Hottenbach
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Birkenfeld | |
Verbandsgemeinde: | Rhaunen | |
Höhe: | 432 m ü. NN | |
Fläche: | 11,21 km² | |
Einwohner: | 655 (31. Dez. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 58 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 55758 | |
Vorwahl: | 06785 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIR | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 34 044 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Zum Idar 23 55624 Rhaunen |
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Webpräsenz: | ||
Ortsbürgermeister: | Jürgen Hallmann |
Hottenbach ist eine Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Rhaunen im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Hottenbach liegt am Ebesbach im Hunsrück südöstlich des Idarwaldes.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Ort wurde im Jahr 1181 erstmals urkundlich erwähnt.
[Bearbeiten] Jüdisches Leben in Hottenbach
In Hottenbach bestand eine jüdische Gemeinde vom 18. Jahrhundert bis 1932. Die jüdische Gemeinde verfügte über eine Synagoge, eine jüdische Elementar-/Religionsschule, ein rituelles Bad und einen Friedhof. 1880 umfasste die Zahl der jüdischen Einwohner über 17 Prozent der Hottenbacher Bevölkerung.[1] Die ehemalige Synagoge ist heute als Wohnhaus in Privatbesitz. Der jüdische Friedhof wird durch die Ortsgemeinde Hottenbach verwaltet und gepflegt.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus zwölf Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 13. Juni 2004 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden.
[Bearbeiten] Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: In geteiltem Schild oben in Rot ein erniedrigter silberner Balken belegt mit einer silbernen Figur mit schwarzem Hintergrund, die Merkur darstellt, auf silbernem Stein; unten in Gold ein wachsender blaubewehrter und -gezungter roter Löwe.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wahrzeichen des Dorfes ist die historische evangelische Kirche mit ihrem um 1290 errichteten Turm, wahrscheinlich erbaut auf den Ruinen eines alten Römerkastells. Zahlreiche Funde belegen dies, wie z.B. der römische Viergötterstein mit den Figuren der Juno, der Minerva, des Herkules und des Merkur. Einzigartig für den Hunsrück sind die spätromanischen Deckenmalereien mit vielfältigen christlichen Motiven, in deren Mittelpunkt Christus steht. Sie befinden sich in dem frühgotischen Gewölbe des Ostturmes, Werk eines anonymen Meisters. Ein weiteres Schmuckstück der Kirche stellt die Orgel aus dem Jahre 1782 dar, erbaut von der berühmten Orgelbauerfamilie Stumm aus dem benachbarten Sulzbach. Bedeutendster Profanbau ist ein 1792 erbautes langgestrecktes Wohn- und Verwaltungsgebäude, das nach 1797 - als das ganze linke Rheinufer an Frankreich gefallen war - Sitz eines Bürgermeisteramtes (Mairie) wurde, zu dem ab 1800 acht Dörfer gehörten. Heute ist das liebevoll restaurierte Gebäude in privater Hand.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Der landwirtschaftlich geprägte Ort ist mit seinen edelstein- und schmuckverarbeitenden Betrieben ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen in die nähere und weitere Umgebung, welche reich an Sehenswürdigkeiten verschiedenster Art ist.
In Idar-Oberstein ist ein Bahnhof der Bahnstrecke Bingen–Saarbrücken. Im Norden befinden sich die Bundesstraße 50 und der Flughafen Frankfurt-Hahn.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
Der berühmte Räuberhauptmann Schinderhannes, der - als im Gefolge der Französischen Revolution und der sich anschließenden Kriegsereignisse die bürgerliche und politische Ordnung zusammenbrach – mit anderen berüchtigten und gewalttätigen Gaunern um 1800 auch in Hottenbach und Umgebung sein Unwesen trieb.
[Bearbeiten] Einzelnachweise
[Bearbeiten] Weblinks
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