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Future Strategic Tanker Aircraft – Wikipedia

Future Strategic Tanker Aircraft

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Airbus A330-200; ähnlich dem, der bei dem Projekt eingesetzt wird
Airbus A330-200; ähnlich dem, der bei dem Projekt eingesetzt wird

Das Future Strategic Tanker Aircraft (FSTA) ist ein Projekt der britischen Regierung für das zukünftige strategische Betankungsflugzeug ihrer Royal Air Force. Eingesetzt werden dabei Flugzeuge des Herstellers Airbus des Typs A330-200 MRTT (Multi Role Tanker Transport).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Hintergrund

Auf Initiative der britischen Regierung gründeten sich zwei Konsortien, die jeweils ihr Angebot für die Teilnahme an der Ausschreibung am Programm einer zukünftigen strategischen Tankerflotte für die britische Luftwaffe vorlegten. Dabei handelte es sich um einen umfassenden Luftbetankungs- und Lufttransportservice.

Unter dem Namen „Air Tanker“ ging ein Joint Venture von Thales (früher Thomson Racal Defence), dem britischen Unternehmen Rolls-Royce, Cobham Halliburton, Brown & Roots und der EADS an den Start. „Tanker Transport Service Consortium (TTSC)“ nannte sich das Konsortium von British Airways, Boeing, BAE Systems, Marshall Aerospace, Serco und Spectrum Capital. Das Angebot von „Air Tanker“ basierte auf der Airbus A330-200 MRTT, jenes des TTSC auf ausgemusterten Boeings der 767-er-Reihe aus Beständen der British Airways. Bereits in ersten Tests erwies sich das Airbus-Tankflugzeug dem Konkurrenzmodell von Boeing als überlegen. Der Airbus kann den Treibstoff in den Flügeln speichern, sein Rumpf deshalb zum Transport von Passagieren oder Gerät genutzt werden. In der Boeing-Maschine ist dies nur eingeschränkt möglich, denn dort sind im Rumpf mehrere Treibstofftanks untergebracht.

Im Januar 2004 entschied sich das britische Verteidigungsministerium für das „Air Tanker“-Konzept. Das Konsortium wurde damit Industriepartner für das 13-Milliarden-Pfund-Programm des britischen Verteidigungsministeriums für die zukünftige strategische Luftbetankung (Future Strategic Tanker Aircraft Programme - FSTA). Dieses ist auf eine Laufzeit von 27 Jahren ausgelegt und die bisher größte privatwirtschaftlich finanzierte Initiative im Verteidigungsgeschäft. Der multinationale europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS ist mit einem Anteil von 40 Prozent größter Anteilseigner und verantwortlich für Fertigung und Ausrüstung der Maschinen.

Mit dem Geschäft dringt EADS auf das Gebiet der Luftbetankung vor, das Jahrzehnte lang von Boeing beherrscht wurde. Das Marktpotenzial bei der Luftbetankung liegt nach einer Schätzung von EADS bei rund 500 Flugzeugen in den nächsten 20 Jahren.

[Bearbeiten] Airbus A330-200 MRTT

Hauptgrund der Entscheidung für die A330-200 MRTT ist die enorme Kapazität des Flugzeugs. Selbst ohne Zusatztanks kann das auf dem erfolgreichen Airbus A330-200 basierende Flugzeug 111 Tonnen Treibstoff fassen. 65 Tonnen davon werden während eines zweistündigen Flugs – das entspricht etwa einer Strecke von 2000 Kilometern – in der Luftbetankungsrolle abgegeben. Dies sind etwa 50 Prozent mehr als bei vergleichbaren Flugzeugtypen der Fall ist. Die A330-200 MRTT kann also wesentlich weiter entfernte Einsatzgebiete anfliegen und dort Flugzeuge betanken.

Weil keine Treibstoff-Zusatztanks benötigt werden, ist der gesamte Frachtraum verfügbar, wodurch auch LD3- oder LD6-Containern oder Militärpaletten aufgenommen werden können. Die A330-200 MRTT fliegt also Transporte, während sie gleichzeitig als Tanker fungiert. Ausgerüstet sind die Flügel der A330-200 MRTT wahlweise mit zwei Triebwerken des Typs Rolls-Royce Trent 700 oder Pratt & Whitney PW168A oder General Electric CF-6-80E1 sowie zwei Tankstutzen an den Tragflächen (sogenannte Wing Pods), die ein gleichzeitiges Betanken von zwei Flugzeuge ermöglichen.

Die A330 MRTT wird – je nach Kundenwunsch - mit einer Kombination von Wing Pods, einer Rumpfbetankungseinheit (Fuselage Refuelling Unit) und/oder dem fortschrittlichen Betankungsauslegersystem (ARBS - Air-to-Air Refuelling Boom System) von EADS CASA ausgerüstet. Eine Auslegerbedien- und Einsatzplanungsstation kann im Cockpit angeordnet sein und umfasst unter anderem Fernsteuerungen mit einem erweiterten 2D/3D-Videosystem. Endmontiert wird die A330-200 MRTT bei EADS CASA, die den spanischen Teil des multinationalen europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS firmiert.

Da die A330-200 MRTT mit den gleichen Tragwerken ausgerüstet ist wie der Airbus A340 – nur dass bei diesem zwei Triebwerke mehr angehängt wurden – ist es möglich, auch dieses Modell zum Tanker umzubauen. Statt den zusätzlichen äußeren Triebwerken werden Halterungen für Sonden angebaut, aus denen dann ebenfalls zwei Flugzeuge gleichzeitig betankt werden können. Das FSTA-Flotte ist mit Wing Pods und zum Teil mit Rumpfbetankungseinheiten ausgerüstet. Als Triebwerke wurden Rolls Royce Trent 700 ausgewählt.

[Bearbeiten] Technische Daten

  • Besatzung: 3/4: 2 Piloten , 1 AAR operator, optional 1 Missionskoordinator
  • Länge: 59.69 m (195 ft 10 in)
  • Spannweite: 60.3 m (197 ft 10 in)
  • Höhe: 17.89 m (58 ft 8 in)
  • Flügelfläche: 361.6 m² (3892 ft²)
  • Leergewicht: 120,500 kg (265,657 lb)
  • Max. Startgewicht: 230,000 kg (507,063 lb)
  • Antrieb: 2× Rolls Royce Trent 700 oder General Electric CF-80 Turbofans mit 316 kN oder Pratt & Whitney PW168A
  • Höchstgeschwindigkeit: 880 km/h (475 knots, 547 mph)
  • Einsatzgeschwindigkeit: 860 km/h (464 knots, 534 mph)
  • Reichweite: 12,500 km (6,750 nm, 7,770 mi)
  • Dienstgipfelhöhe: 12,500 m (41,000 ft)

[Bearbeiten] Aufträge

Neben den Aufträgen aus Großbritannien gingen bei EADS einige zusätzliche Bestellungen ein. Die Australischen Luftstreitkräfte (RAAF) orderte kurz nach dem Zuschlag der „AirTanker“-Ausschreibung fünf Maschinen mit der Option auf drei weitere Flugzeuge. Im Winter 2007 unterzeichneten die Vereinigten Arabischen Emirate eine Absichtserklärung über den Kauf von drei A330-200 MRTT.

Etwa zur gleichen Zeit bestellte Saudi-Arabien zwei A330-Tanker. Gute Chancen werden der A330-200 MRTT auch in den Vereinigten Staaten eingeräumt, wo die Luftstreitkräfte ihre Tankerflotte erneuern möchte.

[Bearbeiten] Quellen

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