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Christchurch – Wikipedia

Christchurch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen werden unter Christchurch (Begriffsklärung) aufgeführt.
Christchurch City Council
Übersicht von Christchurch
Spitzname: The Garden City
Karte
Basisdaten
Region: Canterbury
Lage: 43.5° S, 172.6° O Koordinaten: 43.5° S, 172.6° O
Einwohner: 356.030 (Juni 2005)
Fläche: 1.608 km²
Bevölkerungsdichte: 221,4 Einwohner/km²
Hauptstadt: Christchurch
Adresse der
Stadtverwaltung:
163-173 Tuam Street
Christchurch
Internet: www.ccc.govt.nz
E-Mail: info@ccc.govt.nz
Sonstiges
Einwohner
(Agglomeration):
363.700 (2004)


Christchurch [ˈkɹaɪsttʃɜːtʃ] ist eine an der Ostküste (Region Canterbury) der Südinsel Neuseelands gelegene Stadt mit über 350.000 Einwohnern (Stand Juni 2005). Christchurch gilt als die „englischste“ Stadt Neuseelands, was sich heute noch in der Architektur nachvollziehen lässt. Der Māori-Name der Stadt ist Ōtautahi, benannt nach einem Häuptling der Māori, der am Avon River siedelte.

Christchurch ist über einen internationalen Flughafen sowohl aus dem asiatischen Raum, als auch von Australien und Amerika aus zu erreichen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Christchurch ist die größte Stadt in Canterbury, Neuseeland. Sie liegt am südlichen Ende der Pegasus Bay, in der Mitte der Ostküste auf der Südinsel, zwischen Banks Peninsula, die bis zum 6. März 2006 einen eigenen Distrikt verkörperte und durch eine Volksabstimmung in den Stadt-Distrikt von Christchurch eingegliedert wurde und den Canterbury Plains. Die Stadt reicht im Osten bis an den Pazifischen Ozean sowie an die Flussmündungen vom Avon und vom Heathcote River, im Süden und Südosten bis zu den Vulkanausläufern der Port Hills und im Norden bis an den Waimakariri River. Das Umland erstreckt sich noch weiter ins Landesinnere. Zu diesem Gebiet gehören außerdem die Städte Kaiapoi, Prebbleton, Lyttelton und Diamond Harbour. In Folge dieser Eingliederung wurde Christchurch nach Dunedin und vor Upper Hutt zum zweitgrößten Stadt-Distrikt in Neuseeland. Das City Council grenzt im Norden an den Waimakariri-Distrikt, im Westen an den Selwyn-Distrikt und im Osten an den Pazifischen Ozean.


Christchurch ist in mehrere Stadtteile untergliedert: (alphabetisch sortiert)

  • Addington, Aranui, Avondale, Avonhead, Avonside
  • Beckenham, Belfast, Bexley, Bishopdale, Bromley, Bryndwr, Burnside, Burwood
  • Casebrook, Cashmere
  • Fendalton, Ferrymead
  • Halswell, Harewood, Heathcote Valley, Hillsborough, Hoon Hay, Hornby, Huntsbury
  • Ilam, Islington
  • Linwood
  • Mairehau, Merivale, Mt Pleasant, Murray Aynsley
  • New Brighton, Northwood
  • Oaklands, Opawa
  • Papanui, Parklands
  • Redcliffs, Redwood, Riccarton, Richmond, Russley
  • St Albans, St Martins, Shirley, Sockburn, Somerfield, South Brighton, Southshore, Spreydon, Strowan, Sumner, Sydenham
  • Waimairi Beach, Waltham, Westmoreland, Wigram, Woolston
  • Yaldhurst

[Bearbeiten] Klima

Christchurch Cathedral mit Millennium Cone
Christchurch Cathedral mit Millennium Cone

Temperaturen: Das durchschnittliche Minimum ist im Januar 12 °C und das durchschnittliche Maximum liegt bei 21 °C, im Juli von 1 °C bis 10 °C. Im Sommer bleiben die Temperaturen bei moderaten Werten, dank einer Meeresbrise aus Nordost. Bemerkenswert ist auch der Nor'wester, ein heißer Föhn, dessen Auftreten einen negativen psychologischen Effekt auf die Menschen hat. Häusliche Gewalt und Suizide nehmen bei dieser Wetterlage zu. In kalten Winternächten kommt es häufig zu einer Inversionswetterlage. Dies führt zu Problemen mit Smog, verursacht durch Autoabgase und Schornsteinrauch. Auch wenn dieser Smog lang noch nicht so schlimm ist, wie beispielsweise in Los Angeles, Kalifornien, liegen die Werte oft über den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation, weshalb die Regierung strenge Normen hinsichtlich der privaten Heizungen durchsetzt. Schneefall im Winter ist durchaus nicht unüblich, aber selten.

