Dreieck Drammetal
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Dreieck Drammetal |
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Bundesland: | Niedersachsen |
Koordinaten: | 51° 27′ N, 9° 52′ OKoordinaten: 51° 27′ 12″ N, 9° 51′ 52″ O |
Höhe: | 220 m ü. NN |
Baujahr: | 2003 |
Bauart: | Dreieck |
Autobahnbrücken: | 1 |
Am Autobahndreieck Drammetal trifft die Bundesautobahn 38 („Südharzautobahn“) aus Richtung Halle (Saale) auf die Bundesautobahn 7 zwischen Göttingen und Kassel. Es liegt im Landkreis Göttingen, etwa 10 km nördlich des Dreiländerecks Niedersachsen/Thüringen/Hessen, zwischen den Rosdorfer Ortsteilen Dramfeld und Volkerode.
Das Dreieck entstand bis 2003 aus der ehemaligen Anschlussstelle Friedland, stellt aber einen fast vollständigen Neubau dar. Die Bauform als „rechtsgeführte Trompete“ wurde übernommen, durch Aufweiten der Kurven jedoch auf etwa doppelte Ausdehnung gebracht. Dabei wurde gleichzeitig die bisherige Bundesstraße 524 zur A 38 ausgebaut und die A 7 auf sechs Spuren verbreitert. Da die B 524 zu Zeiten der Deutschen Teilung als Teil der Verbindung von Eschwege nach Norden angelegt wurde, treffen A 38 und A 7 (aus Süden) in einem spitzen Winkel von etwa 60° aufeinander.
Benannt wurde es nach dem Tal des Flüsschens Dramme, das von beiden Autobahnen südlich des Dreiecks gequert wird. Dem war ein heftiger Streit zwischen der Universitätsstadt im Norden, die für „Dreieck Göttingen Süd“ plädierte, und Friedland, das entsprechend der bisherigen Bezeichnung für „Dreieck Friedland“ stritt, um den Namen für den Verkehrsknoten im Gebiet der Gemeinde Rosdorf vorausgegangen. An der A 7 weisen Hinweisschilder auch auf den alten Namen hin.