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Claudio Passarelli – Wikipedia

Claudio Passarelli

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Claudio Passarelli (* 18. Januar 1965 in Ludwigshafen) ist ein ehemaliger deutscher Ringer und Weltmeister von 1989.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Werdegang

Claudio Passarelli ist der Sohn italienischer Einwanderer aus Gambatesa in Süditalien und der jüngste von drei Brüdern, die alle deutsche Meister im Ringen waren und einer davon, Pasquale, sogar Olympiasieger 1984 in Los Angeles wurde. Die drei Brüder lernten das Ringen beim Trainer Walter Gehring bei der KSG Ludwigshafen. Später wechselte Claudio Passarelli zum VfK Schifferstadt.

Claudio entwickelte sich schon in jungen Jahren zu einem hervorragenden Ringer im griech.-röm. Stil, der 1984, als 19-jähriger, seine erste deutsche Meisterschaft bei den Senioren im Leichtgewicht gewann. Auf der internationalen Ringermatte war ihm bereits 1983 im amerikanischen Oak Lawns ein großer Erfolg gelungen, als er Juniorenweltmeister (bis 18 Jahre) im Leichtgewicht wurde. 1985 gelang ihm bei den 20-jährigen der Gewinn der Silbermedaille bei den Junioren-Europameisterschaften in Fredrikshavn/Dänemark. Dabei traf er im Endkampf zum ersten Mal in seiner Laufbahn auf den Sowjetrussen Lewon Dschufalakian, mit dem er sich in seiner weiteren Ringerlaufbahn noch einige harte Duelle lieferte.

Das nächste Duell dieser beiden Ringer fand schon bei der Weltmeisterschaft der Senioren 1986 in Budapest statt. Claudio unterlag gegen Dschufalakian im Poolfinale nach einem guten Kampf mit 5:9 Punkten und gewann mit einem Sieg über den Norweger Morten Brekke die Bronzemedaille. Bemerkenswert ist noch, dass Claudio bei dieser Weltmeisterschaft in der ersten Runde den Vorjahresweltmeister Stefan Negrisan aus Rumänien klar nach Punkten besiegte.

Auf eine enorm starke Konkurrenz traf Claudio bei der Europameisterschaft 1987 in Tampere, wo er trotz fünf Siegen nur auf dem 5. Platz landete. Bei der Weltmeisterschaft des gleichen Jahres kam er durch einen kuriosen Fehler des Kampfgerichtes wahrscheinlich um eine Medaille. Vor einem entscheidenden Kampf in seinem Pool verweigerte ihm das Kampfgericht das Wiegen, weil es der Meinung war, Claudio wäre bereits ausgeschieden. Als das Kampfgewicht auf einen Einspruch des bundesdeutschen Nationaltrainers Heinz Ostermann seinen Fehler erkannte und Claudio abwog, hatte dieser plötzlich Übergewicht, weil er inzwischen Flüssigkeit aufgenommen hatte.

Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul enttäuschte Claudio, als er nach zwei Siegen gegen Nandor Sabo aus Jugoslawien und Kim Sung-Moon aus Korea verlor und sich nicht im Vorderfeld platzieren konnte. 1989 gelang dann Claudio der ganz große Erfolg. Er wurde in Martigny/Schweiz, Weltmeister im Leichtgewicht. Im Poolfinale besiegte er dabei Olympiasieger Lewon Dschufalakian und im Finale Ghani Yalouz, einen in Frankreich eingebürgerten Nordafrikaner.

1990 erlitt Claudio eine schwere Verletzung (Beinbruch), die eine längere Pause beanspruchte. Erst 1992 versuchte er Comeback. Er konnte dabei aber nicht mehr voll an die guten Leistungen der Jahre 1986 bis 1989 anknüpfen. Immerhin erreichte er bei der Europameisterschaft 1992 in Kopenhagen den 6. Platz und kam bei den Olympischen Spielen in Barcelona auf den 10. Platz. In der deutschen Olympiaqualifikation hatte er sich dabei gegen den Vizeweltmeister von 1989 Janis Zamanduridis durchgesetzt.

