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Grenzschlachten – Wikipedia

Grenzschlachten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Grenzschlachten
Teil von: Erster Weltkrieg

Karte
Datum 2. August26. August 1914
Ort Deutschland, Belgien, Luxemburg, Frankreich
Ausgang Rückzug der Entente
Konfliktparteien
Befehlshaber
Helmuth Johannes Ludwig von Moltke Joseph Joffre
Truppenstärke
ca. 1.800.000 ca. 1.400.000
Verluste
ca. 350.000 ca. 400.000

Als Grenzschlachten bezeichnet man eine Serie von sehr verlustreichen Schlachten im Ersten Weltkrieg vom 2. bis 24. August 1914. Dazu zählen die Schlachten um Mülhausen im Elsass, zwischen Saarburg und Mörchingen in Lothringen, nahe dem belgischen Neufchâteau, bei Longwy, an der Maas, zwischen Maas und Sambre sowie die Schlacht bei Mons.


Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Verlauf

Vor allem Deutsche und Franzosen erlitten schwere Verluste, da deren Taktik sich im wesentlichen nach den Grundsätzen des 19. Jahrhunderts richtete und dabei die vernichtende Wirkung von Artillerie und Maschinengewehren völlig unterschätzt wurde. So begann die französische Armee am 6. und 7. August mit einer Offensive im Elsaß und konnte am 8. August Mülhausen einnehmen. Schon am 14. August begannen zwei weitere französische Armeen ihren Vormarsch Richtung Saar, der jedoch aufgrund von furchtbaren Verlusten im Sperrfeuer der Maschinengewehre der deutschen 6. Armee abgebrochen werden musste. Am 18. August 1914 begann der deutsche rechte Flügel, bestehend aus der 1. bis 5. Armee, die Großoffensive mit dem Ziel einer Umfassung der alliierten Streitkräfte. Die stark dezimierten, jedoch ungeschlagenen alliierten Verbände (Frankreich, Großbritannien) zogen sich in der Folge kämpfend (Schlacht von Le Cateau, 25./26. August 1914, Schlacht von Saint-Quentin und Guise, 28./29. August 1914) und immer wieder ausweichend auf die Linie Paris - Verdun zurück und konnten erst im letzten Moment den deutschen Vormarsch während der bis dato größten Schlacht der Weltgeschichte an der Marne, der so genannten Marneschlacht vom 5. bis zum 12. September 1914, unter schweren Verlusten aufhalten.

[Bearbeiten] Verluste

In den ersten Wochen des 1. Weltkriegs verloren die nur im Süden offensiv ausgerichteten Franzosen um die 400.000 Mann, während sich die Deutschen bei ihrer Gegenoffensive in Lothringen und ihrer Hauptoffensive im Norden um die 350.000 Mann Verluste einhandelten. Es handelt sich hierbei um ungefähre Angaben, da genaue Verlustangaben aus den ersten Wochen des Krieges nur schwer zu beziffern sind.

Die französische Armee verlor in den nur vier Monaten August bis Dezember 1914 etwa 1 Million Mann, das deutsche Heer im gleichen Zeitraum etwa 750.000 Mann an der Westfront.

[Bearbeiten] Folgen

Aufgrund der gewaltigen Verluste von Mensch und Material und der folgenschweren Unterschätzung der Defensivkraft von modernen Streitkräften, da die Generalität sich weitgehend an der Kriegsführung des vorhergehenden 19. Jahrhunderts orientierte, sank im Deutschen Reich als auch in Frankreich die Kriegsbegeisterung auf nahe Null. Von nun an entwickelte man neue Angriffsmethoden, um im Sperrfeuer der Abwehr besser und mit weniger Verlusten voran zu kommen. Diese mündeten ab 1915 zunehmend in gewaltige Materialschlachten, die mit der Schlacht um Verdun und der Schlacht an der Somme im Jahre 1916 ihren traurigen Höhepunkt erreichten.

[Bearbeiten] Literatur

  • Bayerisches Kriegsarchiv (Hrsg.): Die Schlacht in Lothringen und den Vogesen 1914. Die Feuertaufe der Bayerischen Armee. 1. Bd.: Friedensgestalt der Armee – Mobilmachung – Ereignisse bis 22. August; 2. Bd.: Ereignisse nach dem 22. August; München 1929
  • Reichsarchiv (Hrsg.): Der Weltkrieg 1914 – 1918. Die militärischen Operationen zu Lande. 1. Bd.: Die Grenzschlachten im Westen; Berlin 1925
  • Horn/Kramer: "Atrocities 1914", London 2003



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