Hermann von Staabs
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Hermann Friedrich von Staabs (* 11. März 1859, † 7. September 1940 in Kassel) war königlich preußischer General der Infanterie, im Ersten Weltkrieg Kommandierender General des XXXIX. Armeekorps der deutschen Armee.
Hermann von Staabs verbrachte die meiste Zeit seiner militärischen Karriere im Generalstab. Hier stieg er bis zum Leiter der Eisenbahnabteilung auf. Nach dem Ersten Weltkrieg verfasste er ein Buch, in dem er der Auffassung von Moltke widersprach, dass es nicht möglich gewesen wäre, den Schwerpunkt des deutschen Aufmarsches schnell an die Ostfront zu verlegen.
Vor Ausbruch des Krieges war von Staabs Kommandeur der 37. Division im XX. Korps unter von Scholtz. Mit dieser Division kämpfte er als Teil der 8. Armee an der Ostfront unter anderem in der Schlacht an den Masurischen Seen. In der Zeit vom 01. Juli 1915 bis zum 06. Juli 1916 war von Staabs Kommandeur der 3. Infanteriedivision. Am 07. Juli 1916 wurde er als Nachfolger von Otto von Lauenstein Kommandeur des XXXIX. Armeekorps. Das Korps kämpfte als Teil der Armee unter dem Kommando von Erich von Falkenhayn gegen Rumänien. Für die Einnahme von Bukarest am 6. Dezember 1916 erhielt er am 11. Dezember 1916 den Orden Pour le Mérite.
Vom 17. März bis 22. Mai 1918 war von Staabs gleichzeitig Kommandeur seines XXXIX. Reservekorps und des XIII. Korps. Er erhielt das Eichenlaub zum Pour le Mérite am 15. Mai 1918 für die erfolgreiche Teilnahme seines Korps an der Deutsche Frühjahrsoffensive 1918.
Er war der Vater von Gerdhild von Staabs (1900-1970), der Begründerin des Scenotest.
Hermann von Staabs starb am 7. September 1940 in Kassel.
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| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Staabs, Hermann von |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher General |
| GEBURTSDATUM | 11. März 1859 |
| STERBEDATUM | 7. September 1940 |
| STERBEORT | Kassel |
