Codice Sconto: E463456

This WebPage/Resource is provided by https://www.classicistranieri.com

Evanescence – Wikipedia

Evanescence

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Evanescence
Oktober 2006
Oktober 2006
Gründung 1998
Genre Alternative Rock, Metal
Website http://www.evanescence.com
Gründungsmitglieder
Gesang Amy Lee
Gitarre Ben Moody (bis 2003)
Aktuelle Besetzung
Gesang Amy Lee
Gitarre Terry Balsamo (seit 2003)
Bass Tim McCord (seit 2006)
Gitarre Troy McLawhorn (seit 2007)
Schlagzeug Will Hunt (seit 2007)
Ehemalige Mitglieder
Keyboard,
Backgroundvocals
David Hodges (1999–2002)
Bass Will Boyd (2003–2006)
Gitarre John LeCompt (2003–2007)
Schlagzeug Rocky Gray (2003–2007)

Evanescence [iːvəˈnɛsəns] (engl. Dahinschwinden) ist eine US-amerikanische Alternative-Rock-Band aus Little Rock, Arkansas.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Werdegang

Die Sängerin der Band, Amy Lee, 2003 bei den Billboard Awards
Die Sängerin der Band, Amy Lee, 2003 bei den Billboard Awards

Die Gruppe wurde von der Leadsängerin, Pianistin und Songschreiberin Amy Lee, sowie von Ben Moody gegründet. Die beiden lernten sich in einem Jugendcamp in Arkansas kennen, wo Moody Lee den Song I’d Do Anything for Love von Meat Loaf auf dem Piano spielen hörte.[1]

Als die beiden in der Liebe für Jimi Hendrix und Björk ihre Gemeinsamkeit entdeckten, begannen sie damit, gemeinsam Stücke zu schreiben – angefangen bei Solitude (von Amy Lee), gefolgt von Understanding (von Ben Moody), Give unto Me (von Amy Lee) und My Immortal (von Ben Moody). Die Songs wurden textlich und musikalisch von Lee modifiziert, was beiden gleich viel Anerkennung für die Kompositionen einbrachte. Bei den Überlegungen zum Bandnamen zogen Lee und Moody unter anderem „Childish Intentions“ und „Stricken“ in Betracht, entschieden sich dann aber für „Evanescence“ – „Dahinschwinden“. Amy Lee mochte den Namen, weil er mysteriös und dennoch hübsch klingt – also genau das, was sie bewirken wollte.[2]

Zwei der Lieder (Understanding und Give unto Me) fanden schließlich Aufnahme in das Programm lokaler Radiostationen, was ihnen auch Anfragen für Auftritte einbrachte. Bei einem Konzert 1998 veröffentlichten sie ihre erste auf 100 Stück limitierte EP unter dem Titel Evanescence, im August 1999 gefolgt von einer zweiten auf 50 Stück beschränkten EP mit Namen Sound Asleep. In einer Auflage von 2.500 Stück erschien am 2. November 2000 bei dem lokalen Label Bigwig Enterprises das erste Album Origin, das genau wie die beiden EPs und die nachfolgende Promo-EP Mystary nicht mehr erhältlich ist. Aus diesem Grund erklärten Lee und Moody auch in Interviews, dass die Fans dieses Material aus dem Internet herunterladen sollen.[3]

In der ursprünglichen Zweierbesetzung trat Evanescence anfänglich gar nicht und später mit steigendem Erfolg nur selten auf.[4] Erst mit der Aufnahme von John LeCompt, Rocky Gray und Will Boyd Anfang 2003 entstand ein Line-Up, das auch live auftreten konnte. Gemeinsam begannen sie das vorhandene Material zu überarbeiten, wobei sie während Masteringarbeiten zu einer neuen Demoaufnahme von Produzent Pete Matthews entdeckt wurden. Dieser verschaffte ihnen einen Plattenvertrag bei dem New Yorker Label Wind-Up Records.[2]

Die Aufnahmen zu dem Album Fallen begannen. Zwei der für dieses Album vorbereitetenden Lieder − Bring Me to Life und My Immortal wurden auf für den Soundtrack von Daredevil verwendet, was den Durchbruch für Evanescence bedeutete.[5] Bring Me to Life, bei dem Paul McCoy von 12 Stones als Gastmusiker singt, war ein weltweiter Hit und erreichte unter anderem Platz fünf in den US-Billboard Hot 100[6] und Platz eins in den britischen Charts.[7] Zusätzlich erhielt die Band bei den Grammy Awards 2004 neben der Ernennung zu „Beste neue Künstler“ für diese Single die Auszeichnung „Beste Hard-Rock-Darbietung“. My Immortal schaffte es auf Platz sieben in den US-Charts und Platz 13 in Großbritannien. Im März 2003 wurde schließlich das Album Fallen veröffentlicht. Es stieg auf Platz sieben in die US-Albumcharts ein[8], klettere auf Platz drei hoch[9] und verbrachte insgesamt über 100 Wochen in den Charts. Insgesamt verkaufte sich das Album über 14 Mio. mal und brachte der Band in über 35 Ländern Platin- und Gold-Auszeichnungen ein.[10]

