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Burgdorf BE – Wikipedia

Burgdorf BE

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

BE dient als Kürzel für den Schweizer Kanton Bern und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Burgdorf zu vermeiden.
Burgdorf
Wappen von Burgdorf
Basisdaten
Kanton: Bern
Amtsbezirk: Burgdorf
BFS-Nr.: 0404Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde
PLZ: 3400-3402
UN/LOCODE: CH BGF
Koordinaten: (614265 / 211786)Koordinaten: 47° 3′ 25″ N, 7° 37′ 35″ O; CH1903: (614265 / 211786)
Höhe: 533 m ü. M.
Fläche: 15.60 km²
Einwohner: 14.959

(31. Dezember 2006)

Website: www.burgdorf.ch
Karte
Karte von Burgdorf

Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Pixel

Burgdorf (franz. Berthoud; berndeutsch Burtlef) ist eine politische Gemeinde, die grösste Stadt im Emmental und der Hauptort des gleichnamigen Amtsbezirks im Kanton Bern, Schweiz.

Zitat von der Webseite der Stadt: Burgdorf ist kein Dorf, sondern eine Stadt. Die Burg jedoch steht da, bloss nennt man sie Schloss.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

  • 1175 Ersterwähnung von "Burtorf" = Burg Bertolfs (Berchtolds) im Zusammenhang mit einer Schenkungsurkunde Herzog Berchtolds IV. von Zähringen. Die Erwähnung bezog sich nur auf die Burg, die Stadt war erst im Entstehen begriffen. Dass der Name der Stadt in obiger Weise vom Namen des Zähringerherzogs herkommt, ist nicht ganz unumstritten, jedoch die mehrheitlich vertretene Meinung der Historiker. Jedenfalls wurde in späterer Zeit der Zusammenhang nicht mehr verstanden, so dass der erste Teil des Namens als Burg gedeutet wurde. Der zweite Namensbestandteil -dorf ergibt jedenfalls wenig Sinn, da Burgdorf seit sehr alter Zeit über ein Stadtrecht verfügt.
  • 1218 starb das Haus Zähringen aus. Damit war der Traum dieses Adelsgeschlechts von der Errichtung eines territorial geschlossenen Fürstenstaats im Raume Süddeutschland-Deutschschweiz geplatzt. Ein Grossteil des Erbes, so auch Burgdorf, kam ans Haus (Neu-)Kyburg, das in komplizierter Weise mit dem Hause Habsburg verwandt war. Von den Kyburgern hat die Stadt das Wappen (schwarz-weiss mit gelber Einfassung).
  • 1273 trat die so genannte Goldene Handfeste in Kraft, die älteste erhaltene Fassung des Burgdorfer Stadtrechts. Manche Bestimmungen blieben über 500 Jahre, bis zum Untergang der Alten Eidgenossenschaft, in Kraft. Vermutlich haben die Kyburger vorbestehende Rechte aus der zähringischen Zeit übernommen und erweitert. Insgesamt erhielt die Stadt eine weitgehende Autonomie vom Adelsgeschlecht der Kyburger.
  • 1384 kam die Stadt in den Besitz der Stadt Bern. Hintergrund ist der rasante wirtschaftliche Niedergang des Hauses (Neu-)Kyburg. In ihrer Finanznot wandten sich die Kyburger zuerst an ihre mächtigen Verwandten, die Habsburger. Dies löste Abwehrhaltungen in der bürgerlichen Burgdorfer Führungsschicht aus, da (wohl nicht ganz zu Unrecht) eine Beschneidung der weit gehenden Autonomie vom Fürstenhaus befürchtet wurde. Die aufstrebende Stadt Bern packte die Gelegenheit beim Schopf und belagerte die Stadt. Kyburg leistete im Burgdorferkrieg von 1383/84 anfänglich militärischen Widerstand, musste sich aber schliesslich fügen. Formell wechselte Burgdorf durch Kauf die Hand; Bern wollte den Anschein einer unrechtmässigen Aneignung vermeiden, und die verarmten Kyburger brauchten das Geld.
  • 1706 Grossbrand in der Oberstadt, ca.60 Häuser brannten ab
  • 1729 Erste Solennität (noch heute durchgeführtes Schulfest, die "Solätte") auf Anregung vom Dekan Johann Rudolf Gruner, der auch Gründer der Stadtbibliothek ist.
  • 1800 bis 1804 entwickelt Johann Heinrich Pestalozzi seine Unterrichts- und Erziehungsmethode in Burgdorf und begründet diese theoretisch in seinem Hauptwerk Wie Gertrud ihre Kinder lehrt.
  • 1875 Inbetriebnahme der Bahnlinie nach Solothurn, Langnau und Thun als erste elektrische Vollbahn Europas.
  • 1989 wird die Oberstadt verkehrsfrei.
  • 2002 wurde im Sommer das Museum Franz Gertsch eröffnet.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Bildung

Die Stadt hat mehrere Maschinenfabriken, es gibt eine Hochschule für Architektur, Bau und Holz, und ausserdem beherbergt Burgdorf Teile der Berner Fachhochschule für Technik und Informatik.

