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Hans Reimann (Autor) – Wikipedia

Hans Reimann (Autor)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hans Reimann, eigentlich Albert Johannes Reimann (* 18. November 1889 in Leipzig; † 13. Juni 1969 in Schmalenbeck bei Hamburg) war ein humoristischer Schriftsteller, Dramatiker und Drehbuchautor. Er verwendete auch die Pseudonyme Max Bunge, Hans Heinrich, Artur Sünder, Hanns Heinz Vampir, Andreas Zeltner.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Hans Reimann stammt aus bürgerlichem Milieu. Nach der Schulzeit absolvierte er in Leipzig eine Grafikerausbildung, besuchte die Kunstakademie in München und studierte Deutsche Philologie und Kunstgeschichte. Im Ersten Weltkrieg war er an der galizischen und der Sommefront eingesetzt. Danach kehrte er nach Leipzig zurück und gab hier von 1919 bis 1921 die satirische Zeitschrift Der Drache (1919-1925) und anschließend in Frankfurt am Main Das Stachelschwein (1924-1929) heraus. Außerdem war er für den Simplicissimus und Die Weltbühne tätig und gründete die Kabaretts »Retorte« (Leipzig) und »Astoria« (Frankfurt/M.). Seit 1925 lebte er in Berlin.

Die Rolle von Hans Reimann in der Zeit des Dritten Reiches ist umstritten. Zu Beginn der 30er Jahre plante er eine Hitler-Parodie »Mein Krampf« bei Paul Steegemann. Nach öffentlichem Streit darüber und einer Warnung durch Hanns Johst (»Reimann, man schlägt Sie tot!«) brach er das Projekt ab, hatte sich aber bei den Nationalsozialisten endgültig unbeliebt gemacht. Nach 1933 bekam er deshalb erhebliche Schwierigkeiten beim Publizieren, selbst unter Pseudonym. So durfte z.B. seine Miturheberschaft an der Feuerzangenbowle nicht erwähnt werden. Andererseits deuten einige – wenn auch wenige – Veröffentlichungen in den Zeitschriften Kladderadatsch, der NS-nahen Brennessel und dem SS-Organ Das Schwarze Korps auf ein Arrangement mit dem Regime hin, wenn nicht gar dessen Befürwortung. Der Artikel Jüdischer Witz unter der Lupe, der 1944 in Velhagen und Klasings Monatsheften erschien, ist jedenfalls ohne jeden Zweifel eine üble antisemitische Agitation. Es heißt dort:

"Die Neigung zum Übersteigern wuchert dermaßen im jüdischen Hirn, daß es oft schwer fällt, zwischen Ausgeburten morscher Intellektualität und plattfüßiger Blödelei zu unterscheiden. [...] Weit davon entfernt, geradeaus zu denken und normal zu handeln, stürzen sich die Kinder Israels in Spitzfindigkeiten. Sie spiegeln sich im rassischen Ebenbild und schleichen den vertrauten Pfad kurvenreicher Mentalität« (Velhagen & Klasings Monatshefte, Jg. 58, 1944, S. 255-257, hier: S. 255).

1939 zog Hans Reimann nach Bernried, während des Zweiten Weltkrieges diente er als Frontunterhalter. Nach dem Krieg hatte Hans Reimann zunächst Schreibverbot. Nachdem er 1948 als Mitläufer entnazifiziert wurde, veröffentlichte er zuerst wieder im Simpl, einer Münchner satirischen Zeitschrift.

Von 1951 bis zu seinem Tod lebte er in Schmalenbeck bei Hamburg, wo er u.a. die literaturkritische Reihe »Literazzia« herausgab. Sein literarischer Nachlass wird im Deutschen Literaturarchiv Marbach verwahrt. Hans Reimann ist der Vater von Peter Reimann und der Großvater von Andreas Reimann.