Während einer anschließenden Europatour verließ Mitbegründer Ben Moody im Oktober 2003 plötzlich die Band. “By that time, it was just so clear that [Amy and I] have grown into two completely different people […] We didn't have any of the same desires for anything, especially not pertaining to our careers.” (deutsch: „Zu dieser Zeit war es einfach schon so eindeutig, dass [Amy und ich] zu zwei komplett unterschiedlichen Menschen geworden waren […] Wir hatten für nichts nicht die gleichen Wünsche, speziell nicht betreffend unserer Karrieren“).[1] Als man Amy darauf ansprach, sagte sie dazu nur: “It's actually been a relief. I don't mean that as a negative toward Ben, but we've all been through a lot and we were at breaking point. And the thing is, we'd gotten to a point that if something didn't change, we wouldn't have been able to make a second record.” (deutsch: „Es war eigentlich eine Erleichterung. Ich meine das nicht negativ Ben gegenüber, aber wir alle hatten viel durchgemacht und waren an einem Scheidepunkt. Und die Sache ist, wir waren an einem Punkt, an dem wir nicht mehr in der Lage gewesen wären, ein zweites Album zu machen, hätte sich nicht etwas geändert“).[11] Nachfolger wurde Terry Balsamo von der Band Cold, die 2003 als Vorgruppe von Evanescence auftrat.

2004 veröffentlichte Evanescence nach längerem Touren in neuer Formation Anywhere but Home, eine DVD/CD-Kompilation, die neben einem Konzert in Paris auch etwas Hintergrundmaterial und ein bis dahin unveröffentlichtes Lied enthielt.

Die Aufnahmearbeiten zu dem nächsten Album begannen im September 2005. Kurz nach einer Aufnahme-Session hatte Gitarrist Terry Balsamo im November 2005 einen Schlaganfall, der vermutlich durch ein beim Headbangen entstandenes Gerinnsel in einer Halsarterie entstanden war.[12] Dieser Vorfall, der Balsamo für längere Zeit halbseitig gelähmt zurückließ, und der Wechsel zu einem neuen Manager verzögerten die Fertigstellung und Veröffentlichung des Albums. Am 14. Juli 2006 gab Bassist Will Boyd bekannt, die Band zu verlassen, um mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu können. Am 10. August 2006 wurde sein Nachfolger Tim McCord (Ex-The Revolution Smile) bekanntgegeben.

Am 3. Oktober 2006 erschien das Album The Open Door in den Vereinigten Staaten und Kanada. In der ersten Woche verkaufte es sich allein in den Vereinigten Staaten 447.000 mal und stieg sofort auf Platz eins in den US-Albumcharts ein.[13] Die darauffolgenden Monaten bis Dezember 2007 verbrachte die Band hauptsächlich auf Welttournee.

Am 5. Mai 2007 gab Wind-Up Records bekannt, dass Gitarrist John LeCompt und Schlagzeuger Rocky Gray nicht mehr bei Evanescence aktiv wären. Will Hunt und Troy McLawhorn (beide Mitglieder der Band Dark New Day) kamen als Ersatz zur Band. Lee gab jedoch bekannt, dass sie sich die beiden nur für einige Zeit ausborgen würden,[14] deren Band aber dennoch bestehen bleiben würde.

[Bearbeiten] Musik

Evanescence kombiniert Nu Metal und Alternative Rock mit weiblichem Gesang. Zu den Einflüssen der Band zählen unter anderem Tori Amos, Linkin Park, Sarah McLachlan, Rage Against the Machine und Type O Negative.[15] Anfangs wurden Evanescence der christlichen Rock-Szene zugeordnet. Von dieser distanziert sich die Band allerdings seit der Veröffentlichung ihres Albums Fallen im Jahr 2003. Auch von der Gothic-Bewegung distanzieren sich Evanescence:

„Wir sind keine Gothic-Kids. Unsere Musik ist aus einer Vielzahl von Quellen inspiriert, wir lieben Björk, aber mehr als alles andere stehen wir auf orchestrale Musik.“

Evanescence in der Jugendzeitschrift Yam![16]

[Bearbeiten] Diskografie

[Bearbeiten] Alben

Jahr Titel Chart-Positionen Anmerkungen
DE [17] AT [18] CH [19] UK [7] US [9]
2000 Origin - - - - - Limitierte LP auf 2500 Stück
2003 Fallen 2 1 2 1 3
2004 Anywhere But Home 19 10 10 - 39 Live-Album/DVD
2006 The Open Door 1 2 1 2 1

[Bearbeiten] EPs

  • 1998: Evanescence (limitiert auf 100 Stück)
  • 1999: Sound Asleep (limitiert auf 50 Stück)
  • 2003: Mystary

[Bearbeiten] Singles

Jahr Titel Chart-Positionen Album
DE [20] AT [18] CH [19] UK [7] US [6]
2003 Bring Me to Life (feat. Paul McCoy) 2 3 6 1 5 Fallen
Going Under 15 14 13 8 -
My Immortal 5 11 7 7 7
2004 Everybody’s Fool - - 35 24 -
2006 Call Me When You’re Sober 13 7 6 4 10 The Open Door
2007 Lithium 44 41 40 32 -
Sweet Sacrifice 75 - - - -
Good Enough - - - - -

[Bearbeiten] Videos

Philipp Stölzl drehte drei der vier Musikvideos zu den Singles aus dem Album Fallen (Bring Me to Life, Going Under, Everybody’s Fool), das Video zu My Immortal drehte der Regisseur David Mouldy. Beim Video zur ersten The-Open-Door-Singleauskopplung, Call Me When You’re Sober, führte Marc Webb Regie, das Lithium-Video wurde vom 30. Oktober bis zum 1. November 2006 von Paul Fedor in Los Angeles gedreht.

