Insulaner (Berg)
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Insulaner | ||
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Am Hang des Insulaners |
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Höhe | 78 m | |
Lage | Berlin (Deutschland) | |
Geographische Lage | 52° 27′ 27″ N, 13° 21′ 4″ OKoordinaten: 52° 27′ 27″ N, 13° 21′ 4″ O | |
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Typ | Trümmerberg |
Der Insulaner ist ein Trümmerberg im Berliner Ortsteil Schöneberg an der Grenze zum Ortsteil Steglitz. Er ist ca. 78 Meter hoch.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Entstehung
Der Insulaner wurde nach dem Zweiten Weltkrieg aus den Trümmern der damals zerstörten Stadt aufgeschüttet. Dabei wurden die Trümmer nicht gleichmäßig – also beispielsweise pyramiden- oder kegelförmig – zu einer Halde aufgeschüttet, es entstand vielmehr ein asymmetrischer Hügel mit unterschiedlich steilen und flachen Hängen.
[Bearbeiten] Name
Der Name des Trümmerbergs wurde durch einen Ideenwettbewerb ermittelt. Der Sieg ging seinerzeit an eine Schulklasse, deren Namensvorschlag an das damals populäre Kabarett „Die Insulaner“ im Hörfunksender RIAS angelehnt war. [1] [2]
[Bearbeiten] Besonderheiten
Da der Insulaner in seiner Entstehungszeit noch relativ weit vom Berliner Stadtzentrum entfernt lag, entschied man sich, die Wilhelm-Foerster-Sternwarte auf dem Gipfelplateau aufzubauen, um der Lichtverschmutzung zu entgehen. Auf der Plattform der Sternwarte befindet sich eine Wetterstation. Im Jahr 1965 kam das Planetarium am Insulaner am Fuße des Berges hinzu.
Neben den astronomische Beobachtungen von der Sternwarte aus, sind bei klarer Sicht für Fußgänger das Rathaus Schöneberg, das Europa-Center, der Steglitzer Kreisel und das Kraftwerk Lichterfelde vom Gipfel des Insulaners zu erkennen.
Neben der Sternwarte und dem Planetarium verfügt der Insulaner über eine Rodelbahn und eine Minigolfanlage, in unmittelbarer Nähe, auf Steglitzer Gebiet, befindet sich zudem das Freibad „Am Insulaner“.
Der Insulaner ist heute mit einer vielfältigen und üppigen Vegetation bewachsen, sodass es dem Spaziergänger kaum auffällt, dass dieser Berg künstlichen Ursprungs ist.
Der Insulaner gibt auch der nahe gelegenden Grundschule am Insulaner ihren Namen.
[Bearbeiten] Belege
- ↑ Eine Hymne für den Mont Klamott, Berliner Zeitung 20.09.2004
- ↑ Der Insulaner wird 50, Jahrbuch 2001 für Steglitz