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Hasel (Botanik) – Wikipedia

Hasel (Botanik)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Haselnüsse

Gemeine Hasel (Corylus avellana), Illustration

Systematik
Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige
(Rosopsida)
Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae)
Ordnung: Buchenartige (Fagales)
Familie: Birkengewächse (Betulaceae)
Unterfamilie: Haselnussgewächse (Coryloideae)
Gattung: Haselnüsse
Wissenschaftlicher Name
Corylus
L.

Die Haseln (Corylus) sind eine Gattung verholzender Sträucher und Bäume in der Familie der Birkengewächse (Betulaceae).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Beschreibung

Es handelt sich um meist sommergrüne Nutz- und Ziersträucher, seltener Bäume.

Die Hasel hat einfache, wechselständige Blätter. Diese sind doppelt gesägt und haben eine gespitzt eiförmige Form. Sie sind auf der Oberfläche etwas gewellt und relativ groß. Die Nebenblätter fallen rasch ab.

Wie alle Vertreter der Birkengewächse sind die Vertreter der Gattung einhäusig getrenntgeschlechtig. Sie werden vom Wind bestäubt (Anemophilie). Die männlichen Blüten sind perigonlose, hängende Kätzchen. Sie entwickeln sich gleichzeitig wie die von unscheinbaren Blütenhüllen umgebenen weiblichen Blüten, welche kleinen Knospen ähneln, aus denen die rötlichen Narben herausragen. Das Blütenvorblatt entwickelt sich zu einer glockenförmigen, zerrissen gezahnten Hülle, welche die Haselnuss genannte einsamige Frucht umschließt. Haselnüsse enthalten etwa 60% Öl, dazu Eiweiße, Calcium, Eisen sowie die Vitamine A, B1, B2, und C. Sie dienen wohl schon seit vorgeschichtlicher Zeit als Nahrungsmittel.

[Bearbeiten] Vorkommen

Haseln wachsen bevorzugt in Laubwäldern, an Waldrändern oder als Hecken im Brachgelände auf der nördlichen Halbkugel. In den Alpen sind sie teilweise bis auf 1800 m Höhe anzutreffen.

[Bearbeiten] Arten

Es existieren etwa 10 Arten, die in der nördlichen Hemisphäre heimisch sind:

[Bearbeiten] Nutzung

Schon im Altertum diente die Haselnuss als Nahrungsmittel. Vor allem in Kampanien (besonders in der Gegend von Abella – daher auch der antike römische Name nux abellana), im heutigen Frankreich und in Süddeutschland war die Hasel verbreitet.

Haselzweige wurden früher als Korbbügel, Flechtzäune, und Vogelschlingen genutzt, stärkere Äste für Spazierstöcke, Armbrustbögen und Wurfspeerschäfte. Verwendung fand das wenig dauerhafte Holz auch bei der Herstellung von schwarzem Schießpulver und weicher Zeichenkohle, als Klärspäne bei der Bier- und Essigproduktion sowie als Tischler- und Drechslermaterial.

Kinder benutzen die Hasel für Pfeil- und Bogenspiele....

[Bearbeiten] Mythologie

Bei den Germanen war der Haselnussbaum Symbol für die Zeugungskraft. Die nährstoffreichen Nüsse sollten sowohl gegessen als auch beim Haus gepflanzt ihre Kräfte übertragen. Nach altem Aberglauben heißt es, dass viele Haselnüsse im Herbst auf viele uneheliche Geburten im kommenden Jahr hindeuten. Springen die Nüsse im Feuer hoch, sagt man, sei die bzw. der Geliebte untreu geworden! 'In die Haseln gehen ' bedeutete in vielen Gegenden: heimlich seine Liebste treffen. „Viel Hasel, viel Kinder ohne Vater“ oder „der ist aus der Haselstaude entsprungen“ deuten auf die Folgen dieses Rendezvous. Die Sitte, einem „leichten“ Mädchen in der Nacht zum 1. Mai einen Haselstrauch vor das Fenster zu stellen, um sie dem allgemeinen Spott preiszugeben, war vor allem in Frankreich weit verbreitet.

Der Haselstrauch galt als Abwehrmittel gegen Hexen und böse Geister und war den Kelten ( und Wikingern ) heilig. Auch im Märchen „Aschenputtel“ spielt ein Haselbäumchen eine tragende Rolle: sie muss sich unter ihn stellen, und bekommt im Verlauf der Geschichte einige Kleider als Geschenk.

Der Baum ist Christussymbol für Fleisch und Seele.

[Bearbeiten] Bilder

[Bearbeiten] Sonstiges

Das deutsche Volkslied Schwarzbraun ist die Haselnuss dürfte um 1790 entstanden sein; bekannt ist es unter anderem in der Version des deutschen Volksmusik-Sängers Heino.[1]

Aufgrund ihrer im Vergleich zu anderen Nussarten hohen Bekanntheit und Verbreitung wird im deutschen Sprachraum der Ausdruck Nuss oft synonym für die Haselnuss verwendet. Das ist auch botanisch sinnvoll, da die meisten anderen „Nüsse“ keine sind (Erdnuss = Hülsenfrucht, Cashewnuss = Balgfrucht, Walnuss = Steinfrucht ... wohingegen die Haselnuss eine echte Nuss ist).

Aufgrund der Verwandtschaft mit der Birke kommt es bei Birkenpollenallergikern häufig zur Kreuzallergie mit Haselpollen und Haselnüssen, was bei deren Verzehr zu starken Schwellungen in Mund- und Rachenraum führen kann.

[Bearbeiten] Referenzen

[Bearbeiten] Weblinks


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