[Bearbeiten] Künstlerisches Schaffen

Hans Reimanns literarisches Schaffen kreist um zwei Pole: zum einen um die Eigenheiten der deutschen Sprache, mit der er in seinen »Grotesken« dadaistisches Allotria treibt, zum anderen um die humoristischen Aspekte des Alltagslebens. Bekannt wurde er vor allem durch seine Gymnasialsatiren und durch die Sächsischen Miniaturen, in denen er Geschichte und Alltag seiner Heimat in sächsischer Mundart darstellte. Auch Parodien über Erfolgsautoren wie Hedwig Courths-Mahler, Edgar Wallace, den Antisemiten Artur Dinter (dessen Werk »Die Sünde wider das Blut« verulkte er als Artur Sünder unter dem Titel »Die Dinte wider das Blut«) und den späteren NS-Autor Hanns Heinz Ewers machten ihn bekannt. Gemeinsam mit Heinrich Spoerl verfasste er den Schulroman »Die Feuerzangenbowle«.

Bekanntestes dramatisches Werk ist die Komödie Das Ekel, die er gemeinsam mit Toni Impekoven verfasste. „»Das Ekel« ist eine Charakterposse, in der sich Hans Reimanns liebstes Kind, der sächsische Spießer, auslebt. Keine blindwütige Situationskomikerei, mit der uns Amerika und die literarischen ›Deutsch-Amerikaner‹ langsam zur Verzweiflung treiben. … Dass sich das Publikum freut, steht fest.“(Erich Kästner). Für die Qualität der Komödie spricht, dass sie dreimal verfilmt wurde: 1931 nach einem Drehbuch von Erich Kästner und Emmerich Pressburger, 1939 mit Hans Moser sowie 1959 unter dem Titel »Der Haustyrann« mit Heinz Erhardt in der Hauptrolle. Darüber hinaus gibt es etwa zwei Dutzend Theaterstücke aus seiner Feder, von denen jedoch nur wenige aufgeführt wurden.

Reimann machte sich außerdem einen Namen durch zahlreiche Stadt- und Reisebeschreibungen, als Drehbuchautor (u.a. »So ein Flegel«, mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle), Literaturkritiker (Buchreihe "Literazzia", 17 Bände von 1952 bis 1968) und durch seine Autobiografie Mein blaues Wunder.

[Bearbeiten] Werke (in Auswahl)

  • Die Dame mit den schönen Beinen, Groteske, 1916
  • Das verbotene Buch, Grotesken, 1917
  • Die Dinte wider das Blut (unter dem Pseudonym Artur Sünder), 1917
  • Das Paukerbuch, Satiren, 1918
  • Tyll, autobiographisch, 1918
  • Ewers. Ein garantiert verwahrloster Schundroman in Lumpen, Fetzchen, Mätzchen und Unterhosen von Hanns Heinz Vampir, 1921
  • Sächsische Miniaturen, 1921-31
  • Hedwig Courths-Mahler. Schlichte Geschichten fürs traute Heim, 1922 (mit Bildern von George Grosz)
  • Der Ekel (gemeinsam mit Toni Impekoven), Komödie, 1924, Erstaufführung 1926  ; richtig vermutlich "Das Ekel"
  • Komponist wider Willen, Roman, 1928
  • Das Buch von Leipzig, 1929
  • Das Buch von Frankfurt. Mainz/Wiesbaden, 1930
  • Vergnügliches Handbuch der deutschen Sprache, 1931 und spätere umgearbeitete Auflagen
  • Sächsisch. Was nicht im Wörterbuch steht, 1931
  • Quartett zu dritt, Roman, 1932
  • Die Feuerzangenbowle, Komödie, 1933/1936 (gemeinsam mit Heinrich Spoerl) ; richtig vermutlich in Wahrheit: 1933
  • Motorbummel durch den Orient, 1935
  • Das Buch vom Kitsch, 1936
  • Reimann reist nach Babylon, Aufzeichnungen, 1956
  • Der Mogelvogel, Roman, 1957
  • Mein blaues Wunder, Autobiographie, 1959
  • Beiträge aus seiner Zeit als Herausgeber und Autor bei der Zeitschrift »Der Drache« in: »...wie Brausepulver im Nachtgeschirr«. Ein Porträt der vorwiegend ungemütlichen Wochenschrift »Der Drache«, 2002, ISBN 3-928833-37-5

[Bearbeiten] Weblinks

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