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Christian Gottlob Neefe – Wikipedia

Christian Gottlob Neefe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Christian Gottlob Neefe
Christian Gottlob Neefe

Christian Gottlob Neefe (* 5. Februar 1748 in Chemnitz; † 26. Januar 1798 in Dessau) war ein deutscher Komponist, Organist, Kapellmeister und Musikwissenschaftler.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leiter der Seylerschen Theatergesellschaft

Neefe stammt aus einer alteingesessenen Handwerkerfamilie (sein Vater war Schneider) in Chemnitz. Schon während seiner Schulzeit fiel Neefe seinen Lehrern auf, die ihn dann auch für ein Stipendium vorschlugen. Mit 19 Jahren konnte er dann, gefördert durch die Stadt Chemnitz, an der Universität Leipzig Jura studieren. Dieses Studium beendete er 1771 mit dem ersten Staatsexamen.

Im selben Jahr gründete Johann Adam Hiller seine Singschule in Leipzig und Neefe wurde einer seiner ersten Schüler. Als Hillers bester Schüler wurde Neefe 1776 dessen Nachfolger als Leiter der Seylerschen Theatergesellschaft. Dieses Ensemble gastierte mit Neefe als Direktor und Komponist in Dresden, Frankfurt am Main, Mainz und Köln.

[Bearbeiten] Lehrer Ludwig van Beethovens

Künstlerisch bemerkenswert, doch wirtschaftlich ein Fiasko: 1779 musste Neefe mit der „Seylerschen“ Konkurs anmelden. Noch im selben Jahr bekam er eine Anstellung als Komponist und Musikdirektor beim Ensemble von Gustav Friedrich Großmann am kurfürstlichen Nationaltheater in Bonn. Dort berief man Neefe wenig später auch zum Hoforganisten.

Als Hoforganist hatte er die Aufgabe, Schüler auszubilden. Neefe tat dies in den Fächern Klavier, Orgel und Komposition. Sein berühmtester Schüler wurde ab 1782 Ludwig van Beethoven. Neefe war es auch, der als erster Werke des jungen Beethoven veröffentlichte - so die „Variations pour le Clavecin sur une Marche de Mr. Dressler“.

Er schickte Ludwig van Beethoven auch auf eine Studienreise nach Wien, die damalige Musikmetropole, wo er für kurze Zeit Unterricht von Wolfgang Amadeus Mozart bekam. Doch er kehrte bald zurück, denn seine Mutter lag im Sterben.

[Bearbeiten] Freimaurerei

In Neuwied war Neefe Mitglied der Freimaurerloge Karoline zu den drei Pfauen.

[Bearbeiten] Bonner Illuminat

In der kurkölnischen Residenzstadt gehörte er zu den bekanntesten Aufklärern. In Bonn war er wie seine Kollegen Franz Anton Ries und Nikolaus Simrock Mitglied der Minervalkirche Stagira des Illuminatenordens. Nach deren Auflösung wurde er Gründungsmitglied der Bonner Lesegesellschaft.

[Bearbeiten] Musikdirektor in Dessau

Als Truppen der Französischen Revolution 1794 das Rheinland besetzten und das Ende der kurfürstlichen Zeit herbeiführten, verlor Neefe mit 46 Jahren seine Anstellung in Bonn. Nach mehreren erfolglosen Bittgesuchen ging er 1796 nach Dessau und wurde dort noch im selben Jahr Musikdirektor der Bosannschen Theatergesellschaft. Dieses Amt hatte er bis an sein Lebensende inne.

Im Alter von 50 Jahren starb Christian Gottlieb Neefe am 26. Januar 1798 in Dessau.

Der Maler Hermann Josef Neefe war sein Sohn.

[Bearbeiten] Werke

Sein musikalisches Schaffen ist geprägt durch zahlreiche Kompositionen von Kammermusik, Klavierwerken, Chormusik und Opern. Er gilt als einer der besten deutschen Singspielkomponisten seiner Zeit.

Eine Auswahl seiner Werke:

  • Adelheit von Veltheim: Singspiel in 4 Akten. - Leipzig, 1772
  • Die Apotheke: Singspiel in zwei Acten. - Leipzig, 1771
  • Oden von Klopstock: Serenaden beym Klavier zu singen. ISBN 3-487-11881-5 (Repr. d. Ausg. Flensburg 1776)
  • Zwölf Klaviersonaten, (Denkmäler Rheinischer Musik Vol. 10/11)

[Bearbeiten] Literatur

  • Walther Engelhardt (Hrsg.): Christian Gottlieb Neefes Lebenslauf von im selbst geschrieben. - Köln: Volk, 1957, Nachdruck Verlag Dohr Köln 2006.
  • Josef Niesen: Bonner Personenlexikon, Bouvier Verlag, Bonn 2007, ISBN 978-3-416-03159-2

[Bearbeiten] Diskografie

  • XII Klaviersonaten (auf modernem Konzertflügel). Oliver Drechsel. DCD027
  • XII Klaviersonaten (auf einem Clavichord). Oliver Drechsel. DCD026

[Bearbeiten] Weblinks


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