Claudia Schoppmann
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Claudia Schoppmann (* 17. Februar 1958 in Stuttgart) ist eine deutsche Historikerin und Autorin von Sachbüchern.
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[Bearbeiten] Biographie
Schoppmann studierte erst in Münster und später in (West-)Berlin Geschichte, Publizistik und Germanistik und wurde 1990 in Neuerer Geschichte promoviert (Dissertation: „Nationalsozialistische Sexualpolitik und weibliche Homosexualität“). Sie lebt inzwischen in Berlin.
Schoppmann setzt sich seit Beginn der 1980er Jahre für die Erforschung der Geschichte weiblicher Homosexualität ein. Dazu hat sie mehrere wichtige Werke verfasst, vor allem über lesbische Frauen im Dritten Reich (Nationalsozialismus).
[Bearbeiten] Auszeichnung
- „Rosa Courage“-Preis; Osnabrück (1997)
[Bearbeiten] Literatur
- Nationalsozialistische Sexualpolitik und weibliche Homosexualität (1991/1997) ISBN 3890855385
- Im Fluchtgepäck die Sprache - Deutschsprachige Schriftstellerinnen im Exil (1991/1995) ISBN 3596123186
- Zeit der Maskierung - Lebensgeschichten lesbischer Frauen im "Dritten Reich" (1993/1998) ISBN 3596135737
- Nach der Shoa geboren. Jüdische Frauen in Deutschland (2001) ISBN 3885205297
- Verbotene Verhältnisse (1999) ISBN 3896560387
- Der Skorpion. Frauenliebe in der Weimarer Republik ISBN 3896560387
- Der homosexuellen NS-Opfer gedenken (1999) ISBN 3927760366
- Ich fürchte die Menschen mehr als die Bomben. Aus den Tagebüchern von drei Berliner Frauen 1938-1946 (1996) ISBN 3926893303
- 1930-1950 Zeitzeugen aus Demokratie und Diktatur. Leben zwischen Anpassung und Widerstand - Band 2 (2002) ISBN 3930998254
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Claudia Schoppmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Interview mit Claudia Schoppmann von 1998
- Beschreibung auf queer-nations.de
- Beschreibung im querverlag
Personendaten | |
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NAME | Schoppmann, Claudia |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Sachbuchautorin |
GEBURTSDATUM | 17. Februar 1958 |
GEBURTSORT | Stuttgart |