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Himmelberg – Wikipedia

Himmelberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Karte
Wappen von Himmelberg
Himmelberg
Österreichkarte, Position von Himmelberg hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Kärnten
Politischer Bezirk: Feldkirchen (FE)
Fläche: 56,85 km²
Koordinaten: 46° 45′ N, 14° 2′ OKoordinaten: 46° 45′ 24″ N, 14° 1′ 50″ O
Höhe: 672 m ü. A.
Einwohner: 2354 (31. Dez. 2005)
Bevölkerungsdichte: 41 Einwohner je km²
Postleitzahl: 9562
Vorwahlen: 0 42 76
Gemeindekennziffer: 2 10 05
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Nr. 55, 9562 Himmelberg
Offizielle Website:
Politik
Bürgermeister: Heimo Rinösl (SPÖ)
Gemeinderat: (2003)
(19 Mitglieder)
11 SPÖ, 4 ÖVP, 4 FPÖ
Schloss Biberstein
Schloss Biberstein
Pfarrkirche Heiliger Martin
Pfarrkirche Heiliger Martin
Ländliches Wohnhaus
Ländliches Wohnhaus
Mühle an den Tiebelquellen
Mühle an den Tiebelquellen
Historischer Eisenverarbeitungsbetrieb
Historischer Eisenverarbeitungsbetrieb
Pfarrkirche in Außerteuchen
Pfarrkirche in Außerteuchen
Mesnerhaus in Außerteuchen
Mesnerhaus in Außerteuchen

Himmelberg ist eine Gemeinde im Bezirk Feldkirchen in Kärnten.


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Himmelberg liegt im Zentrum Kärntens nordwestlich von Feldkirchen. Die Gemeinde nimmt den Großteil des Tiebeltals ein.

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Himmelberg ist in die sieben Katastralgemeinden Äußere Teuchen, Dragelsberg, Himmelberg, Hochegg, Pichlern, Saurachberg und Zedlitzberg gegliedert. Das Gemeindegebiet umfasst folgende 36 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 2001):


  • Außerteuchen (144)
  • Dragelsberg (77)
  • Draschen (11)
  • Eden (0)
  • Flatschach (75)
  • Fresen (13)
  • Glanz (2)
  • Grilzberg (0)
  • Grilzgraben (19)
  • Grintschach (51)
  • Himmelberg (589)
  • Hochegg (9)
  • Kösting (16)
  • Kaidern (32)
  • Klatzenberg (37)
  • Kraß (54)
  • Lassen (9)
  • Linz (57)
  • Manessen (25)
  • Oberboden (164)
  • Pichlern (135)
  • Pojedl (73)
  • Sallach (8)
  • Saurachberg (85)
  • Schleichenfeld (66)
  • Schwaig (21)
  • Sonnleiten (100)
  • Spitzenbichl (16)
  • Tiebel (91)
  • Tiffnerwinkl (119)
  • Tobitsch (67)
  • Tschriet (2)
  • Wöllach (45)
  • Werschling (73)
  • Winklern (16)
  • Zedlitzberg (59)

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Gnesau Steuerberg
Arriach
Steindorf Feldkirchen

[Bearbeiten] Geschichte

Die Burg wurde im 11. oder 12. Jahrhundert errichtet. Urkundlich wurde Himmelberg namentlich erstmals 1196 erwähnt, die Pfarrkirche Hl. Martin wurde davor schon um 1060 genannt.

Entlang des Tiebels entwickelte sich ab dem 16. Jahrhundert die Eisenverarbeitung, und bis in das 20. Jahrhundert hinein war Himmelberg für seine Sensenschmieden bekannt; deren Produktion wurde aber in der Zwischenkriegszeit eingestellt.

Die Gemeinde konstituierte sich im Jahr 1850. Vom ursprünglichen Gemeindegebiet wurden schon 1865 die Katastralgemeinden Zedlitzdorf und Mitteregg an Reichenau abgetreten., und 1895/96 wurden die Katastralgemeinden Gnesau und Gurk zur Bildung einer eigenen Ortsgemeinde Gnesau abgetrennt. 1921 wurde Innerteuchen an Arriach und kleinere Teile des Gemeindegebiets an Steuerberg angeschlossen.

