Das Wappen wurde am 5. Juni 1975 verliehen.
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- seit 1975: Bassens (Gironde) (Frankreich)
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Franz Adolf Gräbner, (* 8. Oktober 1944 in Hörstein; † 2. April 2004 in Frankfurt) war eine bekannter Kunstmaler. Gräbner wurde, da er zu letzt in Kleinostheim lebte auch hier beigesetzt. In der von ihm herausgebrachten Bücher, Mühlen und Landschaften der Heimat, sowie Gemälde und Zeichnungen, sind einige seiner erschaffenen Werke abgedruckt.
[Bearbeiten] Verkehr
- Bahnhof (Hauptstrecke Frankfurt - Aschaffenburg - Würzburg)
- Autobahn A 3, zwischen Frankfurt (ca. 40 km entfernt) und Würzburg (ca. 80 km entfernt).
- Anschluss zur A 45.
[Bearbeiten] Weblinks
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