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Der blutige Pfad Gottes – Wikipedia

Der blutige Pfad Gottes

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Filmdaten
Deutscher Titel: Der blutige Pfad Gottes – Missionare des Todes
Originaltitel: The Boondock Saints
Produktionsland: Kanada, USA
Erscheinungsjahr: 1999
Länge (PAL-DVD): ca. 104 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK ungeprüft und indiziert
Stab
Regie: Troy Duffy
Drehbuch: Troy Duffy
Produktion: Chris Brinker
Robert N. Fried
Elie Samaha
Lloyd Segan
Musik: Jeff Danna
Kamera: Adam Kane
Schnitt: Bill DeRonde
Besetzung

Der blutige Pfad Gottes – Missionare des Todes (The Boondock Saints) aus dem Jahre 1999 ist ein kanadisch-US-amerikanischer Pulp-Actionthriller von Autor und Regisseur Troy Duffy über zwei Brüder aus Boston, die in vermeintlich göttlicher Mission Selbstjustiz ausüben und dabei zu Killern werden.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handlung

In einem von Iren geprägten Stadtviertel South Bostons setzen sich die beiden irischstämmigen Brüder Connor und Murphy MacManus gegen einige Schläger der Russen-Mafia zur Wehr, die ausgerechnet am St. Patrick's Day den Lieblings-Pub der beiden ebenso trinkfesten wie tiefgläubigen Katholiken schließen wollen. Am Tag darauf suchen die teilweise schwer verletzten Russen Connor und Murphy in deren Wohnung auf, um sich für die am Vortag erlittenen Prügel zu rächen und die beiden umzubringen. Dabei werden jedoch zwei Russen getötet und die Gebrüder MacManus sind plötzlich für die Presse und die Öffentlichkeit die Heiligen (engl. Saints) ihres Bezirks. Dadurch bestärkt, und zusätzlich noch durch eine nächtliche Vision animiert, fühlen sich die zwei dazu berufen, das gesamte organisierte Verbrechen der Stadt Boston zu bekämpfen. Unter dem Motto „Thy Kingdom Come! Thy Will Be Done!“ (dt. „Dein Reich komme, Dein Wille geschehe!“) werden immer mehr Mafia-Bosse liquidiert. Nach dem zweiten Mordanschlag auf den russischen Mafia-Boss Yuri Petrova schließt sich Rocco, der Laufbursche der italienischen Mafia, den beiden Brüdern an. Daraufhin planen und führen sie gemeinsam Mordaktionen auch gegen die italienische Mafia durch. Nun wird ein namentlich unbekannter Profikiller auf sie angesetzt. Als sie den italienischen Paten Giuseppi Yakavetta umbringen wollen, stellt er ihnen eine Falle und erschießt daraufhin Rocco. Die MacManus-Brüder können sich jedoch befreien. Nachdem der Profikiller das Familiengebet der beiden für Rocco mitgesprochen hat, stellt sich heraus, dass er der Vater der Brüder ist. Daraufhin schließt er sich seinen Söhnen an. Der homosexuelle FBI-Agent Paul Smecker durchschaut, aufgrund eines durch ein Projektil abgerissenen Fingers von Rocco, den Selbstjustiz-Kreuzzug der „Missionare des Todes“. Ihm kommt die Arbeit der Brüder allerdings nicht ungelegen. Nach einem Besuch in einer Kirche hilft er ihnen sogar aktiv. Beim letzten gezeigten Mordanschlag fährt die Polizei sie sogar an den späteren Tatort, ein Gerichtsgebäude, und Smecker verschafft ihnen den Zutritt dazu. Hier halten sie eine Rede über ihre Absichten und richten den italienischen Paten Yakavetta vor den Augen der Prozesszuschauer hin. Im Anschluss darauf werden in der letzten Szene Menschen im Fernsehen gezeigt, die von einem Reporterteam befragt, ihre Meinung zu den „Saints“ bekunden.

