Heigenbrücken
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Aschaffenburg | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Heigenbrücken | |
Höhe: | 260–500 m ü. NN | |
Fläche: | 6,70 km² | |
Einwohner: | 2364 (31. Dez. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 353 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 63869 | |
Vorwahl: | 06020 | |
Kfz-Kennzeichen: | AB | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 71 126 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Hauptstr. 7 63869 Heigenbrücken |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Werner Englert (SPD) |
Heigenbrücken ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Heigenbrücken.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Heigenbrücken liegt in der Region Bayerischer Untermain inmitten des Spessarts.
[Bearbeiten] Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung als Heygerbruch erfolgte im Jahr 1477. Mit dem Erzstift Mainz fiel Heigenbrücken bei der Säkularisation an das neugebildete Fürstentum Aschaffenburg, mit welchem es 1814 (jetzt ein Departement des Großherzogtums Frankfurt) zu Bayern kam. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
[Bearbeiten] Religionen
- katholisch: 1961
- evangelisch: 255
- sonstige: 376
(Stand: 1. Januar 2005)
[Bearbeiten] Gemeindeteile
Zur Kerngemeinde Heigenbrücken gehört die etwa 5 km entfernt liegende Ortschaft Jakobsthal.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 2.330, 1987 dann 2.332 und im Jahr 2000 2.499 Einwohner gezählt.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat von Heigenbrücken hat 15 Mitglieder einschließlich des Bürgermeisters.
CSU | SPD | Freie Wähler Heigenbrücken-Jakobsthal | Gesamt | |
2008 | 6 | 6 | 3 | 15 Sitze |
(Stand: Kommunalwahl am 2. März 2008)
[Bearbeiten] Bürgermeister
Bürgermeister ist Werner Englert (SPD). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Hans Wüst (SPD).
[Bearbeiten] Wappen
[Bearbeiten] Blasonierung
"Über grünem Berg, darin ein silbernes gemauertes Tunnelportal, in Silber ein roter Kutterolf beseitet von je einem grünen Eichenblatt"
[Bearbeiten] Wappengeschichte
Heigenbrücken liegt an einer durch den Spessart führenden alten Straße zwischen Würzburg und Aschaffenburg. Der Namensteil „-brücken“ der Gemeinde weist wahrscheinlich darauf hin. Der Schwarzkopftunnel der beim Bau der Ludwig-Westbahn als eine besondere technische Leistung galt und das Wahrzeichen der Gemeinde ist, wurde in das Wappen aufgenommen. Auf die geografische Lage des Ortes im eichenreichen Spessart weisen die beiden Eichenblätter im Wappen hin. Bei dem sogenannten Kutterolf handelt es sich um ein gläsernes Trinkgefäß. Es steht für die früher bedeutende Glasindustrie in der Gemeinde. Auf die einstige Zugehörigkeit zum Kurstaat Mainz beziehen sich die Farben Silber und Rot.im Wappen.
Wappenführung seit Juni 1977
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 935 T€.
[Bearbeiten] Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 20, im produzierenden Gewerbe 59 und im Bereich Handel und Verkehr 11 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 97 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 782. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 1 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 3 Betriebe. Es gab im Jahr 1999 keine landwirtschaftlichen Betriebe.
[Bearbeiten] Verkehr
Heigenbrücken liegt an der Eisenbahnfernverkehrsstrecke Aschaffenburg-Würzburg der Main-Spessart-Bahn. Der Bahnhof Heigenbrücken liegt unmittelbar östlich des Scheiteltunnels dieser Strecke, des Schwarzkopftunnels, der auch im Gemeindewappen erscheint.
[Bearbeiten] Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 100 Kindergartenplätze mit 79 Kindern.
- Volksschule: 1 mit 17 Lehrern und 312 Schülern.
[Bearbeiten] Museum
Ein privat betriebenes kleines Motorradmuseum ("Moppedscheune") befindet sich in den Räumen der Dorfstraße 14. Ein zusätzlicher Ausstellungsraum ist seit Frühjahr 2008 schräg gegenüber eröffnet. Gezeigt werden Motorräder und Zubehör der 30er bis 70er Jahre.
[Bearbeiten] Weblinks
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