Claudio beendete danach seine internationale Ringerlaufbahn. Er war für seinen Verein VfK Schifferstadt noch lange in verschiedenen Aufgabenbereichen tätig und zog auch noch, wenn Not am Mann war, meist erfolgreich, in der Bundesliga die Ringerstiefel an, zuletzt im Jahre 2003 als 38-Jähriger. Claudio ist jetzt noch als Mitglied der Pälzer Ausles aktiv.

[Bearbeiten] Internationale Erfolge

(OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft, GR = griech.-röm. Stil, Le = Leichtgewicht, We = Weltergewicht, damals bis 68 kg bzw. 74 kg Körpergewicht)

  • 1984, 2. Platz, Junioren-EM in Fredrikshavn/Dänemark, GR, Le, hinter Lewon Dschufalakian, UdSSR u. vor Marian Bandow, Bulgarien u. Csaba Scharfenberger, Ungarn;
  • 1987, 7. Platz, Junioren-WM in Colorado Springs/USA, GR, Le, mit einem Sieg über Kim Seung-Young, Korea u. Niederlagen gegen Ruben Grigorjan u. Rumen Gentschew, Bulgarien;
  • 1987, 5. Platz, EM in Tampere, GR, Le, mit Siegen über Aristidis Grigorakis, Sumer Kocak, Türkei, Umberto Dibiasi, Italien, Lars Lagerborg, Schweden u. Attila Repka, Ungarn u. Niederlagen gegen Jerzy Kopanski, Polen u. Petricu Carare, Rumänien;
  • 1987, 11. Platz, WM in Clermont-Ferrand, GR, Le, mit Siegen über Martinez, USA u. Petricu Carare u. Niederlagen gegen Sumer Kocak u. Nandor Sabo, Jugoslawien;
  • 1988, 1. Platz, Großer Preis der BRD in Neuß, GR, Le, vor Petricu Carare, Jerzy Kopanski, Martin Kornbakk u. Lars Lagerborg, bde. Schweden;
  • 1988, 13. Platz, OS in Seoul, GR, Le, mit Siegen über Frank Abial, Frankreich u. Zhao Jiangniang, VR China u. Niederlagen gegen Nandor Sabo u. Kim Sung-Moon, Korea;
  • 1990, 1. Platz, Großer Preis der BRD in Saarbrücken, GR, Le, vor Ghani Yalouz, Attila Repka, Lars Lagerborg, Petricu Carare u. Martin Kornbakk;
  • 1990, 11. Platz, EM in Posen, GR, Le, mit einem Sieg über Vassiliadis Daskalos, Griechenland u. Niederlagen gegen Ghani Yalouz u. Islam Duguschiew, UdSSR;
  • 1992, 6. Platz, EM in Kopenhagen, GR, Le, mit Siegen über Jukko Loikas, Finnland, Tomasz Brezny, CSSR u. Andris Staschkewitsch. Lettland u. Niederlagen gegen Stojan Dobrew, Bulgarien, Attila Repka, Valeri Nikitin, Estland u. Ryszard Wolny, Polen
  • 1992, 10. Platz, OS in Barcelona, GR, Le, mit einem Sieg über Martin Kornbakk u. Niederlagen gegen Cecilio Rodriguez, Kuba u. Abdullah Chamangoli, Iran

[Bearbeiten] Deutsche Meisterschaften

[Bearbeiten] Quellen

  • 1) div. Ausgaben der Fachzeitschrift "Der Ringer" aus den Jahren 1983 bis 2003
  • 2) International Wrestling Database der Universität Leipzig

[Bearbeiten] Weblink

Claudio Passarelli in der Datenbank der Universität Leipzig


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