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Hauptfriedhof Koblenz – Wikipedia

Hauptfriedhof Koblenz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Friedhofskreuz auf dem Hauptfriedhof von Koblenz
Friedhofskreuz auf dem Hauptfriedhof von Koblenz
Gruft der Familie Spaeter, um 1900
Gruft der Familie Spaeter, um 1900
Grabmal des Pfarrers der Koblenzer Pfarrei Liebfrauen Carl Albrecht (1746-1833)
Grabmal des Pfarrers der Koblenzer Pfarrei Liebfrauen Carl Albrecht (1746-1833)
Die Grabmäler der preußischen Generäle August Karl von Goeben, Karl Gustav Julius von Griesheim und Johann Adolf Freiherr von Thielemann
Die Grabmäler der preußischen Generäle August Karl von Goeben, Karl Gustav Julius von Griesheim und Johann Adolf Freiherr von Thielemann
Gedenkstein für den Koblenzer Oberbürgermeister Carl Heinrich Lottner (1825-1897, im Amt 1867-82)
Gedenkstein für den Koblenzer Oberbürgermeister Carl Heinrich Lottner (1825-1897, im Amt 1867-82)
Denkmal für die deutschen Veteranen der Armee Napoleons
Denkmal für die deutschen Veteranen der Armee Napoleons
Scheibe eines Riesenmammutbaums (6 m Durchmesser)
Scheibe eines Riesenmammutbaums (6 m Durchmesser)

Der Hauptfriedhof Koblenz ist einer der größten Friedhöfe der Stadt Koblenz und zugleich ein Landschaftspark. Er wurde 1821 eingeweiht und liegt am Rand der Goldgrube am Nordhang zur Karthause.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die Anlage des Hauptfriedhofs wurde nötig, als das preußische Militär den Standort des1777 geweihten Friedhofs beim Löhrtor für den Bau der Stadtbefestigung brauchte. Ab dem Jahr wurde der neue Hauptfriedhof am Fuß der Karthause genutzt. Die erste Beisetzung fand dort am 22. Januar 1820 statt, noch vor der Weihe des Friedhofs, die am 28. Mai 1820 stattfand. Mit dem 29. Mai 1820 begannen die regelmäßigen Beisetzungen. Der Friedhof lag damals noch außerhalb der Stadt und im Schussfeld der Festungswerke. Da das Schussfeld möglichst frei bleiben sollte, waren anfangs Grabsteine, Grüfte und feste Zäune verboten. Der älteste Teil ist das heutige Gräberfeld 4. Die Beschränkungen mitsamt den kurzen Belegungsfristen von zehn Jahren und das Verbot einer weiteren Ausdehnung ließen sich nicht durchhalten, so dass der Friedhof entlang der Beatusstraße und schließlich die Karthause hinauf wuchs. Sowohl das Wachsen der Stadt zur Großstadt als auch die Kriegsereignisse trugen dazu bei.

[Bearbeiten] Merkmale

Im historischen Kern des Friedhofs dominiert eine alte Platanenallee. In ihrer Achse steht das Friedhofskreuz vor der nach Plänen Johann Claudius von Lassaulx in den Jahren 1821-22 in Anlehnung an die Grundform der Matthias-Kapelle über Kobern erbauten Leichenhalle, die in den 1950er Jahren zur Friedhofskapelle umgebaut wurde.

Dichtes Grün mit vielen immergrünen Gehölzen prägt den Friedhof. Die Grabstätten sind ins Grün eingebettet; die nicht mit Gräbern belegten Hangflächen sind als Teil eines Landschaftsparks ausgestaltet. Wege und Gräberfelder steigen in enger Verflechtung den Hang der Karthause hinauf bis zum Hüberlingsweg, an dem eine modernere Aussegnungshalle steht.

[Bearbeiten] Gräber

Die Grabstätten spiegeln den Umgang der Menschen mit dem Tod durch mehr als 180 Jahre ebenso wie Geschichte und Kunstgeschichte.

Nahe dem Eingang neben dem Verwaltungsgebäude Beatusstraße sind einige Grabsteine des 18. Jahrhunderts am Weg aufgestellt, die an die Koblenzer Kirchhöfe und den Friedhof am Löhrtor erinnern.

Über den Friedhof verteilt, aber eher im historischen Teil konzentriert, befinden sich Gräber bedeutender Personen wie:

  • Max von Schenkendorf, Dichter der Freiheitskriege
  • Christian von Stramberg, Autor des "Rheinischen Antiquarius"
  • Carl Baedeker
  • August Karl von Goeben, Kommandierender General des VIII. preußischen Armee-Korps
  • Franz Gerhard Wegeler, Arzt und Freund Ludwig van Beethovens
  • Eleonore Wegeler geb. Breuning, Freundin Ludwig van Beethovens
  • Peter Altmeier, Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz
  • Fritz Michel, Gynäkologe, Chirurg und Verfasser wichtiger Werke zu Geschichte und Baudenkmälern von Koblenz
  • Caroline Settegast, Wohltäterin und Mitbegründerin des katholischen Frauenvereins St. Barbara im 19. Jh.
  • Carl Clemens Bücker, Flugzeugbauer aus Koblenz-Ehrenbreitstein

Außerdem ruhen auf dem Friedhof die Koblenzer Oberbürgermeister, Kommandierende Generäle des in Koblenz beheimateten VIII. preußischen Armee-Korps, Angehörige verschiedener in Koblenz wirkender, zum Teil auch hier gegründeter Orden wie der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf.

Wegen der Zunahme der Feuerbestattungen gibt es inzwischen größere Felder für anonyme oder namentliche Urnenbestattung. Seit einigen Jahren finden auch die früh gestorbenen Kinder, die vor oder bei der Geburt in Koblenzer Krankenhäuser starben, ihre letzte Ruhe in einem eigenen Feld.

[Bearbeiten] Gedenkstätten und Ehrengräber

[Bearbeiten] Arboretum

Ein Baumlehrpfad, der über 500 Baum- und Straucharten umfasst, zieht sich über den Hang des Friedhofsgeländes bis hinauf auf die Karthause. Hauptattraktion ist die Scheibe eines Riesenmammutbaums im Eingangsbereich (Beatusstraße). Der 1945 in 2.450 m hohen Gebirgslagen der kalifornischen Sierra Nevada (Vereinigte Staaten) umgestürzte Gigant war 31 m hoch, und sein Alter geht nach der Jahresringzählung auf ca. 250 v. Chr. zurück. Einem Koblenzer Gartenarchitekten und seiner Frau gelang 1991 mit Hilfe von Sponsoren der Abtransport der Scheibe von 6 m Durchmesser. Sie wurde Oberbürgermeister Willi Hörter 1992 zum Geschenk an die Stadt Koblenz zur 2000-Jahres-Feier überreicht.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Hauptfriedhof Koblenz. Dokumentation zum 160jährigen Bestehen des Hauptfriedhofes. - Koblenz: Stadt Koblenz 1981 (=Dokumentationen der Stadt Koblenz, 9).
  • Stadt Koblenz. Der Friedhofswegweiser. Diesseits & Jenseits. - Leipzig: Mammut-Verlag 2005. - Ohne ISBN, ist in Koblenz an verschiedenen Stellen kostenlos zu bekommen.

[Bearbeiten] Weblinks


Koordinaten: 50° 21' 5.20" N, 7° 34' 32.5" O


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