[Bearbeiten] Bevölkerung

Die Gemeinde Himmelberg hat 2.360 Einwohner (2001). 97,6 % der Bevölkerung besitzen die österreichische Staatsbürgerschaft. Als Religionszugehörigkeit geben 66,5 % römisch-katholisch und 33,4 % evangelisch an. 3,9 % sind ohne religiöses Bekenntnis.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Burgruine Himmelberg
  • Schloss Biberstein (Piberstein): Von den Herren von Pibriach (Marchwart der Pybriacher) 1396 erbaut, wurde es 1571 von Georg Khevenhüller erworben und gelangte schließlich 1662 in den Besitz des Salzburger Fürstbischofs Paris Lodron. Es war seither Mittelpunkt eines Fideikommisses der Grafen von Lodron und befindet sich bis heute in Privatbesitz dieser Familie.
  • Pfarrkirche Hl. Martin: urkundlich um 1060 erstmals erwähnt, wurde sie nach einem Brand 1711 im barocken Stil wieder aufgebaut und enthält barocke Wandmalereien.

[Bearbeiten] Die Tiebelquellen

Die Tiebelquellen im Gemeindegebiet von Himmelberg sind das zweitgrößte Wasserquellgebiet Österreichs. 60 bis 100 Quellen mit hervorragender Qualität bilden die Grundlage des Natur- und Erlebniswanderweges.

In der letzten Eiszeit hinterließ der Ausläufer des Draugletschers im Bereich der Präkowa einen Moränenwall, der die Gurk zur Änderung ihrer Fließrichtung durch die „Enge Gurk“ zwang. Der Grundwasserstrom des oberen Gurktales versickert zwischen Maitratten und Urscherwirt in eine ausgedehnten Kiesschicht und tritt am Tiebelursprung nach einer mittleren Verweilzeit von 3 bis 5 Monaten in stockwerkartigen Quellen wieder hervor.

Das Tiebelquellgebiet blieb für die Bevölkerung lange Zeit ein Rätsel und nährte die Vermutung, dass sich im Präkowaberg ein unterirdischer See befinde. Eine Sage erzählt, dass wenn in Himmelberg ein „Pfleger“ (herrschaftlicher Beamter und Gewaltträger des Grafen) mit einem bedeutenden Male im Gesichte und zur gleichen Zeit am Orte Tibel ein Bauer in Besitz zweyer schwarzer Stiere seyn werde, die Tiebel ausbrechen und das gesamte Kesselthal von Himmelberg unter Wasser setzen würde. Auch ging die Rede, Gnesau werde einmal versinken, Himmelberg ertrinken und Feldkirchen im Sand ersticken und zwar dann, wenn der Pfleger von Himmelberg nur mehr ein einziges Paar Ochsen haben wird.

Mit einer konstant hohen Wasserschüttung von ca. 660 Liter pro Sekunde sind die Tiebelquellen das zweitgrößte Quellgebiet Kärntens. Die Wasserschüttung bleibt über das Jahr hindurch annähernd unverändert und ist von Schneeschmelze und größeren Niederschlägen weitgehend unabhängig. Diese hydrogeologischen Besonderheiten sind europaweit einmalig. Auch die Austrittstemperatur von ca. 7° C ist jahreszeitlich annähernd konstant, sodass die Quellen über den Winter nicht zufrieren.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 19 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2003 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:

Direkt gewählter Bürgermeister ist Heimo Rinösl (SPÖ).

[Bearbeiten] Wappen

Als Wappenschild wurde dasjenige der Herren von Himmelberg ausgewählt, deren Geschlecht der Werenher 1196 erstmals erwähnt wurde. Das Schild mit dem Adler im Spalt und dem Schrägrechtsbalken ist für Offo von Himmelberg an einer Urkunde vom 4. Juli 1322 bezeugt. Der Adler dürfte die Vasallität zum Heiligen Römischen Reich bzw. dem deutschen König zum Ausdruck bringen, die Wurzel des Schrägrechtsbalkens ist unbekannt.

Wappen und Fahne wurden der Gemeinde am 11. Juli 1960 verliehen. Die amtliche Blasonierung des Wappens lautet:

Von Gold und Rot gespaltener Dreiecksschild, vorn mit dem halben schwarzen Reichsadler, hinten mit einem silbernen Schrägrechtsbalken.[1]

Die Fahne ist Rot-Gelb mit eingearbeitetem Wappen.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Himmelberg – Bilder, Videos und Audiodateien

[Bearbeiten] Quellen und Anmerkungen

  1. zitiert nach Wilhelm Deuer: Die Kärntner Gemeindewappen, S. 138. Verlag des Kärntner Landesarchivs, Klagenfurt 2006, ISBN 3-900531-64-1


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