Ebnet (Freiburg)

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Ebnet (Freiburg im Breisgau)
Stadtkreis Freiburg im Breisgau (FR) Baden-Württemberg, Deutschland

Basisdaten
Stadtteil mit Ortsverwaltung von Freiburg
Stadtteilnummer:	33 (Bezirk: 330)
Stadtteil:
Stadtbezirk:	{{{adunit}}}
Gliederung:
eingemeindet seit:	1. Juli 1974
Geografische Lage:	47° 59′ N, 7° 54′ O47.9863888888897.9047222222222Koordinaten: 47° 59′ 11″ N, 7° 54′ 17″ O
Höhe:	320 m ü. NN
Fläche:	6,87 km²
Einwohner:	2.165 (31. Dezember 2005)
Bevölkerungsdichte:	315 Einwohner je km²
Ausländeranteil:	{{{ALIEN}}} %
Postleitzahl:	79117
Vorwahl:	0761
Adresse der Verwaltung:	Ortsverwaltung Ebnet Steinhalde 6 79117 Freiburg
Internetauftritt:	www.freiburg.de
E-Mail-Adresse:	{{{E_MAIL}}}
Politik
Ortsvorsteher:	Hellmut Menner
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante:	Niederalemannisch
Regionalvariante:	Schwarzwald
Lokalvariante:	Dreisamtal
Verbreitung:
Topographie
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Luftbild
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Ebnet ist ein Stadtteil von Freiburg im Breisgau mit eigener Ortsverwaltung. Die knapp 2200 Einwohner zählende Ortschaft liegt im Osten der Stadt nördlich der Dreisam und schließt an der alten B31 unmittelbar an den Stadtteil Waldsee an. Durch die Dreisam ist der Ort im Süden vom Stadtteil Freiburg-Littenweiler getrennt. Ebnet wurde am 1. Juli 1974 zu Freiburg eingemeindet.

Bis zur Fertigstellung der neuen, autobahnähnlichen B31 ins Dreisamtal war die Ortseinfahrt Ebnets ein stark belastetes Nadelöhr des Individualverkehrs mit oft kilometerlangen Staus stadteinwärts.

Auf der Gemarkung Ebnets liegt eines der beiden Freiburger Wasserwerke mit zahlreichen Brunnen zur Versorgung der Stadt Freiburg. Durch das Wasserwerk Freiburg-Ebnet werden ca. 2/3 aller Freiburger Haushalte mit Trinkwasser versorgt.

[Bearbeiten] Geschichte

Schon im 12. Jahrhundert wird der Ort Ebenôte in Urkunden des Klosters St. Peter erwähnt. Zunächst hatten die Herren von Falkenstein die Ortsherrschaft, später die Grafen von Freiburg, die den Besitz 1350 an das Freiburger Patriziergeschlecht der Schnewlin-Landeck weiter gaben. Durch Heirat ging der Besitz im 16. Jahrhundert an das Geschlecht derer von Sickingen über. Beim Übergang des Breisgaus 1806 an Baden kam auch Ebnet zum Großherzogtum. 1974 schließlich wurde Ebnet durch Eingemeindung ein Stadtteil von Freiburg.

[Bearbeiten] Kultur

Die ursprünglich gotische katholische Pfarrkirche St. Hilarius wurde 1720/21 im Stil der Barockzeit umgestaltet. Hier wurden u.a. die Schwiegereltern von Wolfgang Amadeus Mozart am 14. September 1756 getraut.
Das kleine Rokoko-Schloss des Geschlechts der von Sickingen (heute: Gayling von Altheim) mit Park wurde ab 1748 nach Plänen von Johann Jacob Fechter durch Simon Schratt neu errichtet. Die Ausstattung besorgte Johann Christian Wentzinger, von dem auch die Plastiken der Vier Jahreszeiten im Schlosspark stammen.
Im Schloss finden – besonders im Rahmen des Ebneter Sommers – Konzerte und andere Veranstaltungen statt. Schloss und Park sind am Tag des offenen Denkmals auch der Öffentlichkeit zugänglich.
Östlich des Schlossparks hat der Freiburger Bachchor im Theodor-Egel-Saal seine Proberäume.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten mit Bezug zu Ebnet

Johann Christian Wentzinger, der an der Ausstattung des Schlosses maßgeblich beteiligt war
Kasimir Anton von Sickingen, (* 1684 in Ebnet) wurde 1743 Fürstbischof von Konstanz. Sein Herz ist in der Ebneter Kirche beigesetzt.
August Feyel (1881–1963) war ein Landschaftsmaler, der jahrzehntelang in Ebnet lebte und auf dem Dorffriedhof begraben ist. Nach ihm ist die Grundschule des Ortes benannt.