[Bearbeiten] Altersfreigabe und Veröffentlichungsprobleme

Der Film ist in Deutschland nie in den Kinos angelaufen und erschien hierzulande im Jahre 2000 als so genannte Video-Premiere, von der Firma Columbia TriStar Home Video vorläufig einzig als VHS-Verleihversion über das Label Helkon publiziert. Die ca. 104 Minuten lange und weitläufig als uncut angesehene Version hatte keine Altersfreigabe der FSK, durfte deswegen nur an Erwachsene vermietet und/oder verkauft werden und war in einem Gutachten der Juristenkommission (JK) der SPIO als strafrechtlich unbedenklich eingestuft worden. Im April 2001 stand der die Selbstjustiz glorifizierende Film dann, für Cineasten nicht unerwartet, auf dem Index. Es dauerte danach noch zwei Jahre, bis Columbia eine identische Version des unter „Eingeweihten“ längst zum Kultfilm avancierten Streifens auf DVD veröffentlichte.

[Bearbeiten] Ein Autorenfilm?

Der blutige Pfad Gottes ist der bisher einzige Film von Troy Duffy. South Boston ist seine Heimat und angeblich habe er in diesem Film seine eigenen Eindrücke von der starken Kriminalität dort verarbeitet. Der Beschluss, das Drehbuch zu schreiben, soll nach einem einschneidenden Erlebnis gefallen sein: Aus einer Nachbarwohnung sei eine Leiche heraustransportiert worden, begleitet vom ständig fluchenden Hausbesitzer.

Troy Duffy ist somit für das Drehbuch, zusammen mit seinem Bruder Taylor Duffy, und die Regie gleichermaßen verantwortlich, dazu bedient sich der Film nach Tarantino-Art bei einigen berühmten Vorbildern, die das Kino auf ihre ganz eigene Art prägten und weiterhin prägen. (Beispielsweise Sam Peckinpahs typische Zeitlupen-Effekte, die Tatsache, dass der Kommissar in diesem Film, Willem Dafoe, Klassik liebt, Francis Ford Coppolas Darstellung der Mafia und Religiosität in Der Pate und eben Quentin Tarantinos Ezechiel-Gebet sowie die lockeren Dialoge in Pulp Fiction. Es bestehen obendrein Anspielungen auf John Woos Filme, da gewalttätige Szenen oft mit feierlich-klerikaler Chormusik unterlegt werden.)

Ob Der blutige Pfad Gottes als Autorenfilm eingeordnet werden kann, ist vom jeweiligen Standpunkt der Begriffsdefinition abhängig. Troy Duffys Auftreten und das niedrige Budget des Films lassen jedenfalls den Schluss zu, dass sein Werk das Werk eines Autorenfilmers ist.

[Bearbeiten] Fortsetzung

Bereits im Jahre 2003 begann Regisseur und Drehbuchautor Troy Duffy die Arbeit an der Fortsetzung Boondock II – All Saints Day (engl. All Saints Day, dt. Allerheiligen). Nach einigen Produktionskomplikationen sollte der Film Mitte 2005 in den USA in die Kinos kommen, doch der Beginn der Dreharbeiten verzögerte sich immer wieder aufs Neue. Am 17. März 2008 hat Duffy pünktlich zum St. Patrick’s Day angekündigt, die Fortsetzung im Sommer 2008 zu drehen.[1]

[Bearbeiten] Kritiken

  • Prisma beschrieb den Film als „blutig“, „ungewöhnlich“, „spaßig“, aber teilweise „etwas unglaubwürdig“ und lobte Willem Dafoe für seine Darstellung. [2]

[Bearbeiten] Hintergründe

Das Budget betrug etwa 6 Millionen US-Dollar.[3] Gedreht wurde vom 10. August bis zum 26. September 1998 in Boston, Longfellow Bridge bei Boston und Toronto.

Der Film feierte am 4. August 1999 beim Fantasy Filmfest in München seine Premiere.

Dem Italo-Amerikaner David Della Rocco wurde als Jugendfreund des Schriftstellers und Regisseurs Troy Duffy die Rolle des Botenjungen der italienischen Mafia auf den Leib geschrieben.

[Bearbeiten] Sonstiges

  • Das Etablissement „Sin Bin“, in dem die Protagonisten im Laufe des Filmes weitere Morde begehen, war Namenspate für ein ähnliches Gebäude in dem Computerspiel Vampire: The Masquerade – Bloodlines.

[Bearbeiten] Quellenangaben

  1. the-Boondock-saints.de
  2. Prisma
  3. Boondock Saints. boxofficemojo.com. Gefunden am 2006-12-28.

[Bearbeiten] Weblinks


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