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Dieter Dierks – Wikipedia

Dieter Dierks

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieter Dierks (* 9. Februar 1943 in Stommeln bei Köln) ist einer der erfolgreichsten deutschen Soundingenieure und Plattenproduzenten. In den 1970er Jahren hat er zahlreiche Krautrock-Alben gemischt, später war er u. a. Produzent der Scorpions, heute besitzt er mehrere Medienunternehmen, die „Dierks Studios“ und ist Patentinhaber der DVDplus.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Jugend und erste Werke

Seine Mutter war Jüdin und sein Vater Katholik. Er begann seine Karriere als Schauspieler und Regieassistent am Kölner Theater, aber entschied sich bald, in die Musikbranche zu wechseln. Er tingelte eine Zeit als Gitarrist von Kneipe zu Kneipe und begann, Kontakte zu knüpfen und alle möglichen gebrauchten Verstärker und Aufnahmegeräte zu sammeln. Im heimischen Stommeln bei Köln eröffnete er zusammen mit dem Band-Kollegen Charly Normann, Ende der 1960er Jahre mit dem zusammengesuchten Equipment ein eigenes Tonstudio.

[Bearbeiten] Die Krautrock-Jahre

In kurzer Zeit wurde Dierks' Studio eine der ersten Adressen für ambitionierte und mitunter auch experimentelle Aufnahmen, speziell innerhalb der damaligen Krautrock-Szene. Anfang der 1970er Jahre entstanden dort Alben von Wallenstein, Embryo, Tangerine Dream, Witthüser & Westrupp, Ash Ra Tempel, Hoelderlin, Jeronimo und anderen. Die Bands schätzten Dierks wegen seines Könnens und seiner Musikalität, aber auch die familiäre Atmosphäre im Studio wurde gelobt, denn Mutter Dierks bekochte oft die Musiker. Das Studio bestach auch durch exquisite Technik, so dass oftmals auch andere Musiker und Tontechniker das Studio nutzten, z. B. Can 1975 für die Produktion ihrer LP Landed.

Dieter Dierks, der zeitweilig Musiker bei der Kölner Beatband „The Candidates“ war, wirkte mitunter auch als Gitarrist und Bassist bei Aufnahmen in seinem und anderen Studios mit. 1973 war er als Toningenieur und Musiker bei den von Rolf-Ulrich Kaiser initiierten LSD-lastigen Aufnahmesessions mit Timothy Leary, Sergius Golowin, Klaus Schulze und anderen in der Schweiz beteiligt wie Thomas Fortmann, als deren Resultat mehrere später unter dem Bandnamen „Cosmic Jokers“ veröffentlichte Platten entstehen sollten. Auch auf Alben von Nektar und Hush ist er zu hören. Die Rechte an vielen Aufnahmen aus den 1970er Jahren, die auf den Kultlabels OHR, Pilz und Kosmische Kuriere, oftmals unter seiner Mithilfe, erschienen waren erwarb Dierks später in den 1990er Jahren. Die Alben, die als Schallplatten inzwischen zu gesuchten Raritäten geworden waren, wurden vom ZYX-Label als CDs neu aufgelegt. 1973-75 produzierte Dierks die deutsche Rockformation Atlantis, sowie danach eine Solo-LP deren Sängerin Inga Rumpf mit dem Titel "Second hand Mädchen", bei der er mit der Big Band von Peter Herbolzheimer zusammenarbeitete. In dieser Zeit produzierte er auch noch zwei LPs der Schweizer Rockband Tea, deren Sänger Mark Storace später zu Krokus stieß.

[Bearbeiten] Scorpions

1975 kamen Dieter Dierks und seine damalige Frau, Corina Fortmann, in Kontakt mit der zu dem Zeitpunkt noch relativ unbekannten Band Scorpions. Deren drittes Album In Trance wurde in Stommeln eingespielt und sollte den Ruhm der Scorpions begründen, die im Gespann mit Produzent Dieter Dierks zur erfolgreichsten deutschen Rockband werden sollten. Für Alben wie Virgin Killer, Tokyo Tapes, Black-Out, Taken by Force, Love Drive,Animal Magnetism, Love at first sting wurde Dierks mehrere Male mit Gold und Platin ausgezeichnet. Die Zusammenarbeit sollte bis 1988 andauern. In Folge des Erfolgs mit den Scorpions fanden sich auch weitere Hardrock- und Metalbands in Stommeln ein, u.a. Rory Gallagher (1981) und die Plasmatics (1982). Jahrelange Arbeit und mehrere Alben mit der deutschen Metalband Accept, die Dieter Dierks für seine Produktionsfirma BREEZE MUSIC unter Vertrag genommen hatte,folgten. Ihr Album "Metal Heart" (1985) war eines der ersten Alben, das in 32-Spur-Digitaltechnik produziert wurde. Dierks war technisch weltweit führend. Im Jahr 1986 produzierte er die amerikanische Band Twisted Sister. Auch die Toten Hosen, Böhse Onkelz, Michael Jackson, Tina Turner und viele andere nahmen Dierks´ Dienste in Anspruch. 1987 war er zudem Werbeträger in Zeitschriften für das Unternehmen Grundig u.a. für Cassetten-Autoradios.

