Erzbistum Clermont
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Basisdaten | |
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Staat | Frankreich |
Kirchenregion | Zentrum-Ost |
Diözesanbischof | Hippolyte Simon |
Generalvikar | Paul Destable |
Fläche | 8.016 km² |
Pfarreien | 37 (31.12.2007 / AP2008) |
Einwohner | 607.000 (31.12.2007 / AP2008) |
Katholiken | 587.000 (31.12.2007 / AP2008) |
Anteil | 96,7 % |
Diözesanpriester | 154 (31.12.2007 / AP2008) |
Ordenspriester | 5 (31.12.2007 / AP2008) |
Ständige Diakone | 24 (31.12.2007 / AP2008) |
Katholiken je Priester | 3.692 |
Ordensbrüder | 30 (31.12.2007 / AP2008) |
Ordensschwestern | 244 (31.12.2007 / AP2008) |
Ritus | Römischer Ritus |
Liturgiesprache | Französisch |
Kathedrale | Notre-Dame-de-l’Assomption |
Anschrift | 23 rue Pascal 63000 Clermont-Ferrand, France |
Webpräsenz | catholique-clermont.cef.fr |
Suffraganbistümer | Bistum Le Puy-en-Velay Bistum Moulins Bistum Saint-Flour |
Kirchenprovinz | |
Das Erzbistum Clermont (lat. Archidioecesis Claromontanus) ist eine in der Mitte Frankreichs gelegenes, 2002 zum Erzbistum erhobene Diözese der römisch-katholischen Kirche. Sitz ist Clermont-Ferrand.
[Bearbeiten] Geschichte
Seit dem 4. Jahrhundert ist Clermont Bischofssitz. Als erster Bischof gilt der Heilige Austremoine. Bekannt ist der spätantike Bischof Sidonius Apollinaris, dessen erhaltene Schriften einen guten Einblick in die Verhältnisse Galliens geben.
1095 fand die Synode von Clermont unter Papst Urban II. statt. Auf der letzten Versammlung dieser Synode, am 28. November, rief Urban vor 13 Erzbischöfen, 315 Bischöfen, und Äbten und einer großen Menge von Adligen und einfachen Leuten zum ersten Kreuzzug auf. 1248 wurde mit dem Bau der Kathedrale Notre-Dame-de-l’Assomption (Mariä Himmelfahrt) begonnen. 1317 wurde die Diözese Saint-Flour vom Bistum abgespalten. 1630 entschied König Ludwig XIII. im „Edikt von Troyes“ (Erstes Vereinigungsedikt) den Zusammenschluss von Clairmont (damalige Schreibweise) mit Montferrand, der 1731 von Ludwig XV. (Zweites Vereinigungsedikt) bestätigt wurde. Am 29. November 1801 wurde das Bistum Le Puy-en-Velay aufgelöst und dem Bistum Clermont zugeschlagen, 1822 aber wieder errichtet. Aktueller Bischof ist seit seiner Ernennung 1996 Hippolyte Simon. Am 16. Dezember 2002 wurde Clermont zur Erzdiözese und zum Metropolitansitz erhoben.