Kittelsthaler Tropfsteinhöhle
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
| Kittelsthaler Tropfsteinhöhle | ||
|---|---|---|
| Lage: | Thüringer Wald, Deutschland | |
| Geographische Lage | 50° 55′ 23,25″ N, 10° 23′ 33,65″ OKoordinaten: 50° 55′ 23,25″ N, 10° 23′ 33,65″ O | |
|
||
| Typ: | Tropfsteinhöhle | |
| Entdeckung: | 1888 | |
| Schauhöhle seit: | 1896 | |
| Beleuchtung: | elektrisch | |
| Gesamtlänge: | 726 Meter | |
| Länge des Schau- höhlenbereiches: |
158 Meter | |
Die Kittelsthaler Tropfsteinhöhle befindet sich in Ruhla am Nordostrand des Thüringer Waldes. Die Gesamtlänge der Höhle beträgt 726 Meter, wobei sie auf einer Länge von 158 Metern bei Führungen begangen wird. Man gelangt über 228 Stufen in eine Tiefe von über 48 Metern.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die Höhle wurde beim Abbau von Baryt in der Grube Wolfsberg I entdeckt. Der Ausbau zur Schauhöhle begann nach einer weiteren Entdeckung von Hohlräumen im Jahre 1894. 1896 wurde mit einer Feier der offizielle Schauhöhlenbetrieb eröffnet. Die erste elektrische Beleuchtung wurde abschnittsweise 1918 installiert. Von 1945 bis 1954 ruhte der Schauhöhlenbetrieb. Danach wurde der Zugangsstollen restauriert und der Schauhöhlenbetrieb konnte bis 1968 aufrechterhalten werden. Ein kleiner Firstbruch im Frühjahr 1968 im Bereich der Drei Gleichen führte aus Sicherheitsgründen zu einem Verschluss der Höhle. Für die nächsten Jahre konnten nur organisierte Höhlenforscher die Höhle betreten. Sicherungsmaßnahmen ab 1980 schufen dann die Voraussetzungen für eine Wiedereröffnung. Unter großem Engagement der Gemeinde Kittelsthal (jetzt Ruhla) konnte die Tropfsteinhöhle 1992 als Schauhöhle wiedereröffnet werden.
[Bearbeiten] Beschreibung
Die Höhle hat mehrere versinterte Hohlräume, die durch Stollen miteinander verbunden wurden. Als besondere Sehenswürdigkeit der Höhle gibt es Excentriques zu bewundern.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Klaus & Anita Schöllhorn, G. Malcher, Die Kittelsthaler Tropfsteinhöhle. Stadtverwaltung Ruhla, Verlag + Druckerei Löhr, Ruhla 2006
- Hans Binder, Anke Lutz, Hans Martin Lutz: Schauhöhlen in Deutschland. Hrsg. v. Aegis Verlag, Ulm 1993 ISBN 3-87005-040-3
- Stephan Kempe Welt voller Geheimnisse – Höhlen. Reihe: HB Bildatlas Sonderausgabe. Hrsg. v. HB Verlags- und Vertriebs-Gesellschaft, 1997 ISBN 3-616-06739-1
[Bearbeiten] Weblinks
Aggertalhöhle | Altensteiner Höhle | Atta-Höhle | Balver Höhle | Barbarossahöhle | Bärenhöhle | Baumannshöhle | Bilsteinhöhle | Binghöhle | Charlottenhöhle | Dechenhöhle | Dienstedter Karsthöhle | Drachenhöhle Syrau | Eberstadter Tropfsteinhöhle | Einhornhöhle (Harz) | Erdmannshöhle | Feengrotten | Goetz-Höhle | Gußmannshöhle | Gutenberger Höhle | Heimkehle | Heinrichshöhle | Hermannshöhle (Harz) | Hohler Fels | Iberger Tropfsteinhöhle | Kalkberghöhle | Kittelsthaler Tropfsteinhöhle | Kluterthöhle | Kolbinger Höhle | König-Otto-Tropfsteinhöhle | Kubacher Kristallhöhle | Laichinger Tiefenhöhle | Marienglashöhle | Maximiliansgrotte | Nebelhöhle | Niedaltdorfer Tropfsteinhöhle | Olgahöhle | Osterhöhle | Reckenhöhle | Schellenberger Eishöhle | Schertelshöhle | Schillat-Höhle | Schlossberghöhlen | Schulerloch | Sontheimer Höhle | Sophienhöhle | Sturmannshöhle | Teufelshöhle (bei Pottenstein) | Teufelshöhle (bei Steinau) | Tschamberhöhle | Wendelsteinhöhle | Wiehler Tropfsteinhöhle | Wimsener Höhle | Zwiefaltendorfer Tropfsteinhöhle