[Bearbeiten] Dierks Studios

Bis heute gehören die Studios von Dieter Dierks zu den technisch innovativsten. Kürzlich wurde ein 32-in/64-out HD-PRO TOOLS System mit D-command controler installiert, womit die Studios über die derzeit beste digitale und analoge Technik verfügen. Der jahrelange kontinuierliche Erfolg ermöglichte es Dierks, sein Tonstudio seit den 1980er Jahren zu einem Medienkonzern auszubauen. Neben dem Tonstudio entstanden zwei Videoproduktions-Studios, der Musikverlag Breeze Music und die Filmproduktionsfirma Breeze TV GmbH. Zum Equipment gehören auch vier mobile Sende- und Produktionsanlagen. Die Breeze-Mediengruppe wurden zu einem wichtigen Kooperationspartner des Schlecker-Konzerns. Man produziert nicht nur dessen Werbespots, sondern auch eine Vielzahl der in den Filialen zum Kauf angebotenen CDs und DVDs. Als Geschäftsführer eines florierenden Medienunternehmens blieb ab 1990 weniger Zeit für die zeitintensive Studioarbeit. Zu seinen neueren Eigenproduktionen zählte zuletzt 2005 das Album "If You Want To Be Mine" der Künstlerin Nisha Kataria, die von Michael Jackson entdeckt wurde.

[Bearbeiten] Erfindung der DVD-Plus

Dieter Dierks hat Ende der 90er Jahre ein doppelseitiges Datenträgerformat mit einer CD- und einer DVD-Seite entwickelt, für das er Vertriebspartner suchte. Warner Music hat seine Idee, ohne ihn zunächst zu beteiligen, als Dual Disc auf den Markt gebracht. Im Jahr 2000 erhielt er jedoch nach einer außergerichtlichen Einigung die Lizenzrechte. Seine „DVDplus“ genannte Firma entwickelte das Format nun unter diesem Begriff weiter und hält die weltweiten Patente. Inzwischen sind zahlreiche Tonträger als DVDplus erschienen, an denen Dierks wenn auch nicht als Produzent oder Tontechniker, so doch als Lizenzgeber des Datenträgerformats beteiligt ist.

[Bearbeiten] Privatleben

Dieter Dierks war zweimal verheiratet und hat vier Kinder. Seine älteste Tochter Michaela Dierks ist TV- und Musik-Promoterin, sein Sohn Michael Dierks ist Schauspieler und seine Tochter Dominique Schilling schreibt Drehbücher und lebt in Los Angeles. Sein jüngster Sohn Julien Freundt ist Schüler. Dieter Dierks's Mutter Ursula, die den Charakter des Studio Dierks mitgeprägt hatte, ist 1991 verstorben.

[Bearbeiten] Alben mit Dieter Dierks als Produzent oder Tontechniker (Auszug)

