Wiesen (Unterfranken)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Aschaffenburg | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Schöllkrippen | |
Höhe: | 400 m ü. NN | |
Fläche: | 5,64 km² | |
Einwohner: | 1084 (31. Dez. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 192 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 63831 | |
Vorwahl: | 06096 | |
Kfz-Kennzeichen: | AB | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 71 162 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Marktplatz 1 63825 Schöllkrippen |
|
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Gerhard Büdel (Dorfgemeinschaft) |
Wiesen ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Schöllkrippen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Wiesen liegt in der Region Bayerischer Untermain.
Es existiert nur die Gemarkung Wiesen.
[Bearbeiten] Geschichte
Das ehemalige Amt des Erzstifts Mainz wurde 1803 zugunsten des neugebildeten Fürstentums Aschaffenburg des Fürstprimas von Dalberg säkularisiert und fiel 1814 (jetzt ein Departement des Großherzogtums Frankfurt) an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.053, 1987 dann 1.050 und im Jahr 2000 1.152 Einwohner gezählt.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat von Wiesen hat 13 Mitglieder einschließlich des nebenamtlichen Bürgermeisters.
Dorfgemeinschaft | Gesamt | |
2002 | 13 | 13 Sitze |
(Stand: Kommunalwahl am 3. März 2002)
[Bearbeiten] Bürgermeister
Bürgermeister ist Gerhard Büdel (Dorfgemeinschaft).
[Bearbeiten] Wappen
Blasonierung
In Rot übereinander ein untenhalbes silbernes Rad, ein goldenes Hirschgeweih und eine silberne Muschel
Wappengeschichte
Die Gemeinde Wiesen gehörte geschichtlich den Grafen von Rieneck bis zu deren Aussterben 1559. Sie ging dann an das Erzstift Mainz, das dort im Spessart ein Jagdschloss errichtete. Im Wappen erinnert das Hirschgeweih und das halbe Mainzer Rad an das Kurfürstentum Mainz, zu dem der Ort gehörte. Die Muschel ist das Symbol des heiligen Jakob. Sie weist auf die Pfarrkirche hin, die dem Heiligen geweiht ist. An die Grafen von Rieneck erinnern die Farben Rot und Gold im Wappen. Sie waren mit dem Ort eng verbunden.
Die Gemeinde führt das Wappen seit dem 22. Juli 1985
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 588 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 172 T€.
[Bearbeiten] Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 129 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 16 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 428. Im verarbeitenden Gewerbe gab es vier, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 fünf landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 187 ha, davon waren 186 ha Dauergrünfläche.
[Bearbeiten] Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtung:
- Kindergarten: 50 Kindergartenplätze mit 45 Kindern
[Bearbeiten] Weblinks
Alzenau | Bessenbach | Blankenbach | Dammbach | Geiselbach | Glattbach | Goldbach | Großostheim | Haibach | Heigenbrücken | Heimbuchenthal | Heinrichsthal | Hösbach | Johannesberg | Kahl a.Main | Karlstein a.Main | Kleinkahl | Kleinostheim | Krombach | Laufach | Mainaschaff | Mespelbrunn | Mömbris | Rothenbuch | Sailauf | Schöllkrippen | Sommerkahl | Stockstadt a.Main | Waldaschaff | Weibersbrunn | Westerngrund | Wiesen