Freikatholische Kirche
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dieser Artikel wurde in der Qualitätssicherung Religion eingetragen. Dabei werden Artikel gelöscht, die nach Fristablauf sich als nicht relevant herausstellen oder kein akzeptables Niveau erreicht haben. Hilf mit, die inhaltlichen Mängel dieses Artikels zu beseitigen, und beteilige dich an der Diskussion.
Die Freikatholische Kirche ist eine Vagantenkirche in katholischer Tradition. Ihre Bischöfe beanspruchen die Apostolische Sukzession die auch durch die Mariaviten beeinflusst sind.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Verbreitung
Nach Remid hatte die Freikatholische Kirche in Deutschland 2005 fünf Gemeinden, vier Ortsgruppen und etwas mehr als 400 Mitglieder. [1]
[Bearbeiten] Organisation
Die Freikatholische Kirche ist als eingetragener Verein Freikatholische Kirche in Deutschland e.V. mit Sitz in München organisiert.
Die Diözesen werden von Bischöfen und die Gemeinden von Priestern und Diakonen geleitet. Der dem FK Bischof Hilarius Ungerer unterstellte Bischof für die Philippinische Auslandsgemeinde ist Silverio Umipig.
Von München aus wird ab 1976 das seit 1955 erscheinende Mitteilungsblatt der Freikatholischen Kirche Die Sendung herausgegeben.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Freikatholische Kirche entstand 1949 in Deutschland. 1945 trennte sich der römisch-katholische Bischof Carlos Duarte Costa von Botucatu, Brasilien, vom Papsttum. Es entstand die Katholisch-Apostolische Kirche Brasiliens, die 1949 durch den Erzbischof Johannes Peter Meyer später Mendez-Meyer, nach Deutschland kam.
Die Freikatholische Kirche wirkt in Köln Gemeinde Heilig Kreuz. Für die Kirchengemeinde St. Peter in München fand am Sonntag, dem 15. Oktober 1972 in der Thalkirchenerstraße 25 die Kapellenweihe durch Erzbischof Johannes Peter Meyer unter Assistenz von Bischof Hilarius Ungerer statt. Am 7 Juli 1976 schloss Bischof Georg Fröbrich, der Nachfolger von Bischof Meyer, mit der vom Erzbischof Thiesen geleiteten Kirche Sancta Veteris Romana Catholic Ecclesia die Vereinbarung über Interkommunion ab.
Seit dem 2. August 1978 bestand kirchenrechtlich kein Ausschlussgrund mehr für freikatholische bischöfliche Amtsausübung durch Bischof Hilarius Ungerer, da an diesem Tage Bischof Maria Norbert Paulus Maas seine Demission als Bischof und Kustos der bayerischen Mariaviten angenommen hatte [2]. Später ergab sich ein Konsens zwischen Bischof Georg Fröbrich und Bischof Hilarius Ungerer unter anderem in der Weise, dass Bischof Hilarius Ungerer Bischof der Freikatholischen Kirche bleibt.
[Bearbeiten] Literatur
- Hans Gasper, Joachim Müller, Friederike Valentin: "Lexikon der Sekten, Sondergruppen und Weltanschauungen", Fakten, Hintergründe, Klärungen, Herder, 4te Auflage, 1992, Spalte 217, ISBN 3-451-21408-3
- Johannes Peter Meyer: Ordnung der heiligen Liturgie (freikatholischer Ritus), Köln