  • 1969 - Ihre Kinder, Ihre Kinder
  • 1969 - Various Artists, Atlantic Jazz Fusion
  • 1970 - Orange Peel, Orange Peel
  • 1970 - Hairy Chapter, Eyes
  • 1971 - Hairy Chapter, Can't get Through
  • 1971 - Dull Knife, Electric Indian
  • 1971 - Embryo, Embryo's Rache
  • 1971 - Epsilon, Move On
  • 1971 - Frame, Frame of Mind
  • 1971 - Gila, Free Electric Sound
  • 1971 - Rufus Zuphall, Phallobst
  • 1971 - Tangerine Dream, Alpha Centauri
  • 1971 - Witthüser & Westrupp, Trips und Träume
  • 1971 - Wallenstein, Blitzkrieg
  • 1972 - Message, The Dawn Anew is Coming
  • 1972 - Emtidi, Saat
  • 1972 - Ash Ra Tempel, Schwingungen
  • 1972 - Ash Ra Tempel , Seven Up
  • 1972 - Wallenstein, Mother Universe
  • 1972 - Demon Thor, Anno 1972
  • 1972 - Hoelderlin, Hoelderlins Traum
  • 1972 - Jeronimo, Time Ride
  • 1972 - Jerry Berkers, Unterwegs
  • 1972 - Nektar, A Tab in the Ocean
  • 1972 - Nektar, Journey to the Centre of the Eye
  • 1972 - Midnight Circus, Midnight Circus
  • 1972 - Pell Mell, Marburg
  • 1972 - Tangerine Dream, Zeit
  • 1972 - Twenty Sixty Six & Then, Reflections of the Future
  • 1972 - Walpurgis, Queen of Saba
  • 1972 - Wind, Morning
  • 1972 - Witthüser & Westrupp, Bauer Plath
  • 1972 - Electric Sandwich, Electric Sandwich
  • 1973 - Tangerine Dream, Atem
  • 1973 - Wallenstein, Stories, Songs & Symphonies
  • 1973 - Ash Ra Tempel, Join Inn
  • 1973 - Ash Ra Tempel, Starring Rosi
  • 1973 - Embryo, Rocksession
  • 1973 - Floh de Cologne, Geier Symphonie
  • 1973 - Jane, Here we are
  • 1973 - Lily, V.C.U
  • 1973 - Message, From Books and Dreams
  • 1973 - Nektar, ...Sounds like this
  • 1973 - Passport, Handmade
  • 1973 - Walter Wegmüller, Tarot
  • 1974 - Birth Control, Live
  • 1974 - Cosmic Jokers, Cosmic Jokers
  • 1974 - Cosmic Jokers, Planeten Sit-In
  • 1974 - Cosmic Jokers, Galactic Supermarket
  • 1974 - Cosmic Jokers, Sci-Fi Party
  • 1974 - Demon Thor, Written in the sky
  • 1974 - Eric Burdon, Sun Secrets
  • 1974 - Sergius Golowin, Lord Krishna von Goloka
  • 1974 - Grobschnitt, Ballermann
  • 1974 - Passport, Looking Thru
  • 1974 - Passport, Cross-Collateral
  • 1974 - Popol Vuh, Seligpreisung
  • 1974 - Santiago, New Guitar
  • 1975 - Omega, Omega
  • 1975 - Tea, The Ship
  • 1975 - Eric Burdon, Stop
  • 1975 - Scorpions, In Trance
  • 1976 - Scorpions, Virgin Killer
  • 1976 - Schicke Führs Fröhling, Symphonic Pictures
  • 1976 - Jackie Carter, Treat me Like a Woman
  • 1976 - Lady, Lady
  • 1976 - Passport, Infinity Machine
  • 1976 - Tea, Tax Exile
  • 1977 - Schicke Führs Fröhling, Sunburst
  • 1978 - Nektar, Down the Ears
  • 1978 - Galaxy, Nature's Clear Well
  • 1978 - Schicke Führs Fröhling, Ticket to Everywhere
  • 1978 - Scorpions, Taken by Force
  • 1978 - Scorpions, Tokyo Tapes
  • 1979 - Scorpions, Lovedrive
  • 1980 - Scorpions, Animal Magnetism
  • 1981 - Rory Gallagher, Jinx
  • 1982 - Plasmatics, Coup d'Etat
  • 1982 - Revolver, First Shot
  • 1982 - Scorpions, Black Out
  • 1983 - Accept, Balls to the Wall
  • 1984 - Scorpions, Love at First Sting
  • 1984 - Black'N Blue, Black'N Blue
  • 1984 - Scorpions, Living for Tomorrow, Bad Boys Running Wild
  • 1985 - Accept, Metal Heart
  • 1985 - Scorpions, World Wide Live
  • 1985 - Twisted Sister, Come Out and Play
  • 1988 - Scorpions, Savage Amusement
  • 1989 - Accept, Eat the Heart
  • 1990 - New Legend, New Legend
  • 1996 - Various Artists, Bordello of Blood (Soundtrack)
  • 1997 - Scorpions, Deadly Sting: The Mercury Years
  • 1998 - Klaus Doldinger, Cross Collateral
  • 1999 - Various Artists, Jawbreaker (Soundtrack)
  • 2000 - Michael Schenker, Into the Arena 1972-1995 (Highlights & Overtures),
  • 2001 - Black'N Blue, Ultimate Collection
  • 2005 - Nisha Kataria, If You Want to Be Mine
  • 2008 - Tommy Fortmann, "Krieger der Nacht"

[Bearbeiten] Weblinks

DVDplus International www.dvdplusint.com [1]

Dierks Studios www.dierks-studios.de [2]


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