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Heinrich Hellwege – Wikipedia

Heinrich Hellwege

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Heinrich Peter Hellwege (* 18. August 1908 in Neuenkirchen; † 4. Oktober 1991 ebenda) war ein deutscher Politiker (DP und CDU).

Er war von 1949 bis 1955 Bundesminister für Angelegenheiten des Bundesrates und von 1955 bis 1959 Ministerpräsident des Landes Niedersachsen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Ausbildung und Beruf

Nach dem Primarreifezeugnis 1926 am Gymnasium Athenaeum Stade in Stade absolvierte Hellwege eine kaufmännische Lehre und war dann bis 1933 als Im- und Exportkaufmann in Hamburg tätig. 1933 übernahm er den väterlichen Betrieb für chemisch-technische Erzeugnisse in seinem Heimatort. Von 1939 bis 1945 nahm er als Soldat der Luftwaffe am Zweiten Weltkrieg teil.

[Bearbeiten] Partei

Hellwege war bis zu ihrer Auflösung 1933 Mitglied der Deutsch-Hannoverschen Partei und ab 1931 deren Kreisvorsitzender in Jork.

Nach dem Krieg begründete er die Niedersächsische Landespartei (NLP) (ab 1947 Deutsche Partei) mit, als deren Landesvorsitzender in Niedersachsen er von 1946 bis 1961 amtierte. Von 1947 bis zum 15. Januar 1961 war er außerdem Bundesvorsitzender der DP. Im Oktober 1961 trat er dann der CDU bei, der er bis 1979 angehörte. Im Februar 1979 beteiligte er sich an dem letztlich erfolglosen Versuch, eine konservative Sammlungsbewegung unter dem Titel "Liberal-Konservative Aktion" zu gründen.

[Bearbeiten] Abgeordneter

Von 1947 bis zum 7. Januar 1952 war er Mitglied des Landtages von Niedersachsen und Vorsitzender der DP-Landtagsfraktion. Er gehörte außerdem von 1946 bis 1948 dem Zonenbeirat für die Britische Besatzungszone an, zu dessen Stellvertretendem Vorsitzenden er 1947 gewählt wurde. Von 1955 bis 1963 war Hellwege erneut Mitglied des Landtages von Niedersachsen.

Von 1949 bis zum 27. Mai 1955 war er Mitglied des Deutschen Bundestages, wo er kurzzeitig bis zu seiner Ernennung zum Bundesratsminister Vorsitzender der DP-Bundestagsfraktion war. Hellwege war direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Stade - Bremervörde.

[Bearbeiten] Öffentliche Ämter

Nach der Bundestagswahl 1949 wurde er am 20. September 1949 als Bundesminister für Angelegenheiten des Bundesrates in die von Bundeskanzler Konrad Adenauer geführte Bundesregierung berufen.

Hellwege schied am 26. Mai 1955 aus der Bundesregierung aus und wurde am selben Tag zum Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsen gewählt.

Getragen wurde er in diesem Amt von einer Koalition aus DP, CDU, FDP und GB/BHE. Nach dem Rücktritt von Leonhard Schlüter am 11. Juni 1955 leitete er bis zur Ernennung von Richard Tantzen (FDP) am 14. September 1955 zusätzlich auch das Kultusministerium. Am 19. November 1957 bildete Hellwege eine neue Regierung aus DP, CDU und SPD. Nach der Landtagswahl 1959 schied er aus dem Amt.

[Bearbeiten] Gesellschaftliches Engagement

In der Zeit des Nationalsozialismus engagierte er sich in der Bekennenden Kirche und der Niedersächsischen Freiheitsbewegung. Er gehörte seit dessen Gründung 1955 dem Rotary Club Stade an.

[Bearbeiten] Ehrungen

1959 wurde er zum Oldenburger Grünkohlkönig ernannt. Hellwege war Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Neuenkirchen (Niederelbe), Träger der Niedersächsischen Landesmedaille, des Großkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, des Königlich Griechischen St.-Georgs-Ordens sowie Ehrensenator der Technischen Universität Hannover.

[Bearbeiten] Veröffentlichungen

  • Heinrich Hellwege: Niedersachsens deutsche Aufgabe. Hannover 1946 (Niedersächsächsische Landespartei)

[Bearbeiten] Literatur

  • Emil Ehrich: Heinrich Hellwege. Ein konservativer Demokrat. Hannover 1977 (Niedersächsische Landeszentrale für Politische Bildung)
  • Claudius Schmidt: Heinrich Hellwege - der vergessene Gründungsvater. Ein politisches Lebensbild. Mit einem Vorwort von Arnulf Baring. Ditzen Druck und Verlags-GmbH, Stade 1991 (Schriftenreihe des Landschaftsverbandes der ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden, Band 4) ISBN 3-9801919-2-3

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Siehe auch

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