[Bearbeiten] Demographie

Am 6. März 2004 hatte die Großgemeinde, laut Christchurch City Council eine Einwohnerzahl von 344.100, womit die Stadt die zweitgrößte Neuseelands und die größte auf der Südinsel ist. Das Umland ist hingegen das drittgrößte im Land, hinter Auckland und Wellington.

Ethnische Zusammensetzung:

  • 89.8% europäische Neuseeländer (Pakeha)
  • 5.1% Māori
  • 4.0% Asiaten
  • 0.8% Deutsche
  • 0.3% andere
Der Akaroa Harbour auf der Banks Peninsula, südöstlich von Christchurch
Der Akaroa Harbour auf der Banks Peninsula, südöstlich von Christchurch

[Bearbeiten] Partnerstädte


[Bearbeiten] Bekannte Bürger

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] Wirtschaft

Die regionale Wirtschaft basierte früher auf landwirtschaftlicher Produktion in den Canterbury Plains. Hauptsächlich Schaf- und Milchwirtschaft wurde im Umland betrieben. Mit der frühen Gründung der University of Canterbury und die enge Zusammenarbeit von akademischen Institutionen mit regionalen Firmen, förderte die technologische Industrie. Die Region beherbergt heute eine Vielzahl von New Economy-Firmen.

Ein weiterer wichtiger Wirtschaftszweig ist der Tourismus. Die Nähe zu den Ski-Gebieten und anderen Attraktionen in den Südlichen Alpen sowie zahlreichen Hotels und einem internationalen Flughafen macht Christchurch attraktiv für einem Durchgangsaufenthalt vieler Touristen.

[Bearbeiten] Regierung

Die lokale Regierung in Christchurch ist demokratisch:

  • City Council, mit Bürgermeister und zwölf Stadträte, die in sechs Wahlbezirken gewählt werden.
  • Sechs Gemeindeausschüsse, für jeden Stadtbezirk einen, mit je drei Mitgliedern plus dem jeweiligen Stadtrat.
  • Canterbury Regional Council, mit vier Abgeordnete für Christchurch.
  • Canterbury District Health Board, mit fünf Mitglieder für Christchurch.
  • District Councils in den umliegenden Gemeinden: Banks Peninsula, Selwyn, und Waimakariri.

[Bearbeiten] Geschichte

Anhand von archäologischen Funden in einer Höhle an den Redcliffs vermutet man eine erste Besiedlung durch Stämme von Moa-Jägern in der Gegend um Christchurch. Mündliche Überlieferungen unter den Māori erzählen von Menschen die dort schon um 1000 n. Chr. lebten. Diesen ersten Bewohnern folgten die Waitaha, von denen man annimmt, dass sie im 16. Jahrhundert von der Ostküste der Nordinsel hierher übersiedelten. Weitere Stämme, wie die Ngati Mamoe und Ngai Tahu folgten bis etwa 1830.

Auch wenn schon vor 1830 europäische Siedler in der Gegend wohnten, so kam der erste Schwung Europäer am 16. Dezember 1850 an, als die First Four Ships, gechartet von der Canterbury Association, in Lyttelton Harbour einliefen. Diese vier Schiffe hießen Randolph, Charlotte Jane, Sir George Seymour and Cressy.

Kapitän Thomas, der Landvermesser der Canterbury Association, vermaß die gesamte Gegend. Im Dezember 1849 gab er den Bau einer Straße von Port Cooper, das spätere Lyttelton, über Sumner nach Christchurch in Auftrag. Dieses Vorhaben drohte beinahe zu scheitern, da eine steile Passage über den Hügel zwischen dem Hafen und dem Heathcote-Tal angelegt werden musste, um zu der vorgesehenen Siedlung zu gelangen. Dieser Pfad wurde als Bridle Path (Zaum-Pfad) bekannt, da er so steil war, dass die Pferde am Zaum geführt werden mussten. In den frühen 1960er Jahren wurde an dieser Stelle ein Straßentunnel angelegt. Heute verläuft dort der Highway 73.

