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Helfenberg – Wikipedia

Helfenberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel behandelt die Gemeinde Helfenberg in Oberösterreich, für weitere Bedeutungen siehe Helfenberg (Begriffsklärung).
Wappen Karte
Wappen von Helfenberg
Helfenberg
Österreichkarte, Position von Helfenberg hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Rohrbach (RO)
Fläche: 9,61 km²
Koordinaten: 48° 33′ N, 14° 9′ OKoordinaten: 48° 32′ 36″ N, 14° 8′ 33″ O
Höhe: 567 m ü. A.
Einwohner: 1003 (31. Dez. 2005)
Bevölkerungsdichte: 104 Einwohner je km²
Postleitzahl: 4184
Vorwahlen: 0 72 16
Gemeindekennziffer: 4 13 10
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Leonfeldner Straße 15
4184 Helfenberg
Offizielle Website:
Politik
Bürgermeister: Stefan Hölzl (ÖVP)
Gemeinderat: (2003)
(13 Mitglieder)
9 ÖVP, 4 SPÖ

Die Gemeinde Helfenberg liegt im Bezirk Rohrbach im oberen Mühlviertel in Oberösterreich. Sie hat 1.003 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Rohrbach in Oberösterreich.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Helfenberg liegt auf 567 m Höhe im oberen Mühlviertel nahe an der tschechischen Grenze. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 2,9 km, von West nach Ost 4,4 km. Die Gesamtfläche beträgt 9,61 km². 36,1 % der Fläche sind bewaldet, 54,6 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.

Ortsteile der Gemeinde sind: Altenschlag, Auhäuser, Dobring, Helfenberg, Mühlholz, Neuling, Neuschlag, Preßleithen, Spanfeld, Thurnerschlag, Untereben, Waldhäuser.

Durch die Ortschaft Helfenberg fließt die Steinerne Mühl – einer der drei Flüsse, die dem Mühlviertel seinen Namen geben.

[Bearbeiten] Wappen

Blasonierung: In Silber ein roter Balken, darin ein goldenes Weberschiffchen mit aufgespultem, silbernem Faden; oben ein schwarzer, wachsender, rot bezungter und bewehrter Biber, unten eine blaue Kugel. Die Gemeindefarben sind Rot-Weiß.

[Bearbeiten] Geschichte

Begründet wurde Helfenberg um 1108 vom Bayer Helpho. Am Anfang des 13. Jahrhunderts wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt, in dieser Zeit wurden sowohl das Schloss Helfenberg als auch die Burg Piberstein erbaut. Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich.

Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Von jeher war Helfenberg als Ort der Textilerzeugung und Weberei bekannt. Im Zuge der Industrialisierung errichteten die Gebrüder Simonetta aus Mailand 1843 eine Leinenweberfabrik, die zu Hochzeiten 1200 Personen beschäftigte.

[Bearbeiten] Politik

Bürgermeister ist Stefan Hölzl von der ÖVP. In den letzten 50 Jahren hält die ÖVP in etwa 3/4 der Stimmenanteile bei den Gemeinderatswahlen, 2003 lag der Anteil bei 71,2%. Die SPÖ ist traditionell die zweitstärkste Partei.

[Bearbeiten] Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 13 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2003 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:

  • 9 ÖVP – stellt den Bürgermeister und Vizebürgermeister
  • 4 SPÖ
  • 0 Grüne
  • 0 FPÖ
  • Einwohnerentwicklung: 1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.116 Einwohner, 2001 dann 1.058 Einwohner.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Die barocke Pfarrkirche wurde um 1712 von J. M. Prunner erbaut, in ihr finden sich noch gotische Reste: Sehenswert sind mehrere Skulpturen von Philipp Rambler (1714), weiters zwei Reliefgrabsteine und eine Glocke mit Madonnenrelief im Strahlenkranz von 1500.
  • Das Ortsbild wird maßgeblich beeinflusst von einer 1840 errichteten Textilfabrik.
  • Auf dem Ortsplatz befindet sich der Jahrhundertwebstuhl, der seit 2000 vollautomatisch über 100 Jahre einen Teppich fertigt, zum Zeugnis der alten Handwerkskunst.
  • Das Schloss Helfenberg wurde 1224 erstmals erwähnt und Anfang des 17. Jahrhunderts von Christian von Ödt neu erbaut. Ehemals Sitz der Gerichtsbarkeit, ist es seit 1893 im Besitz der Grafenfamilie Revertera und thront im Norden über Helfenberg.
  • Ein wenig abseits von Helfenberg befindet sich die Burg Piberstein, Ende 13. Jahrhundert vom Geschlecht der Piber errichtet. Sie war Schutz von Salz- und Bernsteinhändlern auf dem Weg zwischen dem Salzkammergut und der Ostsee. Im 15. Jahrhundert von den Hussiten belagert, gelangte sie für lange Zeit in den Besitz der Schallenberger. Heute ist sie ein beliebter Veranstaltungsort.
  • Die Waldkreuzkapelle Maria Rast stammt von etwa 1700. Um ihre Entstehung ranken sich viele Legenden und Mythen. Schalensteine, Steinkreise aus keltischen Zeiten und der Sage nach heilendes Wasser ziehen jedes Jahr unzählige Pilger an.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

  • Im Mittelalter legte Flachsanbau neben der Landwirtschaft und Holznutzung den Grundstein zu einer Entwicklung des Ortes als Leinenweberort.
  • Seit dem 19. Jahrhundert prägt die Textilindustrie maßgeblich das Ortsbild. In mehreren Fabriken hat man sich auf Erzeugnisse wie Leinen, Hosen oder Handtücher spezialisiert.
  • Weitere Industriebetriebe befassen sich mit dem Holzstiegenbau;
  • ein privates E-Werk (Gemeindegebiet Afiesl) deckt 70% des Strombedarfs von Helfenberg

[Bearbeiten] Tourismus

In den letzten Jahren wurde vor allem im Tourismusbereich viele neue Angebote geschaffen. Besonders bekannt wurde der Ort durch ein vielseitiges und gut ausgebautes Netz an Wanderwegen.

[Bearbeiten] Bildung

Bildungseinrichtungen sind die Volks- sowie die Hauptschule Helfenberg und ein Kindergarten.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks


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