Keulenberg
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| Keulenberg | ||
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 Obelisk auf dem Keulenberg |
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| Höhe | 413 m | |
| Lage | Sachsen (Deutschland) | |
| Gebirge | Lausitzer Bergland | |
| Geographische Lage | 51° 13′ 43″ N, 13° 57′ 28″ OKoordinaten: 51° 13′ 43″ N, 13° 57′ 28″ O | |
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| Gestein | Granit | |
Der Keulenberg ist mit 413 m die höchste Erhebung in der Westlausitz, der wegen seiner Aussicht ein beliebtes Wanderziel ist.
Er besteht aus zwei Granitvaritäten - dem Biotit und dem Glimmer. Die heutige Profilausformung mit steiler Nordwestflanke erfolgte im Zuge der letzten Eiszeit. Über viele Jahrhunderte galt er als Grenzzeichen zwischen der böhmischen Oberlausitz und dem meißnisch-sächsischen Kernland.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Lage und Umgebung
Der Keulenberg liegt 2 km südöstlich der Stadt Königsbrück, zwischen den Gemeinden Oberlichtenau, Haselbachtal, Laußnitz und Großnaundorf. Der Keulenberg gehört zum Lausitzer Granitmassiv und zum Westlausitzer Hügel- und Bergland, das sich etwa von Bischofswerda bis Oßling erstreckt.
[Bearbeiten] Geschichte
Die erste Erwähnung als Radewitz-Berg (mons radewicz) fand der Keulenberg 1241 in der Oberlausitzer Grenzurkunde.
Als Station Nr. 10 Keulenberg war der Gipfel in den 1860er-Jahren eine Station 1. Ordnung der königlich-sächsischen Triangulation. Aus diesem Grund wurde auf dem Gipfel eine Vermessungssäule errichtet, welche auch heute noch existiert. Sie befindet sich auf dem höchsten Punkt des Berges, umbaut von der Gerüstkonstruktion des 1925 errichteten eisernen Aussichtsturmes. Dieser Turm ist nicht der erste Aussichtsturm auf dem Keulenberg. Schon 1890 wurde auf dem Keulenberg ein Aussichtsturm errichtet, der aber im Januar 1901 von einem Sturm zerstört wurde. Noch im gleichen Jahr wurde ein neuer Turm errichtet, der wie sein Vorläufer eine Holzkonstruktion war. Diese war bis 1925 vorhanden, allerdings ab 1920 für den Publikumsverkehr wegen Baufälligkeit gesperrt. 1818 wurde ein Obelisk zum 50-jährigen Regierungsjubiläum des Königs Friedrich August I. von Sachsen errichtet. Seit Juli 2006 steht den Gipfelbesuchern die Berggaststätte wieder zur Verfügung. Seit Januar 2007 hat auch die auf dem Gipfel befindliche Pension wieder ihre Pforten geöffnet.
[Bearbeiten] Wege zum Gipfel
- Wanderer können die Bahn bis Laußnitz, Königsbrück,Pulsnitz oder Gersdorf als Ausgangspunkt benutzen.
- Vom Jugendzentrum Westlausitz in Oberlichtenau führt ein mit gelben Punkt markierter Rundweg zum Gipfel. Von hier erreicht man auch den Lehrpfad Keulenberg, der im Schlosspark beginnt. Unweit dieses Zentrums kann der Bibelgarten besucht werden.