Burgdorf wird auch die Stadt der Schulen genannt. Den Grundstein für die Schulstadt legte 1798 Johann Heinrich Pestalozzi, der während 5 Jahren in Burgdorf tätig war. Er errichtete in Burgdorf eine Volksschule und ein Lehrerseminar im Schloss. Im Laufe der Jahrzehnte wurden in Burgdorf nebst den Grundschulen auch das grösste Gymnasium des Kantons Bern, das Technikum (heutige Hochschule) sowie eine grosse Berufsschule aufgebaut.

Bis heute setzt sich Burgdorf für ein flächendeckendes und hochwertiges Bildungssystem ein und stärkt den Bildungsstandort Burgdorf mit Schulen und Ausbildungsstätten von regionaler Bedeutung. Die Stadt investiert deshalb auch in den Bau neuer Schulanlagen und in den Aufbau eines regionalen Bildungszentrums am Standort.

[Bearbeiten] Politik

Vollamtlicher Stadtpräsident ist seit 1998 Dr. Franz Haldimann (SVP). Die übrigen sechs Mitglieder der Exekutive, die Gemeinderat heisst, sind nebenamtlich. In der laufenden Legislatur (seit November 2004) lautet die parteipolitische Zusammensetzung der Exekutive: 3 SVP, 2 SP, 2 FDP. Die Legislatur dauert vier Jahre, so dass im Herbst 2008 die nächsten Wahlen anstehen. Der Gemeinderat wird nach Majorzwahlrecht gewählt, wobei die Wahl des Stadtpräsidenten am selben Tag wie die übrigen städtischen Wahlen erfolgt, aber als separate Wahl. Eine schweizweite Besonderheit des Wahlverfahrens der Burgdorfer Exekutive seit 2004 ist darin zu sehen, dass nur ein Wahlgang stattfindet, d. h. es genügt für die Wahl das relative Mehr.

Seit 1921 hat Burgdorf als Legislative ein Parlament, das Stadtrat heisst und 40 Mitglieder zählt. Vorher war eine Gemeindeversammlung das legislative Organ, die seither nicht mehr besteht. Der Stadtrat wird seit seiner Gründung nach dem Proporzwahlrecht gewählt. Die momentane parteipolitische Zusammensetzung (seit Herbst 2004) lautet: 11 SVP, 11 SP, 8 FDP, 5 GFL, 3 EVP, 1 JF, 1 EDU. Das Präsidium des Stadtrats wechselt jedes Jahr (Neuwahl jeweils an der letzten Sitzung des vorangehenden Jahres) und wird nach ungeschriebenen Regeln abwechselnd unter den Parteien vergeben; 2006 ist Andrea Probst von der GFL Stadratspräsident.

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Burgdorf pflegt offizielle Partnerschaften mit

Mit den anderen Zähringerstädten werden freundschaftliche Verbindungen gepflegt.

[Bearbeiten] Kunst, Kultur

[Bearbeiten] Veranstaltungen

  • Die Solätte (Solennität) ist ein Volksfest, welches in Burgdorf jeweils am letzten Montag des Monats Juni gefeiert wird. Die erste Solätte fand 1729 mit einem Schulumzug statt. Der Schulumzug ist noch heute Teil davon. Am 26. Juni 2005 wurde die 275. Solätte gefeiert.
  • Alle zwei Jahre finden die Burgdorfer Krimitage statt. Ein Krimifestival, das sich um fiktive, literarische, theatralische und reale Krimis dreht.
  • Die ton meister konzerte burgdorf präsentieren renommierte Künstler aus dem In- und Ausland im Museum Franz Gertsch. Kunst und Musik, Raum und Klang verbinden sich hier auf ganz besondere Weise.
  • Jährlich findet die Burgdorfer Rocknight statt, ein Forum für junge regionale Rockbands und internationalen Rockgrössen.
  • Jährlich findet auch das Pogoschütz statt, es ist ein 2 tägiges Openair auf der Schützenmatte.
  • Jedes Jahr im Januar und Februar organisiert die Intressengemeinschaft Burgundergrund für zweie Monate diverse Kulturelle Anlässe.(www.burgundergrund.ch)

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

360 Grad Panorama Schützenmatte
360 Grad Panorama Schützenmatte

[Bearbeiten] Burgdorfer Schriftsteller

Der jenische Schriftsteller Albert Minder lebte in Burgdorf. 1926 bis 1928 war er Stadtrat als Abgeordneter der SPS. Seine wichtigsten Werke: Der Sohn der Heimatlosen (1925) und Die Korberchronik – Aus dem Wanderbuch eines Heimatlosen (1948). Im Steinhofquartier ist ein Weg nach ihm benannt.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Burgdorf BE – Bilder, Videos und Audiodateien


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