Hochwald (Berg)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hochwald / Hvozd | ||
---|---|---|
Blick zum Hochwald von Mařenice (Tschechien) |
||
Höhe | 749,3 m ü. HN | |
Lage | Grenze Sachsen (Deutschland)/Tschechien | |
Gebirge | Lausitzer/Zittauer Gebirge | |
Geographische Lage | 50° 49′ 21″ N, 14° 43′ 34″ OKoordinaten: 50° 49′ 21″ N, 14° 43′ 34″ O | |
|
||
Typ | Kegelberg | |
Gestein | Phonolithdurchbruch in Sandstein |
Der Hochwald (tschech. Hvozd, 749 m) ist einer der höchsten Berge im Lausitzer/Zittauer Gebirge direkt an der deutsch-tschechischen Grenze. Markant ist die breit dahingelagerte sattelförmige Gestalt, über den südlichen Gipfel mit der Bergbaude verläuft die Staatsgrenze zwischen Deutschland und Tschechien. Wegen seiner guten Aussicht trägt der Berg auch den Beinamen Aussichtsturm des Zittauer Gebirges.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Lage und Umgebung
Der Hochwald befindet sich etwa 2 km südlich des Kurortes Oybin. Auf dem Berg findet man einen Aussichtsturm mit Bergbaude (Turmbaude) sowie die sächsische Bergbaude (Hochwaldbaude). Die böhmische Baude wurde nach Kriegsende bis 1951 abgerissen.
Blick vom Berg Oybin aus zum Hochwald |
[Bearbeiten] Aussicht
Von der oberen Terrasse der Hochwaldbaude besteht in östliche, südliche und westliche Richtung ein ungestörter Ausblick. In der Nähe erhebt sich die Phonolithkuppe des Sokol (Falkenberg) sowie des Jezevčí vrch (Limberg). Bei guten Sichtbedingungen ist eine Fernsicht zum Iser- und Riesengebirge, zum Jeschken, über die Berge des Lausitzer Gebirges sowie zur Sächsischen Schweiz, nach Nordböhmen und zum östlichen Erzgebirge möglich.
Auf dem nördlichen Hochwaldgipfel befindet sich ein Aussichtssturm, der eine Sicht über die Berge des Zittauer Gebirges mit Töpfer, Scharfenstein, Berg Oybin, Ameisenberg und Lausche bietet.
Vom Hochwald sind von Osten über Süden nach Nordosten u.a. folgende Berge, Felsen, Schlösser, Burgen, Orte etc. sichtbar: Popova skála (Pfaffenstein), Isergebirge mit Smrk (Tafelfichte), Grabštejn (Schloss Grafenstein), Riesengebirge mit Reifträger, Vysoké kolo (Hohes Rad), Schneekoppe, Ještěd (Jeschken), Burgruine Trosky, Vyskeř im Böhmischen Paradies, Schloss Lemberk (Lämberg), Ralsko (Rollberg), Bezděz (die Bösige), Říp, Sedlo (Hoher Geltsch), Milešovka (Milleschauer), Buková hora (Zinkenstein) mit markantem Fernsehturm, Klíč (Kleis), Děčínský Sněžník (Hoher Schneeberg) Studenec (Kaltenberg), Sächsische Schweiz, Pěnkavčí vrch (Finkenkoppe), Lausche, Tanečnice (Tanzplan), Hrazený (Pirsken), Valtenberg, Keulenberg, Czorneboh, Kottmar, Löbauer Berg, Rotstein, Königshainer Berge, Landeskrone, Zittauer Gebirge mit Oybin, Zittau.
[Bearbeiten] Wege zum Gipfel
- Auf den Hochwald führt eine Vielzahl markierter Wanderwege. Gute Ausgangspunkte für einen Besuch des Berges sind die Orte Oybin, Hain, Petrovice) (Petersdorf) und Krompach (Krombach), aber auch der Wanderparkplatz am Kammloch.
- Über den Hochwald führt der historische Kammweg als Europäischer Fernwanderweg E3, der Fernwanderweg Zittau–Wernigerode und der Oberlausitzer Bergweg.
- Im Sommer wird der Hochwald täglich durch eine touristische Shuttle-Eisenbahn angefahren.