Waren, die zu schwer oder zu sperrig für die Packpferde waren, wurden mit kleinen Segelbooten die acht Meilen an der Küste entlang und die Flußmündung landeinwärts nach Ferrymead verschifft. Neuseelands erste öffentliche Eisenbahnstrecke fuhr ab 1863 von Ferrymead nach Christchurch. Noch heute erinnert der Ferrymead Heritage Park an die Verkehrswege dieser Zeit. Wegen der Gefahren auf dem Bridle Path sowie auf dem Seeweg wurde zwischen Lyttelton und Christchurch ein Eisenbahntunnel angelegt, der 1876 eröffnet wurde.

Die Stadtrechte bekam Christchurch am 31. Juli 1856, weshalb sie die älteste Stadt Neuseelands ist. Benannt ist sie nach dem Oxforder College Christ Church. Viele der neugotischen Gebäude des Architekten Benjamin Mountfort sind aus dieser Zeit.

Christchurch war Gastgeber der British Commonwealth Games 1974.

Basis des US Antarktis Programms im International Antarctic Centre
Basis des US Antarktis Programms im International Antarctic Centre

Christchurch spielte eine wichtige Rolle in der Geschichte der Antarktis-Expeditionen. Sowohl Robert Falcon Scott als auch Ernest Shackleton benutzten den Hafen von Lyttelton als Ausgangspunkt ihrer Reisen. Eine Statue von Scott (angefertigt von seiner Witwe) in der Innenstadt erinnert daran.

Der internationale Flughafen von Christchurch dient heute noch für italienische und amerikanische (Operation Deepfreeze) Antarktis-Programme als Ausgangspunkt. Das International Antarctic Centre bietet sich als Basislager aber auch als Museum und Besucherzentrum an.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Arts Centre
Arts Centre
360° Panorama: Christ Church am Cathedral Square
360° Panorama: Christ Church am Cathedral Square
Tram
Tram
Christchurch Cathedral
Christchurch Cathedral

Das Gebäude Christ Church Cathedral ist Mittelpunkt der Stadt. Die Turmspitze aus Metall verdankt die Kathedrale den vielen Erdbeben, welche die frühere Steinkonstruktion ständig zum Einsturz brachten.

Am Cathedral Square gelegen findet man das ehemalige Main Post Office, in dem nun ein großes Tourismusbüro zu finden ist. Rund um die Kathedrale (Christchurch Cathedral) liegt die Innenstadt von Christchurch. Hier finden sich die wichtigsten Geschäfte und ein großes gastronomisches Angebot.

Im alten Universitätsviertel befindet sich jetzt das so genannte „Arts Centre“, mit vielfältigen kulturellen Angeboten vom Kino bis zum Kunsthandwerk-Markt.

Ebenfalls in fußläufiger Entfernung befindet sich der botanische Garten. Von dort aus kann man auf dem Avon mit einem Kahn eine Bootstour durch den Park machen.

Eine Touristenattraktion ist zweifelsohne die restaurierte Straßenbahn, mit der man die Innenstadt im Sitzen erkunden kann.

Die größte Stadt auf der Südinsel Neuseelands begrüßt den Frühling, wenn die ersten Pfuhlschnepfen (Godwits) nach ihren Rekordflügen aus der Arktis kommend im seichten Mündungsgebiet der beiden Flüsse Heathcote und Avon landen. Sobald die ersten der 40 Zentimeter großen Zugvögel am Strand gesichtet werden, läuten die Glocken der Kathedrale am nächsten Tag um 12 Uhr Mittag Sturm. Jeden Herbst werden sie liebevoll verabschiedet. Vor der Abreise pilgern ganze Scharen von Vogelfreunden an den Strand, und ein Maori-Priester segnet die Pfuhlschnepfen vor der langen Reise. [1]

[Bearbeiten] Veranstaltungen

Ende Januar: Internationales Buskerfestival

[Bearbeiten] Referenzen

  1. Frühlingsboten auf der Langstrecke - Der Ankunft der konditionsstarken Pfuhlschnepfen wird in Neuseeland mit Glockengeläut gefeiert. Berliner Zeitung vom 15./16. September 2007

[Bearbeiten] Weblinks


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