Fürstentum Birkenfeld
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Als Fürstentum Birkenfeld, ab 1919 Landesteil Birkenfeld, wurde die linksrheinische Exklave des Großherzogtums und späteren Freistaates Oldenburg im Nahegebiet bezeichnet. Hauptstadt war Birkenfeld. Regierungspräsident war 1831-1848 Laurenz Hannibal Fischer.
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[Bearbeiten] Geschichte
Aufgrund Art. 49 der Wiener Kongressakte war der König von Preußen verpflichtet, ein Gebiet des ehemaligen Saardepartements mit 69.000 Einwohnern zur Entschädigung an Sachsen-Coburg-Saalfeld, Oldenburg, Hessen-Homburg, Mecklenburg-Strehlitz und die Grafen von Pappenheim bereitzustellen. Während die beiden zuletzt genannten auf andere Art abgefunden wurden, ist tatsächlich an Hessen-Homburg der Kanton Meisenheim, an den Herzog von Sachsen-Coburg-Saalfeld Teile der Kantone Baumholder, Kusel, Ottweiler und Birkenfeld und an den Herzog, dann Großherzog von Oldenburg die Kantone Birkenfeld und Herrstein sowie Teile anderer Kantone übergeben worden.
Ein kleiner Teil der Exklave wurde nach dem Ersten Weltkrieg in das Saargebiet integriert. Der größere Teil kam im Zuge des Groß-Hamburg-Gesetzes 1937 als Landkreis Birkenfeld zur preußischen Rheinprovinz. Heute gehört das Gebiet weitgehend zu Rheinland-Pfalz; es ist allerdings nicht mit dem heutigen Landkreis Birkenfeld deckungsgleich. Ein geringer Teil des Gebiets gehört zum Saarland.
[Bearbeiten] Gemeinden des Fürstentum Birkenfeld nach der Verwaltungsgliederung von 1817
[Bearbeiten] Amt Birkenfeld
Bürgermeisterei Birkenfeld |
Bürgermeisterei Leisel |
Bürgermeisterei Niederbrombach |
[Bearbeiten] Amt Nohfelden
Bürgermeisterei Achtelsbach |
Bürgermeisterei Neunkirchen |
Bürgermeisterei Nohfelden |
[Bearbeiten] Amt Oberstein
Bürgermeisterei Fischbach |
Bürgermeisterei Herrstein |
Bürgermeisterei Oberstein |