Eurasische Wirtschaftsgemeinschaft
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Die Eurasische Wirtschaftsgemeinschaft (EAWG; teilweise auch Euroasiatische Wirtschaftsgemeinschaft; russisch: Eвразийское Экономическое Сообщество, ЕврАзЭС; englisch: Eurasian Economic Community, EURASEC) ist ein wirtschaftliches Bündnis europäischer und asiatischer Staaten.
Die Mitgliedstaaten verpflichten sich zum Abbau von Handelsschranken und Zöllen und zu wirtschaftlicher Zusammenarbeit untereinander.
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[Bearbeiten] Mitgliedstaaten
[Bearbeiten] Geschichte
Die Eurasische Wirtschaftsgemeinschaft wurde am 10. Oktober 2000 von den GUS-Staaten Russland, Weißrussland, Kasachstan, Kirgisistan und Tadschikistan gebildet. Formell trat der Vertrag im Mai des Jahres 2001 in Kraft. Im Mai des Jahres 2002 erhielten die Staaten Moldawien und Ukraine Beobachterstatus in der EURASEC. Ein weiterer Beobachterstaat ist Armenien. Eine besonders enge Kooperation innerhalb der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft streben Russland und Weißrussland mit der Russisch-Weißrussischen Union an.
Seit dem 25. Januar 2006 ist auch Usbekistan der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft beigetreten. Dies gab der usbekische Präsident Islom Karimow auf der Tagung der Wirtschaftsgemeinschaft in Strelna bei Sankt Petersburg bekannt.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Gemeinschaft unabhängiger Staaten
- Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit
- Shanghai Cooperation Organization
- GUAM
[Bearbeiten] Weblinks
Mitglieder: Kasachstan | Kirgisistan | Russland | Tadschikistan | Usbekistan | Weißrussland
Beobachterstatus: Armenien | Moldawien | Ukraine