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Fantasie für Klavier, Chor und Orchester – Wikipedia

Fantasie für Klavier, Chor und Orchester

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Fantasie für Klavier, Chor und Orchester in c-Moll op. 80 von Ludwig van Beethoven ist eines der ungewöhnlichsten und erstaunlichsten Werke der Musikgeschichte. Es ist nämlich Klavierfantasie, Klavierkonzert und Kantate zugleich.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Entstehung

Am 22. Dezember 1808 fand im Theater an der Wien eine „Akademie“ (damaliger Name für einen Konzertabend) mit Uraufführungen von Werken Ludwig van Beethovens unter seiner eigenen Leitung statt. Es ist eines der berühmtesten Konzerte und wäre in heutiger Zeit ob seiner Länge auch nicht mehr denkbar. Es erklangen bei dieser „Akademie“:

Beethoven fantasierte, wie bei jeder seiner Akademien, frei am Klavier und es kam ihm ca. drei Wochen vor der Aufführung die Idee, der Akademie ein glanzvolles Ende zu setzen. Er schrieb die Fantasie in sehr kurzer Zeit nieder, die Einleitung jedoch vollendete er auf Papier noch nicht, sondern fantasierte sie während der Aufführung.

[Bearbeiten] Text

Es ist nicht geklärt, woher der Text zu diesem Stück stammt. Beethovens Schüler Carl Czerny berichtet, der Dichter Christoph Kuffner soll vom Komponisten nach Fertigstellen des Werkes den Auftrag zur Dichtung bekommen haben. Allerdings geben diverse Quellen widersprüchliche Aussagen dazu ab. Der endgültige Text, der heute gesungen wird, ist wie folgt:

Schmeichelnd hold und lieblich klingen
unsers Lebens Harmonien,
und dem Schönheitssinn entschwingen
Blumen sich, die ewig blüh'n.
Fried und Freude gleiten freundlich
wie der Wellen Wechselspiel;
was sich drängte rauh und feindlich,
ordnet sich zu Hochgefühl.
Wenn der Töne Zauber walten
und des Wortes Weihe spricht,
muss sich Herrliches gestalten,
Nacht und Stürme werden Licht,
äuß're Ruhe, inn're Wonne,
herrschen für den Glücklichen
Doch der Künste Frühlingssonne
lässt aus beiden Licht entsteh'n.
Großes, das ins Herz gedrungen,
blüht dann neu und schön empor,
hat ein Geist sich aufgeschwungen,
hallt ihm stets ein Geisterchor.
Nehmt denn hin, ihr schönen Seelen,
froh die Gaben schöner Kunst.
Wenn sich Lieb und Kraft vermählen,
lohnt dem Menschen Göttergunst.

1951 schrieb der Dichter Johannes R. Becher eine alternative Textfassung "Seid gegrüßt! Laßt euch umfangen von des Friedens Melodien!"

http://www.beethoven-haus-bonn.de/sixcms/detail.php?id=10962&template=forum_detail_da_en&_mid=Forum

[Bearbeiten] Anlage

Die Klaviereinleitung umfasst im endgültigen Druck 26 Takte und ist mit Adagio überschrieben. Auch die alternative Einleitung mit Orchester umfasst 26 Takte, danach folgt das mit Finale überschriebene Ende der Fantasie, es beginnen die Bässe mit den Celli, Tempo: Allegro. Der Hauptteil beginnt in Takt 53 (Meno allegro) und es wird ein Thema in C-Dur vorgestellt, das Beethoven aus einem seiner frühen Lieder (Gegenliebe) entnommen hat. Es folgen mehrere Variationen im selben Tempo, dann eine c-Moll Variation in wildem Charakter, Allegro molto und eine langsame Variation, Adagio ma non troppo, wieder in C-Dur. In Takt 322 folgt ein Marsch in F-Dur über dasselbe Thema. Nach einer kurzen Überleitung beginnt in Takt 398 der eigentliche Schlussteil mit dem Einsatz der Gesangssolisten, zuerst der Frauen, dann der Männer, ehe der Chor einsetzt. Wieder folgen einige Variationen, bevor das Werk endet.

[Bearbeiten] Bekanntheit und Rezeption

Das Werk steht im Schatten der ähnlich angelegten 9. Symphonie und ist deswegen ziemlich unbekannt, obwohl es eines der interessantesten Werke Beethovens ist. Ein weiterer Grund, warum es selten in Aufführungen zu hören ist, ist, dass für die Aufführung zusätzlich ein Chor und ein Klavier nötig sind, was bei normalen Orchesterkonzerten nicht selbstverständlich ist.

Das Stück „Chorphantasie“ des österreichischen Dramatikers Gert Jonke ist nach dem Werk Beethovens benannt und spielt auf die Umstände von dessen Uraufführung an.

[Bearbeiten] Weblinks


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