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Haus Liechtenstein – Wikipedia

Haus Liechtenstein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Haus Liechtenstein zählt zu den ältesten Adelsfamilien Europas. Um 1136 wird mit Hugo von Liechtenstein erstmals ein Träger dieses Namens erwähnt. Die Familie zählt über hundert Mitglieder, von denen nur ein Teil im Fürstentum Liechtenstein leben.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Herkunft

Wappen des Hauses Liechtenstein
Wappen des Hauses Liechtenstein

Der Name kam von der Burg Liechtenstein südlich von Wien. In der Umgebung dieser Stammburg und an der Nordost-Grenze Niederösterreichs hatten die frühen Liechtensteiner Grundbesitz.

Die ununterbrochene Ahnenreihe der Liechtensteiner begann mit Heinrich I. von Liechtenstein (gestorben 1265/66), der die Herrschaft Nikolsburg in Südmähren als freies Eigentum erhielt. Die Erwerbung war von großer politischer Bedeutung, weil die Familie hierdurch namhaften Besitz im Gebiet der Wenzelskrone erhielt.

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] 13. bis 16. Jahrhundert

Die Bedeutung dieses Besitzes sollte sich 1394 erweisen, als Johann I. von Liechtenstein, der während fast 30 Jahren als Hofmeister die Regierungsgeschäfte des Habsburger Herzogs Albrecht III. geführt hatte, ein Opfer der machtpolitischen Bestrebungen der Habsburger wurde und in Ungnade fiel. Er wurde gemeinsam mit seiner Familie gezwungen, auf einen Teil der Besitztümer der Familie zu verzichten, vor allem auf jene südlich der Donau. In den folgenden Jahrzehnten bemühte sich die Familie, den niederösterreichischen Besitz durch Neuerwerbungen zu festigen, auch wurde besonders das (heute) südmährische Dominium um Feldsberg weiter ausgebaut.

Im 13. Jahrhundert teilte sich die Familie in die Liechtensteinische, die Rohrauer und die Petroneller Linie. Die beiden letztgenannten Linien starben aber schon in der nächsten Generation aus. Viel wertvoller Familienbesitz ging dadurch verloren. Eine weitere Teilung gab es Anfang des 16. Jahrhunderts, als sich mit dem Familienvertrag von 1504 eine Steyregger, eine Feldsberger und eine Nikolsburger Linie bildeten. Nur die Feldsberger überlebte. Diesmal sorgten aber wohldurchdachte Familiengesetze dafür, dass der Besitz aussterbender Linien an die überlebende Linie überging.

[Bearbeiten] 16. bis 17. Jahrhundert

Um die Wende des 16. zum 17. Jahrhunderts waren es die drei Brüder Karl, Maximilian und Gundakar, die eine neue Periode der Familiengeschichte einleiteten. Sie konvertierten zum katholischen Glauben. Karl erhielt 1606 den großen Pfalzgrafenbrief, 1608 die erbliche Fürstenwürde. Seit dem Jahre 1613 bis auf den heutigen Tag ist der jeweilige regierende Fürst von Liechtenstein auch Herzog von Troppau (Opava, Tschechien). Seine Brüder wurden 1623 in den erblichen Reichsfürstenstand erhoben. Den drei Brüdern Karl, Maximilian und Gundakar gelang es, den liechtensteinischen Besitz um ein Mehrfaches zu vergrößern. Sie schlossen 1606 einen neuen Familienvertrag, der unter anderem vorschreibt, dass jeweils der Erstgeborene der ältesten Linie Anrecht auf die erblichen Titel hat und als Regent des Hauses das Geschlecht nach außen vertritt.

Die Bestimmungen dieses Vertrags sowie weitere Bestimmungen wurden 1993 im neuen Hausgesetz zusammengefasst, das die Grundlage für das in Liechtenstein gültige Thronfolgerecht bildet. In den kritischen Stunden der Geschichte zu Beginn des 17. Jahrhunderts stand das Haus Liechtenstein zu den Habsburgern. Durch das Eingreifen der Brüder Karl und dem Feldmarschall Maximilian konnte 1620 der entscheidende Sieg über die böhmischen Rebellen errungen werden.

[Bearbeiten] 17. Jahrhundert bis heute

Seit der Erlangung der Reichsfürstenwürde war es das Bestreben des Hauses Liechtenstein, ein reichsunmittelbares Territorium zu erwerben. Es dauerte aber fast hundert Jahre, bis sich dem Enkel Karls, Fürst Hans Adam I. (1657-1712), die Gelegenheit bot, 1699 und 1712 die Besitzungen Schellenberg und Vaduz zu kaufen. Mit kaiserlichem Diplom vom 23. Januar 1719 wurden die beiden Gebiete vereinigt und zum Reichsfürstentum Liechtenstein erhoben. Nach dem Aussterben der Linie des Fürsten Karl wurde im Jahre 1712 Anton Florian, ein Nachkomme Gundakers, regierender Fürst.

Während im 18. Jahrhundert das Land noch eher am Rande des Interesses lag – die Familie residierte damals noch in Feldsberg und Wien -, rückte es nach Erlangung der Souveränität 1806 immer mehr in den Mittelpunkt und wurde im 20. Jahrhundert Sitz der Fürsten. Fürst Franz Josef II. (1906-1989) verlegte 1938 seinen ständigen Wohnsitz nach Vaduz. Alle heute lebenden Familienmitglieder stammen von Fürst Johann I. (1760-1836) ab.

[Bearbeiten] Die fürstliche Familie heute

Das Liechtensteinische Fürstenhaus zählt zu den ältesten Adelsfamilien. Die Familie zählt über hundert Mitglieder, von denen nur ein Teil im Fürstentum Liechtenstein leben.

Der Fürst ist der Regierer des Fürstlichen Hauses und wacht gemäß Hausgesetz über "Ansehen, Ehre und Wohlfahrt" des Fürstlichen Hauses. Nach dem Tod von Fürst Franz Josef II. am 13. November 1989 übernahm Fürst Hans-Adam II. die Regentschaft.

Die Fürstliche Familie wählt alle fünf Jahre einen Familienrat, welcher vor allem als Berufungsinstanz für Entscheide im Rahmen des Hausgesetzes wirkt.

Fürst Hans-Adam II. und Fürstin Marie haben vier Kinder: - Erbprinz Alois, geb. 11. Juni 1968 - Prinz Maximilian, geb. 16. Mai 1969 - Prinz Constantin, geb. 15. März 1972 - Prinzessin Tatjana, geb. 10. April 1973.

[Bearbeiten] Siehe auch

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