[Bearbeiten] DVDs

  • 2004: Anywhere But Home (enthält den Video-Mitschnitt des Live-Konzertes in Paris sowie die vier Videos aus Fallen und ein Bonusvideo mit der Performance von Bring Me to Life in Las Vegas)

[Bearbeiten] Auszeichnungen

  • 2003: Billboard-Award New Group Artist of the Year
  • 2003: Billboard-Award Soundtrack Single of the Year für Bring Me to Life
  • 2004: Grammy Award Best New Artist
  • 2004: Grammy Award Best Hard Rock Performance für Bring Me to Life
  • 2004: Echo Rock/Pop Gruppe International
  • 2004: Echo Alternative-Gruppe International für Fallen
  • 2007: MTV Latin America Award Best International Rock Artist

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Evanescence – Bilder, Videos und Audiodateien

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. a b Joe D'Angelo: Evanescence, The Split (mtv.com)
  2. a b bbc.com: Evanescence talk to Newsround showbiz (abgerufen am 19. Mai 2008)
  3. Evanescence EPs and pre-Fallen Material
  4. Biografie im Internet Archive
  5. All Music Guide: Biografie
  6. a b billboard.com: Artist Chart History Singles (abgerufen am 19. Mai 2008)
  7. a b c everyhit.com (abgerufen am 19. Mai 2008)
  8. billboard.com: Chart Listing For The Week Of Mrz 22 2003
  9. a b billboard.com: Artist Chart History Albums (abgerufen am 19. Mai 2008)
  10. EVANESCENCE STEPS THROUGH "THE OPEN DOOR"
  11. Moody Blues
  12. Evanescence Guitarist: Filling Ben Moody's Shoes
  13. billboard.com: Evanescence Zooms By Killers To Take No. 1
  14. i've got a new ring & now you've got the scoop.
  15. http://www.mmguide.musicmatch.com
  16. Interview in der Jugendzeitschrift Yam!
  17. musicline.de: Chartverfolgung / Evanescence / Longplay (abgerufen am 19. Mai 2008)
  18. a b austriancharts.at: Evanescence in der österreichischen Hitparade (abgerufen am 19. Mai 2008)
  19. a b hitparade.ch: Evanescence in der Schweizer Hitparade (abgerufen am 19. Mai 2008)
  20. musicline.de: Chartverfolgung / Evanescence / Single (abgerufen am 19. Mai 2008)

Codice Sconto: E463456

Static Wikipedia (no images)

aa - ab - af - ak - als - am - an - ang - ar - arc - as - ast - av - ay - az - ba - bar - bat_smg - bcl - be - be_x_old - bg - bh - bi - bm - bn - bo - bpy - br - bs - bug - bxr - ca - cbk_zam - cdo - ce - ceb - ch - cho - chr - chy - co - cr - crh - cs - csb - cu - cv - cy - da - de - diq - dsb - dv - dz - ee - el - eml - en - eo - es - et - eu - ext - fa - ff - fi - fiu_vro - fj - fo - fr - frp - fur - fy - ga - gan - gd - gl - glk - gn - got - gu - gv - ha - hak - haw - he - hi - hif - ho - hr - hsb - ht - hu - hy - hz - ia - id - ie - ig - ii - ik - ilo - io - is - it - iu - ja - jbo - jv - ka - kaa - kab - kg - ki - kj - kk - kl - km - kn - ko - kr - ks - ksh - ku - kv - kw - ky - la - lad - lb - lbe - lg - li - lij - lmo - ln - lo - lt - lv - map_bms - mdf - mg - mh - mi - mk - ml - mn - mo - mr - mt - mus - my - myv - mzn - na - nah - nap - nds - nds_nl - ne - new - ng - nl - nn - no - nov - nrm - nv - ny - oc - om - or - os - pa - pag - pam - pap - pdc - pi - pih - pl - pms - ps - pt - qu - quality - rm - rmy - rn - ro - roa_rup - roa_tara - ru - rw - sa - sah - sc - scn - sco - sd - se - sg - sh - si - simple - sk - sl - sm - sn - so - sr - srn - ss - st - stq - su - sv - sw - szl - ta - te - tet - tg - th - ti - tk - tl - tlh - tn - to - tpi - tr - ts - tt - tum - tw - ty - udm - ug - uk - ur - uz - ve - vec - vi - vls - vo - wa - war - wo - wuu - xal - xh - yi - yo - za - zea - zh - zh_classical - zh_min_nan - zh_yue - zu -