Gimborn
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Gimborn
Kreisangehörige Gemeinde Marienheide
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Koordinaten: | 51° 4′ N, 7° 28′ OKoordinaten: 51° 3′ 31″ N, 7° 28′ 10″ O |
Höhe: | 250 m ü. NN |
Einwohner: | 32 (24. Nov. 2005) |
Postleitzahl: | 51709 |
Vorwahl: | 02264 |
Lage von Gimborn in Marienheide |
Gimborn ist heute ein Ortsteil der Gemeinde Marienheide im Oberbergischen Kreis, Regierungsbezirk Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland und war für mehrere Jahrhunderte Regierungssitz der gleichnamigen Reichsgrafschaft.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
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Der Ort liegt 7 km südwestlich vom Gemeindezentrum in einem Nebental der Leppe. In der Ortsmitte befindet sich die ehemalige Wasserburg Schloss Gimborn, Regierungssitz einer ab 1631 eigenständigen und 1681 zur Grafschaft erhobenen Reichsherrschaft, die nach ihren Besitzern (seit 1550) auch „Schwarzenbergisches Land“ genannt wurde.
[Bearbeiten] Geschichte
Um 1180 wurde der Ort als Ginburne zum ersten Mal urkundlich erwähnt im „Urkundenbuch des Stiftes St. Gereon“[1]
Gimborn war nach der Neuordnung von Preußen von 1816 bis 1825 Kreishauptort des Landkreises Gimborn, der dann im neuen Kreis Gummersbach integriert wurde.
Bis zur kommunalen Neugliederung 1975 gab es eine eigenständige Gemeinde Gimborn, zu der Teile der heutigen Gemeinden Engelskirchen, Lindlar (Remshagen und Teile des Leppetals), Gummersbach sowie Marienheide gehörten (vgl. §§ 13 Abs. 2, 14 Abs. 2 Nr. 2, 15 Abs. 1, 16 Nr. 3 Köln-Gesetz). Das Rathaus befand sich im Ort Hülsenbusch
[Bearbeiten] Kultur
[Bearbeiten] Vereinswesen
- St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Gimborn um 1610 e.V.
[Bearbeiten] Wander- und Radwege
Durch Gimborn führen folgende Rundwanderwege:
Ausgangspunkt Schloss Gimborn
Rund-/Wanderweg | Wegzeichen | Wegstrecke | Weglänge |
Rundwanderweg | A1 | Gimborn–nordöstlich Lindlar-Scheel–Lindlar–Oberlichtinghagen–Forsthaus Kümmel–Gimborn | 7 km |
Rundwanderweg | A2 | Gimborn–Forsthaus Kümmel–Grunewald–Gimborn | 5,4 km |
Rundwanderweg | A3 | Gimborn–Grunewald–Dürhölzen–nördlich Jedinghagen–Gimborn | 6,1 km |
Rundwanderweg | A4 | Gimborn–Grunewald–südlich Siemerkusen–Winkel–Hütte–Dürhölzen–Jedinghagen–nördlich Erlinghagen–Gimborn | 9,5 km |
[Bearbeiten] Kirchliche Einrichtungen
- Katholische Pfarrgemeinde St. Johann Baptist Gimborn
In der Turmhalle der Pfarrkirche Johann Baptist erinnern drei Gedenktafeln an die Opfer eines katastrophalen Badeunfalls, der sich 1949 im Freibad des nahe gelegenen Würden zutrug.
[Bearbeiten] Verkehr
Die Haltestelle von Gimborn wird über die Buslinie 308 (Engelskirchen–Lindlar) sowie 399 (Marienheide–Kotthausen–Holzwipper) angeschlossen.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter des Ortes
- Adolf von Schwarzenberg, * 1551; † 1600; Feldherr
- Adam von Schwarzenberg, * 1583; † 1641; Erster Minister des brandenburgischen Kurfürsten
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergische Orte.
[Bearbeiten] Weblinks
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